Diese wissenschaftliche Arbeit handelt von dem Thema Menschen mit geistiger Behinderung im Hinblick auf Selbstbestimmung. Menschen mit geistiger Behinderung brauchen eine gewisse Art der Unterstützung sowie eine entsprechende Hilfe, damit sie trotz der Schwere ihrer Beeinträchtigung, ein selbstbestimmtes Leben führen können. Um dies zu ermöglichen, bedarf es ein erhöhter Hilfebedarf, welcher dazu verleitet, dass man das Leben der Menschen mit geistiger Behinderung als fremdbestimmt bezeichnet, vor allem derjenigen, die an einer schweren Behinderung leiden.
Durch die Jahre hinweg mussten die Menschen mit jeglicher Behinderung viel über sich ergehen lassen, sie wurden entweder ausgegrenzt oder vorgeführt. In der römischen Antike wurden diese Menschen in Extremfällen, entweder ausgesetzt oder getötet, somit wurden sie wie uneheliche Kinder behandelt. Im Mittelalter wurde die Armenpflege eingeführt, aber auch in diesem Zeitalter wurde eine Behinderung als Strafe Gottes betitelt. Über die Neuzeit und den Anfang des 20. Jahrhunderts hinaus wurden die Menschen mit Behinderung in die "Krüppelpädagogik" eingeteilt. Heutzutage setzen sich viele Organisationen dafür ein, dass Menschen mit Behinderung mehr Rechte erfahren, welche als Inklusion definiert wird, um diesen Menschen ein gerechtes und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Darüber hinaus werden noch die Konsequenzen für das professionelle Handeln erläutert die sich aus diesem Thema ergeben. Schlussendlich wird im Fazit versucht eine Antwort auf die gestellte Frage, welche lautet: "Wie ist es möglich mit Hilfe pädagogischen Handelns, Menschen mit Behinderung im Hinblick auf Selbstbestimmung zu begleiten?", zu finden.
Inhalt
1. Einleitung
2. Geistige Behinderung
2.1. Medizinische Definition
2.2. Pädagogische Definition
2.3. Etikettierung und Stigmatisierung
3. Selbstbestimmung für Menschen mit geistiger Behinderung
3.1. Begriff Selbstbestimmung
3.2. Realisation von Selbstbestimmung
3.3. Empowerment
4. Pädagogische Handlungsansätze um Menschen mit geistiger Behinderung zur Selbstbestimmung zu begleiten
5. Konsequenzen für professionelles Handeln
5.1. Werte, Einstellungen und Bereitschaft der Mitarbeiter
5.2. Rolle des professionellen Helfers
6. Fazit
7. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Tammy Recht (Autor:in), 2019, Selbstbestimmung bei Menschen mit geistiger Behinderung. Möglichkeiten der Förderung durch pädagogisches Handeln, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/991924
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