Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Darstellung der verlorenen Generation in "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque. Es wird angenommen, dass der Roman eine konkrete Veranschaulichung dieser 'Lost Generation' bietet und diese darüber hinaus auch genauer definiert. Hierdurch wird der Zusammenhang zwischen dem Krieg, beziehungsweise den Kriegserlebnissen, und der Zerstörung der geschilderten Generation deutlich.
Zunächst wird die verlorene Generation, die in "Im Westen nichts Neues" dargestellt wird, genauer definiert und die Merkmale der Zerstörung, wie beispielsweise Entfremdung, Desillusionierung, Zukunftsangst und Perspektivlosigkeit werden herausgearbeitet. Des Weiteren wird aufzeigt, was die verlorene Generation von anderen Generationen unterscheidet und die Diskrepanz zwischen der Elterngeneration und der Jugend dargestellt.
Den Fokus auf die verlorene Generation zu legen, ist insofern wichtig, als es Remarques Absicht war, durch den Protagonisten, Paul Bäumer eine Stimme zu finden, die für jeden Menschen spricht, der dem Grauen des Krieges unmittelbar ausgesetzt war. Diese Arbeit soll daher dazu beitragen, ein tieferes Verständnis für die im "Im Westen nichts Neues" dargestellte Generation zu finden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Darstellung der Verlorenen Generation in Remarques Im Westen nichts Neues
- Wer gehört laut Remarque zur Verlorenen Generation und was unterscheidet sie von anderen Generationen?
- Die konkreten Auswirkungen der unmittelbaren Kriegserlebnisse als Merkmale der Verlorenen Generation in Im Westen nichts Neues
- Desillusionierung, Sachlichkeit und Oberflächlichkeit
- Perspektivlosigkeit, Zukunftsangst und die betrogene Jugend
- Entfremdung und das kollabierte Wertesystem der Verlorenen Generation
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, die Darstellung der "Verlorenen Generation" in Erich Maria Remarques "Im Westen nichts Neues" zu analysieren. Dabei wird untersucht, wie die unmittelbaren Kriegserlebnisse die jungen Soldaten prägen und zu welchen charakteristischen Merkmalen der "Verlorenen Generation" führen.
- Die Definition der "Verlorenen Generation" im Kontext des Romans
- Die Auswirkungen des Krieges auf die jungen Soldaten: Desillusionierung, Perspektivlosigkeit und Entfremdung
- Der Bruch zwischen den Generationen: Die Inkompatibilität der Kriegserfahrung mit den idealisierten Vorstellungen der älteren Generation
- Die Darstellung des kollabierten Wertesystems der "Verlorenen Generation"
- Die Bedeutung des Romans als Sprachrohr für die Kriegserfahrung der jungen Generation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Relevanz von "Im Westen nichts Neues" als Anti-Kriegsroman und stellt die "Verlorene Generation" als zentrales Thema des Werkes vor. Das Kapitel 2.1 geht auf die Frage ein, wer in Remarques Roman zur "Verlorenen Generation" gehört und welche Merkmale sie von anderen Generationen unterscheiden. Kapitel 2.2 analysiert die konkreten Auswirkungen der Kriegserlebnisse auf die jungen Soldaten, wie zum Beispiel Desillusionierung, Perspektivlosigkeit und Entfremdung.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind "Verlorene Generation", "Kriegsroman", "Im Westen nichts Neues", "Erich Maria Remarque", "Desillusionierung", "Perspektivlosigkeit", "Entfremdung", "Kriegserfahrung", "Generationenkonflikt". Die Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse der "Verlorenen Generation" im Kontext des Romans und ihren spezifischen Erfahrungen im Ersten Weltkrieg. Die zentralen Themen sind die Auswirkungen des Krieges auf die jungen Soldaten, die Auseinandersetzung mit dem Tod, die Entfremdung von der Gesellschaft und die Diskrepanz zwischen den Generationen.
- Quote paper
- Elisa-Maria Schneider (Author), 2017, Die Lost Generation in Remarques "Im Westen nichts Neues". Darstellung der verlorenen Generation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/983718