Welchen Zusammenhang gibt es zwischen der Reproduktionsleistung des autobiografischen Gedächtnisses in Extremsituation und den Scheinerinnerungen, die zu falschen Aussagen führen?
Ausgehend von einem gesund entwickelten Gehirn ohne neurologische Störung, kann man davon ausgehen, dass die Funktionalität des autobiografischen Gedächtnisses von Mensch zu Mensch unterschiedlich entwickelt ist. Doch warum ist das so? Welche Ursachen sind für diese Wirkung verantwortlich? Dies wird in den nachfolgenden Kapiteln näher beleuchtet. Daran anknüpfend soll besonders auf das Phänomen der Reproduktionsleistung des menschlichen Gedächtnisses in Ausnahmesituationen eingegangen werden, wie z. B. bei einer Vernehmung durch Ermittlungsbehörden oder während einer Aussage vor Gericht. Häufig stoßen beispielsweise die Polizei und die Gerichte auf Schwierigkeiten bei der Verbrechensaufklärung, da Zeugenaussagen nicht verwertbar sind. Auch eidesstattliche Zeugenaussagen, die mit voller Überzeugung und nach bestem Wissen und Gewissen getroffen wurden, erweisen sich oft als falsch. Ein Grund hierfür ist z. B. die Suggestion bzw. die Suggestibilität der Zeugenaussagen, die in den nachfolgenden Kapiteln detaillierter betrachtet wird.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Das Gedächtnis
2.1 Unser episodisches Gedächtnis
2.2 Ein juristischer Diskurs
2.3 Das autobiografische Gedächtnis in Extremsituationen
3 Fazit
4 Literaturverzeichnis
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