Neben der Begriffsklärung der Romantik und wie sich das Motiv des Wanderns verhält, liegt der Fokus dieser Arbeit auf der Wanderlyrik Eichendorffs. Anhand von einigen Gedichten und an der Novelle "Aus dem Leben eines Taugenichts" sollen die vielen Facetten von Eichendorffs Wanderlyrik aufgezeigt werden und damit der Beitrag zur Epoche der Romantik sichtbar gemacht werden.
Neben Literatur von Erika und Ernst von Borries wurde auch Literatur von Hans Jürg Lüthi, Heinrich Bosse und Anderer hinzugezogen, um nicht nur meinerseits eine subjektive Analyse und Interpretation zu liefern und anhand der Literatur diese zu unter-stützen, sondern vor allem durch die Querschnittanalyse die Bedeutungen für die deutsche Literatur des 19. Und 20. Jahrhunderts herauszustellen.
Joseph von Eichendorff gilt als "der letzte Ritter der Romantik, dessen Gedichte, Erzählungen und Romane Dokumente einer Epoche sind, die mit ihm endgültig endete." Benno von Wiese spricht in seinem Buch „Deutsche Dichter der Romantik“ davon, dass bedeutende Schriftsteller, wie Heinrich Heine, Max Kommerell, Thomas Mann und Hugo von Hofmannsthal Eichendorff bewundert, von ihm gelernt und sich für ihn eingesetzt haben. "Mir war es wie ein ewiger Sonntag im Gemüte" , so beschreibt der Taugenichts seinen Reiseantritt und schickt die Botschaft für die gesamte Novelle voraus und ebenso positiv wird Eichendorffs Beitrag zur Epoche der Romantik empfunden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Romantik und das Motiv des Wanderns.
- Wandern bei Eichendorff.
- Zwielicht.
- Die frische Fahrt..
- Der frohe Wandersmann
- Aus dem Leben eines Taugenichts.......
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Motiv des Wanderns im Werk Joseph von Eichendorffs und untersucht dessen Bedeutung innerhalb der Epoche der Romantik. Neben der Klärung der Romantik und ihrer Beziehung zum Wandermotiv konzentriert sich die Arbeit auf Eichendorffs Wanderlyrik, analysiert ausgewählte Gedichte und die Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts“, um die Facetten von Eichendorffs Wanderlyrik und seinen Beitrag zur Romantik aufzuzeigen.
- Die Romantik und ihre Merkmale, insbesondere das Motiv des Wanderns.
- Eichendorffs Beitrag zur Romantik und seine besondere Interpretation des Wandermotivs.
- Analyse ausgewählter Gedichte Eichendorffs, die das Wandern thematisieren.
- Die Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts“ als Beispiel für die Spätromantik und ihre Beziehung zum Wandermotiv.
- Die Bedeutung des Wandermotivs in Eichendorffs Werk im Kontext der deutschen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung führt Joseph von Eichendorff als zentralen Vertreter der Romantik ein und stellt die Bedeutung des Wandermotivs in seinem Werk heraus. Sie erläutert die Zielsetzung der Arbeit und beschreibt die Methode, die für die Analyse von Eichendorffs Wanderlyrik verwendet wird.
2. Die Romantik und das Motiv des Wanderns
Dieses Kapitel definiert die Epoche der Romantik und ihre charakteristischen Merkmale. Es untersucht das Motiv des Wanderns in der Romantik, analysiert dessen Bedeutung für junge Menschen und beleuchtet die unterschiedlichen Beweggründe für das Reisen in vormodernen Zeiten. Der Fokus liegt auf der Verbindung zwischen dem Wandermotiv und der Sehnsucht nach Abenteuer, Freiheit und Selbsterkenntnis.
3. Wandern bei Eichendorff
Dieses Kapitel analysiert Eichendorffs Werk im Kontext des Wandermotivs und stellt dessen besondere Interpretation heraus. Es untersucht die Beziehung zwischen Eichendorffs persönlichem Leben und dem Motiv des Wanderns und beleuchtet die zentrale Bedeutung von Themen wie Abschied, Reise, Natur, Liebe und Heimat in seinem Werk. Das Kapitel führt anschließend eine Analyse ausgewählter Gedichte Eichendorffs durch, um die Motive der Romantik und ihre Umsetzung in seinem Werk aufzuzeigen. Abschließend wird die Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts“ als Beispiel für die Spätromantik und ihre Verbindung zum Wandermotiv vorgestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Motiv des Wanderns bei Joseph von Eichendorff, einem wichtigen Vertreter der Romantik. Dabei werden die Romantik selbst, das Wandern als Motiv in der Literatur, Eichendorffs Werk, seine Wanderlyrik, ausgewählte Gedichte und die Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts“ analysiert. Darüber hinaus wird auf die Bedeutung des Wandermotivs in der deutschen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts eingegangen.
- Quote paper
- Julia Kosbart (Author), 2020, Das Motiv des Wanderns bei Eichendorff. Eine Analyse anhand verschiedener Textbeispiele, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/987265