In der Arbeit wird der Zusammenhang der Flipped-Classroom-Methode und der Motivation von Hochschulstudierenden erörtert.
Ziel dieser Arbeit ist es, mithilfe einer Metaanalyse eine Antwort auf die Frage "Welchen Einfluss hat die Flipped-Classroom-Methode (FCM) auf die intrinsische Motivation von Studierenden an Hochschulen?“ zu finden.
Nach einer Klärung der zentralen Begriffe sowie der Selbstbestimmungstheorie nach Deci & Ryan erfolgt die Darlegung des aktuellen Forschungsstandes. Anschließend wird das methodische Vorgehen erläutert, gefolgt von einer kritischen Reflexion und einem Ausblick. Die Arbeit schließt mit einem zusammenfassenden Fazit ab.
Während die Anzahl der Studierenden in Deutschland im Wintersemester 2019/20 weiterhin hoch bleibt und sich im Zuge der Digitalisierung soziale Kommunikations-, Arbeits- und Lernprozesse tiefgreifend verändern, macht in Anbetracht der zunehmenden Diversität der Bildungsbiografien der derzeitigen Studierendengeneration, ein flexibles und individuelles Eingehen seitens der Hochschulen auf ihre veränderten Lernbedarfe unabdingbar. Der Bedarf an innovativen Studien- und Lehrformaten scheint aktueller denn je, wobei die Flipped Classroom-Methode als eine impulsgebende Lehrinnovation in der wissenschaftlichen Literatur angeführt wird.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Hochschulbildung
- 2.2 Flipped Classroom-Methode
- 2.3 Die Selbstbestimmungstheorie nach Deci & Ryan
- 3. Aktueller Forschungsstand
- 4. Methodisches Vorgehen
- 4.1 Forschungsfrage und Auswahlkriterien
- 4.1.1 Forschungsfrage
- 4.1.2 Auswahlkriterien
- 4.2 Systematische Literaturrecherche und Studienauswahl
- 4.2.1 Suchtermini
- 4.2.2 Suchverlauf und Studienauswahl
- 4.3 Kodierung und Vorstellung der Studien
- 4.3.1 Kodierung
- 4.3.2 Studienvorstellung
- 4.4 Vote Counting und Ergebnisdarstellung
- 4.1 Forschungsfrage und Auswahlkriterien
- 5. Diskussion der Ergebnisse
- 6. Kritische Reflexion und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den Einfluss der Flipped Classroom-Methode (FCM) auf die intrinsische Motivation von Studierenden an Hochschulen. Durch eine metaanalytische Betrachtung der Forschungsliteratur soll beantwortet werden, inwiefern die FCM die Motivation von Studierenden fördert.
- Einfluss der FCM auf die intrinsische Motivation von Studierenden
- Theoretische Grundlagen der FCM und der Selbstbestimmungstheorie
- Aktuelle Forschungsergebnisse zum Einsatz der FCM
- Methodisches Vorgehen bei der Durchführung der Metaanalyse
- Diskussion der Ergebnisse und deren Implikationen für die Hochschullehre
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Aktualität des Themas „Lehren und Lernen in der digitalen Gesellschaft“ und die Relevanz der Flipped Classroom-Methode (FCM) in diesem Kontext heraus. Kapitel 2 erläutert die zentralen Begriffe und liefert den theoretischen Rahmen der Arbeit. Dabei werden Hochschulbildung im deutschen Bildungssystem und die FCM als innovatives Lehr-Lernkonzept sowie die Selbstbestimmungstheorie nach Deci und Ryan vorgestellt. Kapitel 3 gibt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Thema FCM. Das vierte Kapitel beschreibt das methodische Vorgehen der Metaanalyse, einschließlich der Forschungsfrage, der Auswahlkriterien, der systematischen Literaturrecherche und der Studienauswahl. Die wichtigsten Daten der ausgewählten Primärstudien werden in einer Kodierungstabelle dargestellt. In einem Vote Counting werden die Studienergebnisse aggregiert und anschließend diskutiert. Die Arbeit schließt mit einer kritischen Reflexion und einem Ausblick in Kapitel sechs.
Schlüsselwörter
Flipped Classroom-Methode, intrinsische Motivation, Hochschulbildung, Selbstbestimmungstheorie, Metaanalyse, digitale Gesellschaft, innovative Lehre, Studienmotivation, Lernprozesse, eLearning.
- Quote paper
- Nadin Hecht (Author), 2020, Einfluss der Flipped-Classroom-Methode. Lehren und Lernen in der digitalen Gesellschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/992651