Um die Begriffe ousia (οὐσία), hypokeímenon (ὑποκείμενον) und eîdos (εἶδος) erläutern zu können, muss zunächst definiert und erläutert werden, von wem die Begrifflichkeiten stammen und wo sie zu finden sind. Im Folgenden wird darauf eingegangen.
Platon (* 428/427 v. Chr. in Athen oder Aigina; † 348/347 v. Chr. in Athen) und später auch sein Schüler Aristoteles (* 384 v. Chr. in Stageira; † 322 v. Chr. in Chalkis auf Euböa) gehören mit zu den größten Philosophen der heutigen Zeit. Platon ist vor allem für seine Ideenlehre und Visionen vomidealen Staat bekannt. Aristoteles befasste sich unter anderem mit der Naturlehre, Logik und vor allem mit der Frage des Seienden - welche in der Metaphysik beantwortet wurde.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Hauptteil
- 1. Definitionen und Begrifflichkeiten
- 1.1 Definition: ousia (ovoía)
- 1.1.1 Seinslehre
- 1.2 Definition: hypokeímenon (ὑποκείμενον)
- 1.3 Definition: eîdos (εἶδος)
- 2. Worin unterscheiden und ähneln sich die Begriffe?
- 1. Definitionen und Begrifflichkeiten
- III. Konklusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die philosophischen Begriffe ousia, hypokeímenon und eîdos, insbesondere im Kontext der aristotelischen Metaphysik. Ziel ist es, die Definitionen dieser Begriffe zu klären und ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten.
- Definition und Abgrenzung der Begriffe ousia, hypokeímenon und eîdos
- Analyse der aristotelischen Seinslehre im Zusammenhang mit ousia
- Vergleich der Konzepte bei Platon und Aristoteles
- Untersuchung der Rolle dieser Begriffe in der aristotelischen Metaphysik
- Herausarbeitung der Bedeutung der Substanz und ihrer Konstituenten
Zusammenfassung der Kapitel
I. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und benennt die drei zentralen Begriffe: ousia (Wesen/Substanz), hypokeímenon (Zugrundeliegendes/Substrat) und eîdos (Art/Form). Sie verortet die Begriffe im Kontext der Werke Platons und vor allem Aristoteles' Metaphysik und deutet die Komplexität der Thematik an, indem sie auf die Mehrdeutigkeit der Übersetzungen und die unterschiedlichen Interpretationen hinweist. Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden der drei Begriffe im Kontext der aristotelischen Metaphysik.
II. Hauptteil, 1. Definitionen und Begrifflichkeiten: Dieser Abschnitt liefert detaillierte Definitionen der drei Hauptbegriffe. Ousia wird als der grundlegende Begriff des Seienden in der aristotelischen Ontologie beschrieben, der von allen anderen Kategorien abhängt. Die Unterscheidung zwischen erster Substanz (Einzelding) und zweiter Substanz (Art/Gattung) wird erläutert. Hypokeímenon wird als das "Zugrundeliegende," das Subjekt oder Substrat, definiert, von dem etwas ausgesagt wird. Es wird als das letztmögliche Aussagen-Subjekt und als Träger von Eigenschaften beschrieben. Schließlich wird eîdos als "Form," "Gestalt" oder "Wesen" definiert, wobei die Kritik an Platons Ideenlehre und die aristotelische Gegenposition hervorgehoben werden. Der Abschnitt beleuchtet die Bedeutung von eîdos als Form und als Artbegriff in der aristotelischen Metaphysik.
II. Hauptteil, 2. Worin unterscheiden und ähneln sich die Begriffe?: Dieser Abschnitt analysiert die Beziehungen zwischen den drei Begriffen. Er betont, dass ousia der zentrale Begriff ist, während die Beziehungen zwischen hypokeímenon und eîdos nicht direkt, sondern über ousia vermittelt sind. Es werden die Zusammenhänge zwischen Substanz (ousia) und dem Zugrundeliegenden (hypokeímenon) sowie zwischen Substanz und Form (eîdos) im Rahmen der aristotelischen Metaphysik untersucht. Der Fokus liegt auf der Abhängigkeit der beiden anderen Begriffe von ousia und den daraus resultierenden Unterschieden und Gemeinsamkeiten.
Schlüsselwörter
Ousia, Hypokeímenon, Eîdos, Aristoteles, Metaphysik, Ontologie, Substanz, Form, Materie, Seinslehre, Platon, Ideenlehre.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Aristotelische Metaphysik: Ousia, Hypokeímenon und Eîdos
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die philosophischen Begriffe ousia (Wesen/Substanz), hypokeímenon (Zugrundeliegendes/Substrat) und eîdos (Art/Form), vor allem im Kontext der aristotelischen Metaphysik. Ziel ist die Klärung der Definitionen und die Herausarbeitung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Begriffe.
Welche Begriffe werden untersucht?
Die Arbeit konzentriert sich auf die drei zentralen Begriffe der aristotelischen Metaphysik: ousia, hypokeímenon und eîdos. Es werden deren Definitionen, Beziehungen zueinander und ihre Rolle in der aristotelischen Ontologie untersucht.
Wie werden die Begriffe definiert?
Ousia wird als grundlegender Begriff des Seienden beschrieben, von dem alle anderen Kategorien abhängen. Hypokeímenon wird als das "Zugrundeliegende", das Subjekt oder Substrat definiert, von dem etwas ausgesagt wird. Eîdos wird als "Form," "Gestalt" oder "Wesen" definiert, wobei die aristotelische Position im Vergleich zu Platons Ideenlehre betrachtet wird.
Wie sind die Beziehungen zwischen den drei Begriffen?
Ousia ist der zentrale Begriff. Die Beziehungen zwischen hypokeímenon und eîdos werden über ousia vermittelt. Die Arbeit untersucht die Zusammenhänge zwischen Substanz (ousia) und dem Zugrundeliegenden (hypokeímenon) sowie zwischen Substanz und Form (eîdos) in der aristotelischen Metaphysik, wobei die Abhängigkeit der beiden anderen Begriffe von ousia im Fokus steht.
Welche Kapitel enthält die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen Hauptteil (mit den Unterabschnitten "Definitionen und Begrifflichkeiten" und "Worin unterscheiden und ähneln sich die Begriffe?") und eine Konklusion. Die Einleitung führt in die Thematik ein, der Hauptteil liefert detaillierte Definitionen und analysiert die Beziehungen zwischen den Begriffen, und die Konklusion fasst die Ergebnisse zusammen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Abgrenzung der drei Begriffe, die Analyse der aristotelischen Seinslehre im Zusammenhang mit ousia, einen Vergleich der Konzepte bei Platon und Aristoteles, die Untersuchung der Rolle der Begriffe in der aristotelischen Metaphysik und die Bedeutung der Substanz und ihrer Konstituenten.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Ousia, Hypokeímenon, Eîdos, Aristoteles, Metaphysik, Ontologie, Substanz, Form, Materie, Seinslehre, Platon, Ideenlehre.
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- Sarah Ackermann (Author), 2019, Wo sind Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei den Begriffen "ousia", "eîdos" und "hypokeímenon" vorhanden?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/990430