Die Arbeit möchte die im Seminar „Zukunft gestalten: Gesellschaftliche Transformationen braucht Kompetenzen“ besprochenen Konzepte und Theorien zu und Diskurse über Kompetenz sowie deren Kritikpunkte aufgreifen. Ein zentrales Ergebnis des Seminars war die Erstellung einiger Kompetenzprofile für ein Tätigkeitsfeld in der transformativen Wissenschaft auf Basis des Kompetenzatlas nach Volker Heyse und John Erpenbeck. Auffallend dabei war die häufige Thematisierung von Innovationsbereitschaft und Offenheit für neue Ideen und Konzepte, die eine bedeutende Rolle für ein transformatives Wissenschaftstätigkeitsfeld zu spielen scheinen. Daran anknüpfend möchte sich die Arbeit mit der Bedeutung der Kreativität als ein Innovationsmotor innerhalb der Kompetenzkonzepte beschäftigen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Kompetenz - ein Überblick über Definition und Diskurse
- 3. Kreativität
- 4. Kreativität als Querschnittskompetenz
- 5. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von Kreativität als Innovationsmotor innerhalb bestehender Kompetenzkonzepte. Sie analysiert verschiedene Definitionen und Diskurse rund um den Kompetenzbegriff und die Konzepte der Kreativität. Das Ziel ist es, eine Verbindung zwischen Kreativität und Kompetenz herzustellen und zu untersuchen, inwieweit Kreativität als Kompetenz oder Querschnittskompetenz betrachtet werden kann.
- Definition und historische Entwicklung des Kompetenzbegriffs
- Konzepte und Verständnis von Kreativität
- Analyse verschiedener Kompetenzmodelle und deren Bezug zur Kreativität
- Potenzial und Herausforderungen der Verknüpfung von Kreativität und Kompetenz
- Kreativität als Querschnittskompetenz
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Kreativität als Innovationsmotor im Kontext von Kompetenzkonzepten, ausgehend von der im Seminar „Zukunft gestalten“ erarbeiteten Kompetenzprofile. Sie bezieht sich auf den Kompetenzatlas von Erpenbeck und Heyse, der die „schöpferische Fähigkeit“ als Teil der personalen Kompetenz beschreibt. Die Arbeit strebt an, verschiedene Theorien zu Kompetenz und Kreativität zusammenzuführen und deren Verbindung zu erforschen, um die Rolle der Kreativität als Kompetenz oder Querschnittskompetenz zu beleuchten.
2. Kompetenz – ein Überblick über Definition und Diskurse: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Kompetenzbegriffs, beginnend mit Webers juristischer Konnotation von „Zuständigkeit“ bis hin zur heutigen Bedeutung von „Fähigkeit“ und „Befähigung“ in der Bildungswissenschaft. Es wird der Einfluss der Wissensgesellschaft auf den Kompetenzbegriff diskutiert und verschiedene Ansätze und Definitionen von Kompetenz, wie die in der PISA-Debatte und der QUEM-Arbeitsgemeinschaft, vorgestellt. Der Kompetenzatlas von Erpenbeck und Heyse wird als ein zentrales Referenzmodell herangezogen, wobei die Aspekte der Selbstorganisation und des kreativen Handelns hervorgehoben werden. Das Kapitel differenziert zwischen engem und weitem Kompetenzverständnis.
Schlüsselwörter
Kompetenz, Kreativität, Innovationsmotor, Kompetenzmodelle, Querschnittskompetenz, Wissensgesellschaft, Selbstorganisation, Kompetenzatlas, Transformation, Bildungswissenschaft.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Analyse von Kreativität als Kompetenz
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von Kreativität als Innovationsmotor im Kontext bestehender Kompetenzkonzepte. Sie analysiert verschiedene Definitionen und Diskurse rund um den Kompetenzbegriff und die Konzepte der Kreativität und zielt darauf ab, eine Verbindung zwischen beiden herzustellen und die Rolle der Kreativität als Kompetenz oder Querschnittskompetenz zu beleuchten.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit umfasst die Definition und historische Entwicklung des Kompetenzbegriffs, Konzepte und das Verständnis von Kreativität, die Analyse verschiedener Kompetenzmodelle und deren Bezug zur Kreativität, das Potenzial und die Herausforderungen der Verknüpfung von Kreativität und Kompetenz sowie Kreativität als Querschnittskompetenz.
Welche Quellen und Modelle werden verwendet?
Die Arbeit bezieht sich auf den Kompetenzatlas von Erpenbeck und Heyse, der die „schöpferische Fähigkeit“ als Teil der personalen Kompetenz beschreibt. Sie berücksichtigt auch die PISA-Debatte und die QUEM-Arbeitsgemeinschaft, um verschiedene Ansätze und Definitionen von Kompetenz darzustellen. Die Arbeit differenziert zwischen engem und weitem Kompetenzverständnis und untersucht den Einfluss der Wissensgesellschaft auf den Kompetenzbegriff.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum Kompetenzbegriff, ein Kapitel zu Kreativität, ein Kapitel zu Kreativität als Querschnittskompetenz und ein Fazit. Die Einleitung beschreibt die Zielsetzung und den Bezug zu einem Seminar. Jedes Kapitel fasst seine Kernaussagen zusammen. Schlüsselwörter werden am Ende aufgeführt.
Was ist das zentrale Ziel der Arbeit?
Das zentrale Ziel ist es, die Verbindung zwischen Kreativität und Kompetenz aufzuzeigen und zu untersuchen, inwieweit Kreativität als eigenständige Kompetenz oder als Querschnittskompetenz verstanden werden kann, um so ihren Beitrag als Innovationsmotor zu beleuchten.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Kompetenz, Kreativität, Innovationsmotor, Kompetenzmodelle, Querschnittskompetenz, Wissensgesellschaft, Selbstorganisation, Kompetenzatlas, Transformation, Bildungswissenschaft.
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- Sabrina Zubke (Author), 2019, Kreativität als Kompetenz? Überlegungen zu Kreativität und Kompetenz sowie Möglichkeiten der Verknüpfung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/984003