In der folgenden Arbeit sollen Leibniz’ "Essais de Théodicée" systematisch-theologisch erörtert werden. Um einen besseren Rahmen zu schaffen, wird sich hier lediglich auf die erste Hälfte seines zweiten Bandes beschränkt. Mit diesen soll dann auf die nachstehende Frage eingegangen werden: Wie sieht Leibniz den Gottesbegriff in seiner Ontologie in seinem Lösungsversuch der Theodizee-Frage in seinen "Essais de Théodicée"?
Damit diese Frage untersucht werden kann, soll zunächst einmal der Begriff Ontologie kurz erläutert werden. Dieser bedeutet so viel wie die Lehre vom Seienden und beschäftigt sich mit den Grundbestimmungen des Seienden, die ihm als Seiend zukommen.
Im folgenden Kapitel soll dann genauer auf den Philosophen und Forscher Gottfried Wilhelm Leibniz und sein Wirken eingegangen werden. Ich habe mich bewusst für Leibniz entschieden, da dieser, wie bereits oben erwähnt, den Begriff der Theodizee erstmals anführte und die Menschheit durch seine Erkenntnisse besonders geprägt hat und es auch heute immer noch tut.
Im darauffolgenden Kapitel soll anschließend erläutert werden, was ihn dazu veranlasste sich mit der Problematik der Theodizee auseinanderzusetzen und wie er auf diesen Begriff erstmals gekommen war.
In Kapitel drei soll Leibniz’ Sicht auf die Welt und die Menschen genauer ausgeführt werden. Hierfür soll zunächst einmal darauf geschaut werden, wie er zu der Ansicht kam, dass die Welt in welcher wir leben die bestmögliche sei. Im weiteren Verlauf der Arbeit soll dann genauer auf den Menschen und seine Freiheit eingegangen werden. Diese zwei Aspekte spielen eine wesentliche Rolle, um Leibniz Lösung für das Theodizee-Problem nachzuvollziehen.
Um diese soll es in Kapitel vier gehen. Dabei wird unter anderem auf den Gottesbegriff nach Leibniz in seinem Lösungsversuch Bezug genommen.
Im letzten Kapitel erfolgt die Schlussfolgerung, in welcher noch einmal auf die Fragestellung eingegangen werden soll und zusammenfassend erläutert wird, was die Untersuchungspunkte ergeben haben. Abschließend folgt eine kritische Stellungnahme.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Leibniz' Leben und Werk Essais de Théodicée
- Leben und Wirken Gottfried Wilhelm Leibniz
- Anlass für die Entstehung des Werkes
- Leibniz' Bild von der Welt und den Menschen
- Die beste aller möglichen Welten
- Die Freiheit der Menschen
- Theodizee nach Leibniz
- Leibniz' Lösung des Theodizee-Problems
- Gottesbegriff in Leibniz' Theodizee
- Schlussfolgerung und kritische Stellungnahme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit Gottfried Wilhelm Leibniz' Essais de Théodicée und untersucht insbesondere die Frage, wie Leibniz den Gottesbegriff in seiner Ontologie in seinem Lösungsversuch des Theodizee-Problems versteht. Sie konzentriert sich dabei auf die erste Hälfte des zweiten Bandes des Werkes. Die Arbeit beleuchtet Leibniz' Leben und Werk, die Entstehung der Essais de Théodicée und sein Weltbild.
- Leibniz' Leben und Werk
- Die Entstehung der Theodizee-Problematik
- Leibniz' Gottesbegriff in der Ontologie
- Leibniz' Lösungsversuch des Theodizee-Problems
- Leibniz' Weltbild und der Mensch
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema Theodizee ein und stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor: Wie sieht Leibniz den Gottesbegriff in seiner Ontologie in seinem Lösungsversuch der Theodizee-Frage in seinen Essais de Théodicée?
Leibniz' Leben und Werk Essais de Théodicée
Leben und Wirken Gottfried Wilhelm Leibniz
Dieses Kapitel widmet sich Leibniz' Biographie und zeichnet seinen Lebensweg und seine wissenschaftlichen Leistungen nach. Es beleuchtet seine Ausbildung, seine Tätigkeiten und seine bedeutendsten Entdeckungen.
Anlass für die Entstehung des Werkes
Dieser Abschnitt erklärt die Entstehung des Begriffs Theodizee und erläutert, was Leibniz dazu bewegte, die Essais de Théodicée zu schreiben. Er geht auf die ethische und theologische Problematik des Themas ein und erklärt, wie Leibniz die Frage nach der Rechtfertigung Gottes in seinen Essais de Théodicée behandelt.
Leibniz' Bild von der Welt und den Menschen
Die beste aller möglichen Welten
Dieses Kapitel erläutert Leibniz' Vorstellung von der Welt als der besten aller möglichen Welten. Es analysiert seine philosophischen Argumente und die Gründe, die ihn zu dieser Ansicht führten.
Die Freiheit der Menschen
Dieser Teil befasst sich mit Leibniz' Gedanken zur Freiheit des Menschen und wie diese in seiner Lösung des Theodizee-Problems eine Rolle spielt.
Theodizee nach Leibniz
Leibniz' Lösung des Theodizee-Problems
Dieses Kapitel analysiert Leibniz' Lösungsansatz für das Theodizee-Problem und untersucht, wie er die Existenz von Leid und Übel in der Welt mit einem allmächtigen und guten Gott in Einklang bringen möchte.
Gottesbegriff in Leibniz' Theodizee
Dieser Abschnitt konzentriert sich auf Leibniz' Gottesbegriff und analysiert, wie er ihn in seiner Theodizee einsetzt, um seine Lösung des Theodizee-Problems zu stützen.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter der Arbeit sind: Theodizee, Gottfried Wilhelm Leibniz, Essais de Théodicée, Gottesbegriff, Ontologie, Weltbild, Freiheit des Menschen, Leid, Übel, bestmögliche Welt, Rechtfertigung Gottes.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Der Gottesbegriff in seiner Ontologie in Leibniz’ Lösungsversuch der Theodizee-Frage in seinen "Essais de Théodicée", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/990555