In meiner Hausarbeit über das Rollenverhältnis zwischen Mann und Frau im Wandel der Zeit, geht es im Allgemeinen vor allem um die Veränderung des weiblichen Bildes, in der Gesellschaft im Lauf der Geschichte. Durch die von mir gesammelten und interpretierten Informationen hoffe ich einen Einblick in die Gedankenwelt der Bibel, der Römer aber auch der Menschen aus dem Mittelalter und der Neuzeit bieten zu können. Zu der Zeit, in der die Bibel geschrieben wurde, war die Stellung der Frau in der Gesellschaft klar definiert. Die Frau war Herrin über das Zuhause. Sie musste sich um die Kinder kümmern und den Mann ehren.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Das Verhältnis von Mann und Frau in der Bibel
1.1. Adam und Eva ( Die Schöpfungsgeschichte)
1.2. Abraham, Sarai und Hagar
1.3. Maria, die Mutter Jesu
2. Stellung der Frau im alten Rom
3. Das Verhältnis zwischen Mann und Frau im Mittelalter
3.1. Die rechtliche Stellung der Frau
3.2. Die gesellschaftliche Stellung der Frau
4. Frauen im 19. Jahrhundert und in der NS-Zeit
4.1. Das Frauenstudium
4.2. Die Rolle der Frau in der NS-und Nachkriegszeit
5. Die Stellung der Frau seit den 70er Jahren
Vorwort
In meiner Hausarbeit über das Rollenverhältnis zwischen Mann und Frau im Wandel Zeit, geht es im allgemeinen vor allem um die Veränderung des weiblichen Bildes, in der Gesellschaft im Lauf der Geschichte.
Durch die von mir gesammelten und interpretierten Informationen hoffe ich einen Einblick in die Gedankenwelt der Bibel, der Römer aber auch der Menschen aus dem Mittelalter und der Neuzeit bieten zukönnen.
1. Das Verhältnis von Mann und Frau in der Bibel
Zu der Zeit, in der die Bibel geschrieben wurde, war die Stellung der Frau in der Gesellschaft klar definiert. Die Frau war Herrin über das Zuhause. Sie musste sich um die Kinder kümmern und den Mann ehren.
Sie durfte keine Berufe ausüben und waren also reine Hausfrauen. Dadurch wurden sie von ihren Männern abhängig. Eine Frau, die keinen Mann an ihrer Seite hatte, war im Grund nicht überlebensfähig bzw. führte ein erbärmliches Leben. Die Frau lebte entweder bei ihrem Mann, Vater oder Bruder. Einerseits ist es eine Einschränkung für die Frauen gewesen, weil sie einen Mann haben mussten , andererseits bot ihnen die Ehe auch Schutz. War sie verheiratet so versprach die Ehe einen gewissen Schutz, denn damals war eine Scheidung nicht so einfach möglich wie es in der heutigen Zeit ist. Zwar war die Monogamie schon eingeführt, aber dennoch durften Männer neben einer Frau noch weitere Geliebte haben. Mit dem 6. Gebot „ Du sollst nicht ehebrechen“( Bibel,AT, Deuteronomium, 5, 18) war nicht wie im heutigen Sinne gemeint, das man überhaupt nicht neben seiner Frau eine anderen haben soll, sondern es war eigentlich nur darauf bezogen, dass man keine verheiratete Frau zur Geliebten haben soll. Im allgemeinen war es Frauen überhaupt untersagt, einen anderen Mann zu haben als ihren Ehemann. Wurde jedoch trotzdem Ehebruch begangen, so wurde er bei der Frau härter geahndet als beim Mann.
1.1. Adam und Eva ( die Schöpfungsgeschichte)
Nach dem Gott Adam geschaffen hatte, schuf er die Frau aus der Rippe des Mannes (siehe Bibel, AT, Genesis 2, 21-22) Sie sollte die Gehilfin sein, doch Adam sah in ihr mehr eine Gefährtin.
Diese Bibelstelle kann man in zweifacher Weise auslegen, zum einen, dass die Frau dem Manne untertan sein soll,da sie als Gehilfin (oder auch Magd/Sklavin) erschaffen wurde. Zum anderen kann man Adam und Eva als Gleichberechtigte Menschen ansehen, denn Adam sagt :“ Das ist endlich Bein von meinem Bein/ und Fleisch von meinem Fleisch“ (Bibel, Genesis, 2, 23). In der heutigen westlichen Welt ist die zweite Betrachtungsweise am verbreitesten. In den fundamentalistischen Nahoststaaten ist die Ansicht weitgehend vertreten, dass die Frau dem Mann untertan ist.
1.2. Abraham, Sarai und Hagar
Sarai war die Frau von Abraham. Sie konnte keine Kinder gebären, aber da ein Stammhalter benötigt wurde, schickte sie Abraham nach 10 Jahren zu der Magd Hagar. „Der Herr hat mir Kinder versagt. Gehe zu meiner Magd! Vielleicht komme ich durch sie zu einem Sohn.“ (Bibel, AT,Genesis, 16,2) Hagar wurde auch schwanger, aber verlor auch die Achtung vor ihrer Herrin. Deshalb behandelte Sarai Hagar schlecht und ließ sie härter arbeiten. Um dem zu entgehen, verläßt Hagar, Abraham und Sarai. In der Wüste erscheint ihr ein Engel und sagt ihr sie solle zu Sarai und Abraham zurück kehren, Das tat Hagar auch und gebar ihren Sohn dort. In der folgenden Zeit wurde aber auch Sarai schwanger und gebar ebenfalls einen Sohn. Da sie Angst hat, Ismael könne ihrem Sohn Isaak das Erbe streitig machen sagt sie Abraham, er solle Hagar und ihren Sohn verstoßen.
Diese Geschichte aus der Bibel zeigt doch sehr deutlich wie schutzlos ehelose Frauen doch waren. Abraham konnte Hagar verstoßen, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen. Hagar war eben nur eine Magd. Es wird hier aber auch deutlich wie die „Rangordnung“ innerhalb der Gesellschaft der Frauen ist. Als erstes kommt immer die Ehefrau, erst danach die Geliebten.
1.3. Maria, die Mutter Jesu
„ Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete-durch das Wirken des Heiligen Geistes.
Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloß, sich in aller Stille von ihr zu trennen.“ (Bibel, NT,Matthäus, 1, 18-19)
An diesem Beispiel ist gut zusehen dass, eine Frau dem Mann „ausgeliefert“ war. Dadurch dass Maria schon schwanger, war bevor sie mit Josef geschlafen hatte, konnte die Vermutung aufkommen, sie habe ihn betrogen, was, wie oben schon gesagt, hart bestraft wurde. Eine Verlobung galt damals schon als Heirat. Aber wenn es heißt, dass Josef gerecht war, heißt das auch, dass man es im Allgemeinen nicht für richtig hielt, wenn ein Mann so hartherzig war.
2. Die Stellung der Frau im alten Rom
Bei den Römern spielten die Frauen eine nicht so geringe Rolle in der Gesellschaft. Im Gegensatz zu anderen Kulturen steht die Frau jedoch mehr in der Öffentlichkeit, vereinzelt gab es Ärztinnen oder Ladenbesitzerinnen. Eine anständige Frau war verheiratet. Aber da nicht jede Frau verheiratet sein konnte, gab es trotzdem Männer in ihrem Leben, denen sie untergeordnet waren. War dies nicht der Ehemann, so war es entweder der Vater oder evt. der ältere Bruder. Die Römerinnen hatten zwar ein Vermögen, es wurde jedoch von den Männer verwaltet.
Bei der Eheschließung gab es mehrere Formen.
- Die erste Form war die, dass sie Frau in die Familie ihres Mannes aufgenommen wurde. Auch hier wurde das von ihr mit eingebrachte Vermögen vom Mann verwaltet.
- Die zweite Form war die, dass der Mann keinen Zugriff auf das Vermögen der Frau hatte. Das Geld blieb beim Vater oder älteren Bruder. Praktisch stand es ihr frei zur Verfügung
Ein große Ausnahme sind im alten Rom die Vestalinnen. Sie sind Priesterinnen der Göttin Vesta, die schon als kleine Mädchen zu Priesterinnen gemacht wurden. Bis sie 43 Jahre waren, mussten sie Priesterinnen bleiben, erst dann konnten sie austreten. Die Vestalinnen waren bei allen staatlichen Veranstaltungen Ehrengäste. Sie durften keinen Mann haben, sprich sie lebten in Abstinenz. Wurden sie jedoch bei Zärtlichkeiten mit einem Mann erwischt oder kam es überhaupt raus, wurden sie bei lebendigem Leib eingemauert. Das Besondere an den Priesterinnen ist jedoch, dass sie wirklich frei über ihr Geld verfügen konnten ohne die Vormundschaft von Männern.
3. Die Stellung der Frau im Mittelalter
Im allgemeinen war die Stellung der Frau im Mittelalter besser als in der Antike. Jedoch gab es immer noch nicht diese Gleichberechtigung wie in der heutigen Zeit.
3.1. Die rechtliche Stellung der Frau
Frauen im Mittelalter hatten in rechtlichen Dingen keine offiziellen Mitsprache- rechte. Die Frau stand immer in der Munt ( Vormundschaft) eines Mannes, sei es der Ehemann, Vater oder Bruder. Der Mann musste sie z.B. vor Gericht vertreten oder in Vermögensangelegenheiten. Es ist auffällig, dass es in dieser Zeit auch keine Königinnen gab, die regiert haben. Das alles war Aufgabe des Mannes. Die Frau war nur ein Aushängeschild für die Gesellschaft.
3.2. Die gesellschaftliche Stellung der Frau
In der Gesellschaft hatte die Frau eine wesentlich höheren Stellenwert als der Mann.
Diese Tatsache kommt vom Minnesang (minne=Liebe) Er war eine gesellschaftliche Sitte.
Ein Ritter erwählte sich eine schöne, verheiratete Dame, der zuliebe er alle möglichen ritterlichen Taten tat, wie z.B. Ritterturniere. Um der Edeldame wert zu sein, dichtete er Lieder, oder ließ dichten, in denen er sie lobte und pries. Der Ritter flehte sie immer wieder an, ihn zu erhören, doch sie als ehrenwerte Dame tat dies nicht. Dieser ganze Aufwand geschah um der vollkommenen Dame wert zu sein. Mit jedem Tun von ihm wird er noch vollkommener. Im Grunde war der Minnesang bzw. das umschmeicheln der Edeldame ein großes gesellschaftliches Spiel. Jeder Mann ob verheiratet oder nicht tat dies. Und fast jede Dame schlug das Flehen ab.
Aus dem Mittelalter haben wir heutzutage auch noch Umgangsformen, die leider aber immer und immer mehr in Vergessenheit geraten. Das, was wir als unter dem Benehmen eines Gentlemans verstehen stammt aus dem Mittelalter z.B. Dass der Mann der Frau die Tür aufhält oder ihr den Stuhl zurecht schiebt. Blumen als Willkommensgruß oder der Handkuß sind leider sehr, sehr selten geworden und werden heute nur noch angewendet, wenn ein Mann einer Frau beeindrucken, will was auch meistens gelingt.
Der Grund für das Gelingen liegt wohl an der Seltenheit dieser Gesten.
„ Ihr Männer, laßt euch dies gesagt sein: Ehrt die Frauen ergebt euch in ihrem Dienst, denn ihren roten Mündern und ihren zarten weißen Wangen bereiten euch die schönsten Freuden. Alle sittsamen Frauen seien gepriesen, und jeder Kummer bleibe ihnen erspart, das ist mein Herzenswunsch.“ (Zitat von Dietrich von der Glezze) Möge diese Bitte erhört werden.
4. Frauen im 19. Jahrhundert und in der NS-Zeit
4.1. Das Frauenstudium
„ Die Frau soll studieren, weil sie studieren will, weil die uneingeschränkte Wahl des Berufs ein Hauptfaktor der individuellen Freiheit, des individuellen Glücks ist.“ (Hedwig Dohm 1876)
Früher war es gar nicht üblich gewesen, dass Frauen studieren konnten bzw. überhaupt eine Schulbildung erhielten. Bis ins frühe 18. Jahrhundert war in Preußen die Schulpflicht generell nicht üblich. Damals war es auch egal, ob die Kinder in die Schule kamen oder nicht, denn die Ernährung der Familie war wichtiger als die Schule.Bei Mädchen war Schulbildung noch weniger wichtig. Im 19.Jahrhundert wurde im Lauf der Industrialisierung der Schulbesuch für alle strenger verpflichtend. Die Arbeiterfrauen mussten oft auch arbeiten, weil das Geld für die Familie nicht reichte. Bei den reichen Leuten hatten die Frauen das nicht nötig, Aber da gab es welche, die ehrgeizig waren und es den Männern gleichtun wollten.
Erst 1896 gelang es 16 Frauen sich an der Uni-Bonn in das Wintersemester einzuschreiben. Mit Helene Lange (1848-1930) begann der Kampf gegen die Männerdomäne Universität. Bis zu diesem Zeitpunkt war die schulische Laufbahn der meisten Frauen mit Beendigung der Volksschule beendet. Wollten sie jedoch trotzdem auf weiteführende Schulen, so kamen nur Privatschulen oder sog. „Höhere Töchterschulen“ in Frage. Da aber auch sie wie die meisten Gymnasien Schulgeld verlangten, war diese Art der Bildung nur den reichen Kindern vorbehalten.
Die Einschreibung der 16 Frauen als Gasthörerinnen war schon ein großer Fortschritt in der Geschichte der Emanzipation.
„ Das Eindringen von Frauen in die männliche Domäne der deutschen Universitäten hatte weitreichende Folgen für das Selbstbewußtsein und die Lebensgestaltung von Frauen. Als Lehrende, Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen, Beamtinnen, Politikerinnen wirkten ehemalige Bonner Studentinnen in allen Bereichen des öffentlichen und privaten, des politischen und gesellschaftlichen Lebens. Dieser Einfluß bestimmt bis heute in steigendem Maße das innere und äußere Universitätsleben(...)“ ( Annette Kuhn, Brigitte Mühlenbruch, Valentine Rothe siehe www.uni- bonn.de)
Wie schon gesagt wurde, war die Einschreibung eine revolutionäre Errungenschaft für die Frauen. Nun mussten sie nicht mehr nur zuhause sein und sich mit den drei K’s -Kinder-Küche-Kirche- befassen sondern hatten auch die Chance sich in der Oberschicht durch ihre Tätigkeiten als Beamtinnen oder Ärztinnen zu etablieren.
4.2. Die Rolle der Frau in der NS- und Nachkriegszeit
In der NS-Zeit gab es einen leichten Rückfall im Bezug auf die Emanzipation. Adolf Hitler wollte die Frau zu einer reinen Gebärmaschine machen. Durch seine Propaganda waren Frauen, die viele Kinder hatten und zuhause blieben, die idealen Ehefrauen sein. Doch mit Beginn des zweiten Weltkriegs wurde dem aber ein Strich durch die Rechnung gemacht. Dadurch, dass ein Großteil der Männer an der Front waren musste die Frau das Geld verdienen um zu überleben. Viele arbeiteten in Munitionsfabriken oder im Lazarett. Durch den vom Krieg hervorgerufenen „Männermangel“ und die Vielzahl der Opfer, die in den Kriegsjahren zu beklagen waren, ging die Geburtenrate zurück. Frauen, die trotz alledem mehr als 5 Kinder hatten wurden mit dem Mutterkreuz ausgezeichnet. Der Muttertag, den wir noch heute feiern, stammt aus der Zeit des Hitlerregimes. Um den Männern, im Bezug auf einen Feiertag gerecht zu werden wurde im Laufe der Zeit noch der Vatertag eingeführt, den wir jedes Jahr an Christi Himmelfahrt feiern.
In den Nachkriegsjahren mussten die Frauen die Positionen der Männer einnehmen, die oft tot, verwundet oder in Kriegsgefangenschaft waren. Die Aufräumarbeiten wurden zu 90% von Frauen erledigt. Sie nannte man „Trümmerfrauen“. Neben den Aufräumarbeiten und der Organisation von Lebensmitteln mussten sie sich noch um die Kinder kümmern, die auch ihr Recht auf Versorgung einforderten. Es war eine harte Zeit für alle Beteiligten. Ich bin der Ansicht, dass aber grade die Zeit, in der die Frauen ohne ihre Männer waren sie zu eigenständig handelnden Personen und selbstbewußten Mitgliedern in einer doch von Männern dominierten Welt machte.
Mit den „Fünfzigern“ kam auch wieder ein erneuter Wandel im Rollenverhältnis von Mann und Frau. Die meisten Männer waren aus dem Krieg zurückgekehrt und begannen wieder in Deutschland zu arbeiten. Die Frau blieb zuhause machte den Haushalt und kümmerte sich wieder um die Kinder. Der Mann war nun wieder derjenige, der zuhause die Hosen anhatte und Die Frau verkümmerte in den meisten Fällen zum Heimchen am Herd, was sich wiederum nicht gut für ihr Ich-Bewußtsein derer auswirkte. Nun man kann nicht sagen, dass alle Frauen sich wieder bevormunden lassen wollten, einige gab es trotzdem, die es in der Gesellschaft zu einer angesehenen Position brachten. Beispielsweise ist Änne Burda eine der Frauen die in den 50ern angesehen waren. Sie war Verlegerin/Unternehmerin. Die noch heute bekannte Zeitschrift „Burda Moden“ wurde von ihr entwickelt und verlegt.
Oft gaben die Frauen nach der Heirat ihren Beruf auf Ein Studium oder eine Berufsausbildung waren damals schon Standard, jedoch hieß es bei den Mädchen oft „ du heiratest ja doch, also mach eine kurze Berufsausbildung.“ Die meisten Frauen waren damit auch einverstanden und merkten erst später, was ihnen finanziell, aber auch sonst entging.
5. Die Stellung der Frau in den 70er Jahren
Die 70er. Die Zeit von Flowerpower, Sex, Drugs and Beat. Je mehr die Gesellschaft aufgeklärter wurde, desto mehr wurde auch die Frauen mit ihrer Rolle als Hausfrau unzufrieden. An den Hochschulen waren nun eine Vielzahl von Frauen anzutreffen, die in nichts den Männer nachstehen wollte. Dennoch gab und gibt es Studienfächer oder Berufe, in denen Frauen eine Seltenheit waren. Z.B. das Fach Maschinenbau an der Uni oder ein Großteil der handwerklichen Berufe in denen die Grobmotorik die wichtigste Rolle spielt. Frauen sind eher in den Fächern Pädagogik oder den Philosophischen Fachbereichen anzutreffen. Im Berufsleben waren sie meist in den 70ern die Gehilfinnen für Männer, sprich sie waren Sekretärinnen oder Verkäuferinnen in großen Handelsketten. Kaum eine Frau hatte in dieser Zeit eine hohe Position z.B. in Aufsichtsräten.
In den 80er Jahren begann die Zeit, in der auch Frauen ihre Fähigkeiten zu nutzen wußten. Welcher Mann läßt sich nicht von einer hübschen Frau um den Finger wickeln. Mit einem gekonnten Augenaufschlag oder was mir wichtiger erscheint dem Einsatz und dem Können kamen sie an begehrte Positionen in Verlagen, Management oder der Politik.
Die 90er, sie sind eine Zeit in der die Frau zufrieden sein gewesen müßte. Doch war sie es? In vielen Köpfen der männlichen Gesellschaft spukt auch jetzt noch das Bild von der Frau, die sich um die drei K’s kümmert. Doch durch das selbstbewußtere Auftreten der Frauen und die neue Generation von jungen Menschen, die die veralteten Regel der vorherigen Generationen ersetzten, gelang es den Frauen immer mehr, ihren willen durch zusetzten. Viele Frauen gehen nun, wenn die Kinder im Kindergarten sind, halbtags arbeiten und verdienen so ihr eigenes Geld.
Durch den Ehevertrag kann der Mann der Frau auch nicht das Geld vorenthalten oder wegnehmen. Die Frau ist nun ein eigenständiges Produkt ihrer Zeit, mit dem nicht zu spaßen ist. Sie wissen, was sie wollen und glauben nicht mehr an die Ammenmärchen der Männer.
Die Männer sind mittlerweile auch so in ihrer Einstellung umgewandelt, dass sie nicht nur Geld verdienen und Pascha spielen wollen, sondern sich aktiv und bewußt in die Erziehung der Kinder miteinbeziehen lassen. In manchen Fällen scheint es nach außen hin, als hätte der Mann in einer Ehe die Hosen an, doch wenn man genau hinschaut, ist die Frau die eigentliche Herrin in der Beziehung. Meines Erachtens brauchen das die Männer auch nach Jahrhunderten der Alleinherrschaft, dass ihnen jemand sagt, wo es lang geht.
Quellenangaben:
- „ Die Bibel“ Einheitsübersetzung, erschienen im Herder Verlag , 1980 Stuttgart
- „Deutschsprachige Erzähler des Mittelalters“ von Dieterich, erschienen im Parkland Verlag, 1997, Köln
- „Erinnern und Urteilen Unterrichtseinheit Geschichte II “ erschienen im Klettverlag,1986 Stuttgart
- „ Geschichtsbuch 1 Die Menschen und ihre Geschichte in Darstellung und Dokumenten“ erschienen im CVK-Hirschgraben- Verlag, 1987, Berlin
- „Fragen an die Geschichte 2“ erschienen im Hirschgraben-Verlag, 1984, Frankfurt am Main
- Internet http://www.uni-bonn.de
- Aufsatz: „ Sollte die Frau einen Beruf ergreifen?“ von Dr. Irmgard Schwenk-Raab
- Arbeit zitieren
- Birgit Schwenk (Autor:in), 2000, Rollenverständnis von Mann und Frau im Wandel der Zeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/99303
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