Eine geheimnisvolle Reise, ein verlorener Held und die Macht der Heimkehr – tauchen Sie ein in Homers "Odyssee", ein zeitloses Epos, das seit Jahrhunderten Leser fesselt! Begleiten Sie Odysseus auf seiner zehnjährigen Irrfahrt voller Gefahren und Verlockungen, nachdem der Trojanische Krieg sein Ende gefunden hat. Von der Begegnung mit dem einäugigen Zyklopen Polyphem bis zur betörenden Nymphe Kalypso, die ihm Unsterblichkeit verspricht, muss Odysseus all seinen Mut und seine List aufbringen, um zu seiner geliebten Penelope und seinem Sohn Telemachos nach Ithaka zurückzukehren. Doch während er sich den Herausforderungen der Götter und Ungeheuer stellt, braut sich in seiner Heimat ein Unheil zusammen: Eine Schar von Freiern belagert seinen Palast und bedroht sein Königreich. Wird Odysseus rechtzeitig zurückkehren, um seine Familie und sein Erbe zu schützen? Die "Odyssee" ist nicht nur eine spannende Abenteuergeschichte, sondern auch eine tiefgründige Erkundung von Themen wie Loyalität, Ausdauer, Rache und der Sehnsucht nach Heimat. Entdecken Sie die zeitlose Weisheit und die kraftvolle Poesie dieses Meisterwerks der griechischen Literatur, das in Hexametern verfasst ist und eine faszinierende Mischung aus ionischen und äolischen Sprachelementen bietet. Erleben Sie die Lebendigkeit der Figuren, die Natürlichkeit der Darstellungen und die tiefen Einblicke in die menschliche Natur, die dieses Epos zu einem unvergesslichen Leseerlebnis machen. Tauchen Sie ein in die Welt der griechischen Götter und Helden, in der Tapferkeit und Klugheit über das Schicksal entscheiden. Eine fesselnde Saga über das Überwinden von Hindernissen und die unerschütterliche Kraft des menschlichen Geistes, die Sie so schnell nicht mehr loslassen wird. Ob als literarisches Meisterwerk, spannende Abenteuergeschichte oder Spiegelbild menschlicher Werte – die "Odyssee" ist ein Muss für alle, die sich von epischen Erzählungen begeistern lassen und nach zeitlosen Antworten auf die großen Fragen des Lebens suchen. Eine Reise durch die Welt der antiken Mythen und Legenden, die den Leser in ihren Bann zieht und ihn über die Bedeutung von Heimkehr, Familie und der eigenen Identität nachdenken lässt. Lassen Sie sich von der "Odyssee" verzaubern und entdecken Sie die unvergängliche Kraft dieses literarischen Juwels neu!
Ein Referat von Sebastian Apelt
Autor
Die uns überlieferten Lebensbeschreibungen und die Legende von Homer scheinen sich darin einig, dass der Dichter mit wirklichen Namen Melesigenes geheißen haben soll. Homer (griech.: Homeros) steht hier als Gattungsname, der als Beiname den eigentlichen Namen verdrängt und bedeutet im Griechischen ,,Geisel". Benannt wurde er nach dem Fluss Meles an dem er geboren wurde. Der Fluss befindet sich bei Smyrna. Smyrna ist eine Stadt im kleinasiatischen Teil des antiken Griechenlandes. Smyrna ist die heutige türkische Stadt, Izmir. Dies ist jedoch nicht eindeutig belegt. Mehrere Städte streiten sich um den Geburtsort Homers. Darunter Chios, Athen, Salamis auf Zypern, Ithaka und das ägyptischen Theben. Naheliegend ist jedoch Smyrna oder Chios, da beide Städte sich in unmittelbarer Nähe zueinander im kleinasiatischen Teil des antiken Griechenlandes befinden. Man nimmt an, dass er ein adliger kleinasiatischer Ionier war. Ebenso ungenau zu bestimmen ist die Lebenszeit Homers. Wir datieren sie auf die zweite Hälfte des achten Jahrhunderts v. Chr. Diese Datierung beruht auf die Entstehungszeiten der Epen Ilias und Odyssee.
Die Legende von Homer schildert uns einen Dichter, der teils in ärmlichen Verhältnissen lebte und dem viel Unrecht geschah. Sie berichtet ebenfalls von Homer als einen fahrenden Sänger, der als Blinder von Stadt zu Stadt reiste, um seine Gesänge den Adligen vorzutragen.
Werke:
Neben der Ilias und der Odyssee wird Homer eine Sammlung von 33 den beiden Epen stilistisch nahe stehenden Gedichten zugeschrieben, eine Zuweisung, die jedoch nicht unumstritten ist. Es handelt sich um Hymnen (Preislieder) auf griechische Gottheiten Abschließend zum Autor ist festzustellen, dass wir die Person Homer nicht fassen können, aber wir können ihn als Dichter der ,Ilias` und ,Odyssee` sehen, auch wenn wir dies anzweifeln, da wir das Gegenteil nicht beweisen können.
Odyssee
verfasst um ca.700 v. Chr. Das nach Ilias zweitälteste Werk der griechischen und abendländischen Literatur. Epos 1 in 12200 Hexameterversen unterteilt in 24 Bücher ;
Inhalt
Inhalt der 24 Bücher der Odyssee, die einen Handlungszeitraum von zehn Jahren umfasst, sind die Irrfahrten des griechischen Helden Odysseus nach Ende des Trojanischen Krieges, bevor er schließlich zu seiner Gattin Penelope heimkehrt. Der erste Teil des Epos beginnt kurz vor der Heimkehr des Odysseus, der nach einem Schiffbruch seinen Rettern von seinen Irrfahrten erzählt, in deren Verlauf er zahllosen Gefahren ausgesetzt war. Parallel dazu schwenkt die Handlung in die Heimat des Helden, wo sich eine Horde Freier in seinem Hause niedergelassen hat, die um die Gunst seiner Gattin Penelope buhlen. Diese kann sich ihrer nur mit einer List erwehren und schickt ihren Sohn Telemachos aus, um nach seinem Vater zu suchen. In Form von Rückblenden erzählt Odysseus selbst seine Abenteuer, etwa bei dem menschenfressenden einäugigen Riesen Polyphem. Später muss er sich auch der Verlockungen der Nymphe Kalypso erwehren, die ihm Unsterblichkeit verspricht, wenn er als ihr Gemahl bei ihr bliebe. Der zweite Teil des Epos berichtet von Odysseus' Heimkehr nach Ithaka, wo er sich zunächst heimlich der Loyalität seiner Dienerschaft versichert und schließlich blutige Rache an den Freiern nimmt.
Aufbau
In der Odyssee werden die rund zwei Jahrzehnte umspannende Ereignisse nicht fortlaufend berichtet, sondern mittels eines erzähltechnischen Kunstgriffs auf einen sehr kurzen Zeitraum zusammengedrängt. Die Berichtszeit der Odyssee - vom Abschied des Helden von der Nymphe Kalypso, die ihn jahrelang in ihrer Grotte auf der Insel Ogygia festgehalten hat, bis zum Wiederantritt seines angestammten Königsamtes - umfasst nicht mehr als 40 Tage. Alles was dieser entscheidenden Phase vorausgeht , vom Fall Trojas durch die geniale List des Helden bis zu seiner Landung als Schiffbrüchiger auf Ogygia, wird nur indirekt, durch eine ausgedehnte Erzählung des Helden und in Liedern eines fahrenden Sängers, dargestellt. Die eigentliche Handlung ist zweisträngig geführt: Im ersten Handlungsstrang wird das Geschehen Odysseus berichtet, dagegen im zweiten alle Dinge die auf seiner Heimatinsel passieren, besonders die seinen Sohn betreffen. Beide Erzählstränge vereinigen sich zu Beginn des 15. Buches. Außerdem ist das Werk in zwei gleich lange Hälften - Irrfahrt und Heimkehr - zu je zwölf Gesängen unterteilt.
Sprache
Beide Epen von Homer sind in einem gehobenen epischen Stil in Hexametern verfasst, der ionische und äolische Sprachelemente beinhaltet. Ihre Sprache ist eine auf eine lange Tradition zurückgehende formelhafte Kunstsprache, die auf mündlicher Überlieferung basiert. Dies ist besonders an den zahlreichen formelhaften Elementen, wie schmückenden Beiwörtern, stereotypen Wendungen und Phrasen, zu erkennen, die immer wiederkehren. Charakteristisch ist auch die Lebendigkeit, mit der die Figuren gezeichnet werden, die Das Wort Epos kommt aus dem griechischen und bedeutet Wort, Aussprache und/ oder Vers. Die Einheit eines Epos entsteht aus den einzelnen Versen und nicht den Strophen. Das Epos besteht aus einer Länge von daktylischen Hexametern und behandelt in seiner Poesie vor allem Heldensagen.
Natürlichkeit der Darstellung, die Wahl der Gleichnisse aus Natur und zeitgenössischer Umwelt, die von einer scharfen Beobachtungsgabe zeugt. Veränderte Darstellung im Vergleich zum Epos Ilias Während es in der Ilias um die Darstellung von aus Leidenschaft resultierenden Handlungen und unlösbaren Konflikten geht und auch die Götter mit negativen menschlichen Eigenschaften ausgestattet sind, kommt in der Odyssee in stärkerem Maße ein moralischer Aspekt zum Tragen.. In der Odyssee wird das Böse vernichtet; das Gute siegt schließlich, und die Familie des Helden ist am Ende wieder vereint. Auch Odysseus zeigt im Umgang mit Personen niedrigeren sozialen Ranges, wie Hirten, Dienern oder Bettlern, Tugenden wie väterliches Interesse, Verantwortungsbewusstsein und Güte, die auf eine exemplarische Königsherrschaft schließen lassen und wodurch er als Vorbild eines guten, gerechten Herrschers erscheint.
homerische Frage
Die homerische Frage
Die Texte der homerischen Epen wurden im Lauf der Jahrhunderte immer wieder von älteren Manuskripten (die zum Großteil nicht erhalten sind) abgeschrieben und auf diese Weise durch das Mittelalter und die Renaissance bis in unsere Tage überliefert. Obgleich Homers Identität nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte (so wurde er z. B. in der Antike immer wieder als blinder Greis dargestellt) und auch Zweifel bestehen, ob alle Textteile beider Epen durchgehend von demselben Autor verfasst wurden, herrschte doch von der Antike bis in die Neuzeit weitgehend die Meinung vor, dass es sich bei Homer um einen (möglicherweise auch zwei) Dichter handelte. Die Ilias und die Odyssee galten, obwohl sie offensichtlich auf überliefertem Material beruhten, als eigenständige und weitgehend fiktive Originalwerke.
Teilweise bereits in der Antike, verstärkt jedoch in den letzten 200 Jahren hat sich diese Sichtweise gewandelt. Die viel diskutierte so genannte „homerische Frage", also die Frage nach dem Dichter der homerischen Epen und ihrer Entstehungsart, geht auf die Beobachtung zurück, dass beide Werke äußerst disparate Elemente vereinigen, sich viele Unstimmigkeiten feststellen lassen. So treten beispielsweise Waffen- oder Kultbräuche nebeneinander auf, die aus verschiedenen Kulturschichten stammen, unerklärliche Widersprüche und Brüche lassen sich feststellen, aber auch selbständige Einheiten darstellende Lieder und Kleinepen herauslösen, die zu einem größeren Werk kompiliert worden sein könnten. Eine zufriedenstellende Antwort auf die homerische Frage wurde bis heute nicht gefunden.
Quellenangabe:
Westermann Verlag (Hrsg.): Diercke Weltatlas, Braunschweig 1998
Microsoft® Encarta® Enzyklopädie 2000. Microsoft Corporation 1993-1999
Martin, Christoph: Die Odyssee Homer - erzählt von Martin, Christoph / Frankfurt am Main : Eichborn, 1996 Jens, Walter : Kindlers Neues Literaturlexikon Band 8 / Kindler Frankfurt 1987
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Häufig gestellte Fragen zur Analyse von Homers Odyssee
Wer war Homer?
Die überlieferten Lebensbeschreibungen und die Legende deuten darauf hin, dass Homer ursprünglich Melesigenes geheißen haben soll. "Homer" war möglicherweise ein Gattungsname, der "Geisel" bedeutet und den eigentlichen Namen verdrängte. Er soll in Smyrna (heutiges Izmir) geboren sein, obwohl dies nicht eindeutig belegt ist. Er war vermutlich ein adliger kleinasiatischer Ionier und lebte vermutlich in der zweiten Hälfte des achten Jahrhunderts v. Chr.
Welche Werke werden Homer zugeschrieben?
Neben der Ilias und der Odyssee wird Homer eine Sammlung von 33 Gedichten zugeschrieben, die stilistisch den Epen ähneln, obwohl diese Zuweisung umstritten ist. Es handelt sich um Hymnen (Preislieder) auf griechische Gottheiten.
Was ist die Odyssee?
Die Odyssee ist ein Epos, das um ca. 700 v. Chr. verfasst wurde. Sie ist das zweitälteste Werk der griechischen und abendländischen Literatur nach der Ilias. Sie besteht aus 12200 Hexameterversen, unterteilt in 24 Bücher.
Worum geht es in der Odyssee?
Die Odyssee beschreibt die Irrfahrten des griechischen Helden Odysseus nach dem Trojanischen Krieg und seine Heimkehr zu seiner Frau Penelope. Er erlebt zahlreiche Gefahren und Verlockungen, wie den Kampf mit dem Zyklopen Polyphem und die Begegnung mit der Nymphe Kalypso. Zuhause kämpft seine Frau mit einer Horde Freier um ihre Gunst, während sein Sohn Telemachos nach seinem Vater sucht. Schlussendlich kehrt Odysseus nach Ithaka zurück, versichert sich der Loyalität seiner Diener und rächt sich blutig an den Freiern.
Wie ist die Odyssee aufgebaut?
Die Ereignisse in der Odyssee, die sich über rund zwei Jahrzehnte erstrecken, werden nicht chronologisch erzählt, sondern durch einen erzähltechnischen Kunstgriff auf einen kurzen Zeitraum komprimiert. Die Berichtszeit umfasst nur etwa 40 Tage. Die Ereignisse vor dieser Zeit werden durch Rückblenden und Erzählungen des Helden und eines Sängers dargestellt. Die Handlung ist zweisträngig, wobei einerseits Odysseus' Abenteuer und andererseits die Ereignisse auf Ithaka gezeigt werden. Das Werk ist in zwei Hälften – Irrfahrt und Heimkehr – zu je zwölf Gesängen unterteilt.
Welche sprachlichen Besonderheiten weist die Odyssee auf?
Die Odyssee ist in einem gehobenen epischen Stil in Hexametern verfasst, der ionische und äolische Sprachelemente beinhaltet. Die Sprache ist formelhaft und basiert auf mündlicher Überlieferung, erkennbar an schmückenden Beiwörtern, stereotypen Wendungen und Phrasen. Die Figuren werden lebendig dargestellt, und die Gleichnisse stammen aus der Natur und der zeitgenössischen Umwelt.
Was ist die homerische Frage?
Die "homerische Frage" befasst sich mit der Identität des Dichters der homerischen Epen und deren Entstehungsart. Sie geht auf die Beobachtung zurück, dass die Werke unterschiedliche Elemente, Unstimmigkeiten und Widersprüche enthalten. Es wird diskutiert, ob die Epen von einem oder mehreren Autoren verfasst wurden und ob sie aus verschiedenen Liedern und Kleinepen zusammengesetzt sind. Bis heute gibt es keine zufriedenstellende Antwort auf diese Frage.
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- Sebastian Apelt (Author), 2000, Homer - Odyssee, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/99284