Diese Hausarbeit stellt ein Repertoire an Diagnosemöglichkeiten im Mathematikunterricht der Primarstufe vor und beleuchtet sie hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile. Die Möglichkeiten der Fremd- und Selbstdiagnose nehmen hierbei eine zentrale Rolle ein.
Lehramtsstudenten wird anhaltend verdeutlicht, wie wichtig das Erkennen von Stärken und Schwächen jedes einzelnen Lernenden sowie dessen Forderung und Förderung ist. Die Diagnose stellt dabei einen wichtigen Grundbaustein in diesem Vorgang dar.
Ohne es stets bewusst zu merken, diagnostiziert jede Lehrperson und jeder Referendar bereits automatisch im Unterricht. Das äußert sich beispielsweise in Beobachtungen der Körpersprache der Lernenden oder im spontanen Unterbrechen von Schülerantworten sowie deren Korrektur. Doch damit ist die Diagnose noch nicht vollständig.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsbestimmung und Realisierung der Diagnose im Schulalltag
- Fremddiagnose durch den Lehrer
- Voraussetzungen und Vorüberlegungen
- Beobachtung und Dokumentation
- Diagnosewerkzeuge
- Zentrale Tests und Arbeiten
- Selbstentwickelte Aufgaben
- Beteiligung des Schülers an der Diagnose
- Definition und Rolle der Fähigkeit zur Selbstdiagnose
- Formen der Selbstdiagnostik
- Einzel-, Partner- und Gruppendiagnose
- Mündliche und schriftliche Diagnoseform
- Gestaltung von Aufgaben zur Selbstdiagnose
- Integrationsmöglichkeit der Selbstdiagnose im Unterricht
- Verknüpfung von Fremd- und Selbstdiagnose
- Vorgehensweise
- Das Lernbegleitblatt
- Aufbau und Ablauf
- Vor- und Nachteile
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit zielt darauf ab, verschiedene Diagnosemöglichkeiten im Mathematikunterricht der Primarstufe zu untersuchen und hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile zu beleuchten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Integration von Fremd- und Selbstdiagnoseformen.
- Bedeutung der Diagnose im Mathematikunterricht der Primarstufe
- Fremddiagnose durch den Lehrer: Voraussetzungen, Methoden und Werkzeuge
- Selbstdiagnose: Rolle des Schülers, Formen und Gestaltung von Aufgaben
- Verknüpfung von Fremd- und Selbstdiagnose: Methoden und Beispiele
- Vorteile und Herausforderungen der Integration von Diagnosemöglichkeiten im Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Hausarbeit stellt die Bedeutung der Diagnose im Kontext der Heterogenität von Lerngruppen in der Grundschule heraus. Dabei werden die verschiedenen Formen der Diagnose und ihre Integration im Mathematikunterricht der Primarstufe in den Fokus gerückt. Die Hausarbeit wird die Möglichkeiten der Fremd- und Selbstdiagnose untersuchen.
- Begriffsbestimmung und Realisierung der Diagnose im Schulalltag: Dieses Kapitel definiert die Diagnose als wichtigen Bestandteil des Mathematikunterrichts und beleuchtet ihre Bedeutung für die Förderung und Entwicklung der Lernenden. Die Herausforderungen der Umsetzung von Diagnosen in der Praxis werden ebenfalls angesprochen.
- Fremddiagnose durch den Lehrer: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Voraussetzungen und Vorüberlegungen, die bei der Durchführung von Fremddiagnosen durch den Lehrer wichtig sind. Es werden verschiedene Beobachtungsmethoden, Dokumentationsformen und Diagnosewerkzeuge vorgestellt.
- Beteiligung des Schülers an der Diagnose: In diesem Kapitel wird die Bedeutung der Selbstdiagnose für die Entwicklung von Lernkompetenzen und die Förderung der Selbstständigkeit der Schüler erläutert. Verschiedene Formen der Selbstdiagnose, wie Einzel-, Partner- und Gruppendiagnose, sowie mündliche und schriftliche Diagnoseformen werden vorgestellt.
- Verknüpfung von Fremd- und Selbstdiagnose: Dieses Kapitel zeigt Möglichkeiten auf, wie Fremd- und Selbstdiagnose im Unterricht sinnvoll miteinander verknüpft werden können. Es werden konkrete Beispiele, wie das Lernbegleitblatt, vorgestellt und deren Vorteile und Nachteile diskutiert.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Hausarbeit sind Fremddiagnose, Selbstdiagnose, Mathematikunterricht, Primarstufe, Heterogenität, Lernstandserfassung, Kompetenzentwicklung, Förderung, Lernbegleitblatt, Diagnosewerkzeuge, Unterrichtsgestaltung. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung und die Möglichkeiten der Integration von Fremd- und Selbstdiagnoseformen im Mathematikunterricht der Grundschule, um den Lernprozess der Schüler zu verbessern und deren Kompetenzen gezielt zu fördern.
- Quote paper
- Jennifer Scharf (Author), 2018, Fremd- und Selbstdiagnose von Lehrern im Mathematikunterricht der Primarstufe, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/992098