Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welches Potenzial Performance Art bietet, um ästhetische Erfahrungen zu machen. Um diese Frage zu beantworten, wird dargestellt, was ästhetische Bildung und Erfahrungen sind und was kennzeichnend für Performance Art ist. Anhand von Performances von der Künstlerin Marina Abramović wird sich der Fragestellung genähert. Schließlich wird erläutert, weshalb man Performance Art als eine ästhetische Erfahrung und Teil ästhetischer Bildung ansehen kann. Abschließend wird die Notwendigkeit eines solchen Zugangs im Hinblick auf die gegenwärtige Bildungspraxis dargestellt.
Ästhetische Bildung ist eine Methode der Erziehungswissenschaften und bezeichnet das Lernen anhand von Erfahrungen und Sinneseindrücken. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Reflexion des Erlernten. Bei der ästhetischen Bildung wird Bildung nicht in erster Linie als Wissensaneignung gesehen, sondern als Ergebnis sinnlicher Erfahrungen, die Wissen und Erkenntnis bilden können.
Bei der Performance Art kreiert der Künstler mithilfe seiner persönlichen Ressourcen eine lebendige Form der Bildenden Künste. Es bietet die Möglichkeit auf unterschiedlichen Ebenen direkt und ohne Worte mit Menschen zu kommunizieren. Performance Art bricht Grenzen und hinterfragt festgelegte Normen, um ein freies Feld der Kommunikation zu erstellen, wobei der Künstler mit seinem Körper und dessen Bewegung spricht. Neben dem Körper des Künstlers bildet die Zeit, der Raum und die Kommunikation mit dem Betrachter das Herzstück des künstlerischen Aktes.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Was ist ästhetische Bildung und was sind ästhetische Erfahrungen?
- 2. Hauptteil
- 2.1 Was ist Performance Art?
- 2.2 Grundelemente von Performances
- 2.2.1 Zeit
- 2.2.2 Raum
- 2.2.3 Der Körper des Künstlers
- 2.2.4 Beziehung zwischen Künstler und dem Zuschauer
- 2.2.5 Weitere Merkmale der Performance Art nach Klepacki und Zirfas (2008, S.68-75)
- 3. Welches Potential bietet Performance Art, um ästhetische Erfahrungen zu machen?
- 3.1 Wie werden Körper, Zeit und Raum eingesetzt und was kann dabei wahrgenommen und erfahren werden? - Am Beispiel von Performances von Marina Abramović
- 4. Schlussbetrachtung
- 4.1 Worin liegt die Aktualität/ Notwendigkeit eines solchen Zugangs im Hinblick auf die gegenwärtige Bildungspraxis?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht das Potential von Performance Art, ästhetische Erfahrungen zu ermöglichen. Sie definiert zunächst ästhetische Bildung und Erfahrung und beschreibt die Charakteristika von Performance Art. Anhand von Marina Abramović' Performances wird die Fragestellung vertieft. Abschließend wird die Relevanz dieses Zugangs zur gegenwärtigen Bildungspraxis beleuchtet.
- Definition von ästhetischer Bildung und Erfahrung
- Charakterisierung von Performance Art und ihren Elementen (Körper, Zeit, Raum, Interaktion)
- Analyse des ästhetischen Potentials von Performance Art anhand von Beispielen
- Relevanz von Performance Art für die Bildungspraxis
- Die Rolle des Körpers in der ästhetischen Erfahrung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach dem Potential von Performance Art für ästhetische Erfahrungen. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und kündigt die Methode an, anhand derer die Fragestellung bearbeitet werden soll – durch die Analyse von Performances der Künstlerin Marina Abramović. Der Begriff der ästhetischen Bildung und Erfahrung wird kurz angerissen, um den Rahmen der Untersuchung abzustecken.
2. Hauptteil: Der Hauptteil gliedert sich in zwei Abschnitte. Der erste Abschnitt definiert Performance Art, differenziert sie von anderen Kunstformen und benennt ihre zentralen Merkmale, wie den performativen Akt, die Einmaligkeit des Ereignisses und die unmittelbare Interaktion zwischen Künstler und Publikum. Der zweite Abschnitt beschreibt die Grundelemente der Performance Art – Zeit, Raum, den Körper des Künstlers und die Beziehung zwischen Künstler und Zuschauer – und beleuchtet deren Bedeutung für die ästhetische Wirkung. Verschiedene Perspektiven und Definitionen aus der Literatur werden einbezogen, um ein umfassendes Bild von Performance Art zu zeichnen.
3. Welches Potential bietet Performance Art, um ästhetische Erfahrungen zu machen?: Dieses Kapitel analysiert das Potential von Performance Art, ästhetische Erfahrungen zu erzeugen. Es wird untersucht, wie Körper, Zeit und Raum in Performances eingesetzt werden und welche sinnlichen Wahrnehmungen und Erfahrungen dadurch ausgelöst werden können. Die Performances von Marina Abramović dienen dabei als exemplarische Fallstudien, um die theoretischen Überlegungen zu veranschaulichen. Es wird auf die interaktiven und körperlichen Aspekte von Performances eingegangen und deren Bedeutung für die Bildung ästhetischer Erfahrungen hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Ästhetische Bildung, Ästhetische Erfahrung, Performance Art, Performativität, Körper, Zeit, Raum, Marina Abramović, Sinnliche Wahrnehmung, Bildungspraxis
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Performance Art und Ästhetische Erfahrung
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht das Potential von Performance Art, ästhetische Erfahrungen zu ermöglichen. Sie analysiert, wie Performance Art durch den Einsatz von Körper, Zeit und Raum ästhetische Wahrnehmungen und Erfahrungen hervorrufen kann.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition von ästhetischer Bildung und Erfahrung, Charakterisierung von Performance Art und ihren Elementen (Körper, Zeit, Raum, Interaktion), Analyse des ästhetischen Potentials von Performance Art anhand von Beispielen (Marina Abramović), Relevanz von Performance Art für die Bildungspraxis und die Rolle des Körpers in der ästhetischen Erfahrung.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit besteht aus einer Einleitung, einem Hauptteil, einem Kapitel zum ästhetischen Potential von Performance Art und einer Schlussbetrachtung. Die Einleitung führt in das Thema ein und definiert ästhetische Bildung und Erfahrung. Der Hauptteil beschreibt Performance Art und ihre Grundelemente. Das dritte Kapitel analysiert das ästhetische Potential anhand von Marina Abramović' Performances. Die Schlussbetrachtung beleuchtet die Relevanz für die Bildungspraxis.
Welche Rolle spielt Marina Abramović in der Hausarbeit?
Die Performances von Marina Abramović dienen als exemplarische Fallstudien, um die theoretischen Überlegungen zur ästhetischen Wirkung von Performance Art zu veranschaulichen und zu konkretisieren. Ihre Werke werden analysiert, um aufzuzeigen, wie Körper, Zeit und Raum eingesetzt werden, um ästhetische Erfahrungen zu erzeugen.
Welche Schlüsselbegriffe sind zentral für die Hausarbeit?
Zentrale Schlüsselbegriffe sind: Ästhetische Bildung, Ästhetische Erfahrung, Performance Art, Performativität, Körper, Zeit, Raum, Marina Abramović, Sinnliche Wahrnehmung und Bildungspraxis.
Welche Forschungsfrage steht im Mittelpunkt der Hausarbeit?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Welches Potential bietet Performance Art, um ästhetische Erfahrungen zu ermöglichen?
Welche Methode wird in der Hausarbeit angewendet?
Die Hausarbeit analysiert Performances der Künstlerin Marina Abramović, um die Fragestellung nach dem Potential von Performance Art für ästhetische Erfahrungen zu beantworten.
Welche Bedeutung hat die Schlussbetrachtung?
Die Schlussbetrachtung beleuchtet die Aktualität und Notwendigkeit des Zugangs zu Performance Art im Hinblick auf die gegenwärtige Bildungspraxis. Sie fasst die Ergebnisse zusammen und diskutiert deren Implikationen.
Für wen ist diese Hausarbeit relevant?
Diese Hausarbeit ist relevant für alle, die sich für ästhetische Bildung, Performance Art, Kunstpädagogik und die Rolle des Körpers in der Kunst interessieren. Sie bietet einen fundierten Einblick in das Thema und dessen Relevanz für die Bildungspraxis.
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- Elena Rosellen (Autor), 2020, Ästhetische Bildung in der Performance Art. Potenzial für ästhetische Erfahrungen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/992871