Moncton CMA ist die größte Metropolregion der kanadischen Provinz „New Brunswick“. Sie befindet sich an der Südost-Küste des Landes und im „Petitcodiac River“ Tal gelegen, liegt die Stadt Moncton im geographischen Zentrum der maritimen Provinzen. Moncton erhielt den Spitznamen „Hub City“ aufgrund der zentralen Lage und weil Moncton historisch bedingt einen Knotenpunkt im Schienenverkehr sowie Verkehr auf dem Landweg allgemein bildete.
Ursprünglich wurde diese Region vom Mi‘ Kmaq Volk und später von den akadischen Pionieren bewohnt. Die Siedlung der Akadier am Petitcodiac Fluss wurde „Le Coude“ (dt.: der Bogen) genannt. An dieser Stelle befindet sich heute der „Bore Park“, wo das Naturphänomen der Gezeitenwelle beobachtet werden kann. Die Siedlung wurde erneut benannt, nämlich nach dem britischen Lieutenant Colonel Robert Monckton, der die französische „Beasuéjour“ Festung im Jahre 1755 eroberte und damit den Rückzug der Akadier in Gang setzte. Allerdings, führte ein Schreibfehler zur Zeit der Stadtgründung dazu, dass das „k“ im Namen wegfiel und in „Moncton“ resultierte. Anschließend blieb die Siedlung während den folgenden zehn Jahren unbewohnt. Erst im Jahre 1766, führten acht Ansiedler aus Pennsylvania zur Etablierung einer neuen Gemeinde.
Mitte der 1840er Jahre entwickelte sich eine bedeutende Holzschiffsindustrie in der Gemeinde, wodurch Moncton den Status einer Kleinstadt 1855 erhielt. Allerdings zerbrach die Schiffsbauwirtschaft in den 1860er Jahren und führte dazu, dass Moncton den einst erlangten Status wieder in 1862 verlor. Hauptsächlich aufgrund einer steigenden Schienenindustrie verbesserte sich Moncton wirtschaftlich und konnte sich aufs Neue als eine Kleinstadt beweisen. In 1871, wurde Moncton zum Hauptsitz der „Intercontinental Railway of Canada“ und blieb einen Knotenpunkt im Schienenverkehr über ein gutes Jahrhundert lang.
Inhaltsverzeichnis
- Lage der Stadt
- Die Geschichte der Stadt
- Funktionale Zonenaufteilung der Stadt
- Downtown
- Wohngebiet
- Gewerbegebiet
- Industriegebiet
- Ländliches Gebiet
- Tourismus und Erholungsgebiet
- Grünflächen und Gemeinschaftsflächen
- Sonstiges
- Schematische Zonensystemkarte
- Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der kanadischen Stadt Moncton und zeichnet ein umfassendes Bild der Stadtentwicklung, ihrer Geschichte und ihrer heutigen Funktionsweise. Die Arbeit analysiert die Lage der Stadt im Kontext ihrer geografischen Umgebung und beleuchtet die historische Entwicklung Monctons von der ursprünglichen Siedlung der Akadier bis hin zu ihrer gegenwärtigen Rolle als bedeutender Wirtschaftsknotenpunkt in den maritimen Provinzen.
- Geografische Lage und Bedeutung von Moncton
- Historische Entwicklung und Stadtgründung
- Funktionale Zonenaufteilung und Stadtstruktur
- Wirtschaftliche Entwicklung und Bedeutung
- Demographische Entwicklung und soziale Aspekte
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die geografische Lage von Moncton, die Stadtentwicklung und ihre Bedeutung als „Hub City“ der maritimen Provinzen. Im zweiten Kapitel werden die historischen Wurzeln der Stadt beleuchtet, von den Akadier über die britische Eroberung bis hin zur Entwicklung einer bedeutenden Industrie- und Schienenstadt im 19. Jahrhundert. Kapitel 3 widmet sich der funktionalen Zonenaufteilung der Stadt, mit detaillierten Beschreibungen der einzelnen Gebiete wie Downtown, Wohngebieten, Gewerbegebieten, Industriegebieten, ländlichen Gebieten, Tourismusgebieten und Grünflächen.
Schlüsselwörter
Moncton, Kanada, maritime Provinzen, Petitcodiac River, Stadtentwicklung, Geschichte, Geographie, funktionale Zonenaufteilung, Wirtschaft, Industrie, Tourismus, Demographie, zweisprachige Bevölkerung, "Hub City".
- Quote paper
- Master of Arts Rosanna Meier (Author), 2013, Die kanadische Stadt Moncton, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/992521