Am Anfang meiner Ausarbeitungen möchte ich den Begriff der Weiterbildung in seinem historischen Wandel und auf die Organisationsstruktur der Weiterbildung in Deutschland eingehen. Danach werde ich in Bezug auf die Aufgabenstellung diese Einrichtung beschreiben. Im Verlauf dessen gehe ich auf den Aufbau (Finanzierung, Struktur, Träger), die Programmatik (Kursangebote, Kunden, Organisation) und auf das Selbstverständnis der Einrichtung ein. Weiterhin möchte ich meine selbstgewählte Einrichtung mit einer öffentlichen Institution der Weiterbildung vergleichen. Dafür nehme ich die Volkshochschule, da ich der Meinung bin, dass sie einen Gegensatz darstellt und sich daher gut mit dem Logos Bildungsforum vergleichen läßt. Bei der Gegenüberstellung möchte ich auf die Programmatik, Finanzierung und das Selbstverständnis eingehen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Auswahl der Einrichtung
1.2. Begründung der Auswahl
1.3. Aufbau meiner Hausarbeit
2. Definition des Weiterbildungsbegriffes
3. Das Logos Bildungsforum
3.1. Eigendarstellung
3.2. Geschichte
3.3. Selbstverständnis
3.4. Finanzierung
3.5. Teilnehmer
3.6. Angebot
3.7. Organisationsstruktur
4. Strukturierung der Weiterbildungsangebote in Deutschland
4.1. Träger der Erwachsenenbildung auf Bundesebene
4.2. Bildungswerke
5. Die Volkshochschule
5.1. Geschichte
5.2. Selbstverständnis
5.3. Finanzierung / Organisationsstruktur
5.4. Teilnehmer
5.5. Programmangebote
6. Vergleich der beiden Einrichtungen
6.1. Selbstverständnis
6.2. Finanzierung
6.3. Programmatik
7. Fazit
8. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Auswahl der Einrichtung
Ich habe mich für das "Logos Bildungsforum für Information und Kommunikation GmbH" in Trier entschieden. Anhand dieser Einrichtung möchte ich folgende Aufgabenstellung bearbeiten: Selbstverständnis, Aufbau und Programmatik einer (selbstgewählten) Einrichtung der Weiterbildung
1.2. Begründung der Auswahl
Auf meiner Suche nach einer Einrichtung der Weiterbildung wurde mir von einer Dozentin des Logos Bildungsforum, Frédérique Poteaux, diese Institution empfohlen, da es eine weniger bekannte, aber dennoch typische Einrichtung der Weiterbildung ist.
1.3. Aufbau meiner Hausarbeit
Am Anfang meiner Ausarbeitungen möchte ich den Begriff der Weiterbildung in seinem historischen Wandel und auf die Organisationsstruktur der Weiterbildung in Deutschland eingehen. Danach werde ich in Bezug auf die Aufgabenstellung diese Einrichtung beschreiben. Im Verlauf dessen gehe ich auf den Aufbau (Finanzierung, Struktur, Träger), die Programmatik (Kursangebote, Kunden, Organisation) und auf das Selbstverständnis der Einrichtung ein. Weiterhin möchte ich meine selbstgewählte Einrichtung mit einer öffentlichen Institution der Weiterbildung vergleichen. Dafür nehme ich die Volkshochschule, da ich der Meinung bin, dass sie einen Gegensatz darstellt und sich daher gut mit dem Logos Bildungsforum vergleichen läßt. Bei der Gegenüberstellung möchte ich auf die Programmatik, Finanzierung und das Selbstverständnis eingehen.
2. Definition des Weiterbildungsbegriffes
"... Nicht mehr die Ausrichtung an vorwiegend zweckfreien, persönlichkeitsbildenden und kulturellen Inhalten war Ziel eines Bildungsangebotes, sondern die Hinwendung zu zweckgebundener berufsbezogener und qualifizierender Bildungsarbeit, orientiert an Arbeitssituation und Arbeitsmarkt. ..."[1]
Der Begriff der Weiterbildung wird erstmals 1970 im Strukturplan für das Bildungswesen genannt. Die Kommission des deutschen Bildungsrates stellte diesen Terminus als Oberbegriff für Erwachsenenbildung, Umschulung und Fortbildung fest. Menschen sollten durch dieses organisierte Weiterlernen neue Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, um damit sich auf die ständig ändernden beruflichen und gesellschaftlichen Anforderungen einstellen zu können.
Weiterbildung wird hier als ein Fortsetzen oder eine Wiederaufnahme des organisierten Lernens nach Abschluß der schulischen Lernphase gesehen. Man möchte damit ein lebenslanges Lernen in der Bevölkerung erreichen. Die berufliche Weiterbildung stützt sich auf den Erwerb von neuen Kenntnissen und beruflichen Schlüsselqualifikationen, damit der Einzelne auf dem sich ständig ändernden Arbeitsmarkt konkurrenzfähig bleibt. Nur dadurch kann man eine permanente Innovation und ein Weiterschreiten in der Gesellschaft erreichen.
Heute leben wir in einer Weiterbildungsgesellschaft, denn rund ein Viertel der Bevölkerung zwischen 19 und 65 Jahren nimmt pro Jahr an einer Fortbildungsmaßnahme teil. Angesprochene Teilnehmer dieser Weiterbildungsangebote sind meist Menschen, die einen Berufswechsel anstreben, ältere Menschen, die sich auf dem Arbeitsmarkt neu orientieren müssen und Jugendliche, die versäumte Schulabschlüsse nachholen wollen sowie andere Gruppen, z.b. Ausländer oder Arbeitslose.
Mittlerweile gibt es eine Verschiebung der begrifflichen Bedeutung von Bildung; "...Bildungsziele und Bildungsinhalte (werden) kontinuierlich am Qualifikationsbedarf der Wirtschaft orientiert gestaltet und angepaßt. ..."[2]
3. Das Logos Bildungsforum
3.1. Eigendarstellung von Logos
Wie folgt stellt sich das Logos Bildungsforum im Internet auf seiner Homepage vor.
Das LOGOS Bildungsforum begann seine Arbeit vor 10 Jahren mit der Planung, Konzeptionierung und Durchführung von Weiterbildungs-, Personalentwicklungs- und Trainingsmaßnahmen für EDV, Fremdsprachen, Wirtschafts- und Personalmanagement.
Unser Angebot wurde in den letzten Jahren um Übersetzungstätigkeiten und die Beratung in EDV-Fragen erweitert. Nach ersten Projektphasen in Telearbeit, Webdesign und Onlineshopping stellen wir dieses Know How auch unseren Kunden zur Verfügung.
Durch unsere Verbindung zu Firmen ist eine Rückkoppelung und ständige Optimierung unseres Angebotes gewährleistet. Wichtig ist uns der enge Kontakt zu Hochschulen, durch den wir immer die neuesten Forschungsergebnisse bei unserer Arbeit integrieren.
Ein kleines Team von Spezialisten für Netzwerkadministration, Webpage-programmierung, Skript- und Programmiersprachen, Datenbanken, Onlineshopping, Grafik und Design sowie Marketing entwickelt, erstellt und supportet eine für Sie maßgeschneiderte Internetpräsenz.[3]
3.2. Geschichte
Das Logos Bildungsforum wurde 1988 von einigen Studenten in Trier gegründet. Es war anfangs ein reiner Studentenbetrieb welcher als Sprachschule und Übersetzungsbüro fungierte. Im Laufe der Zeit aber wandelte sich das Bildungsangebot des Unternehmens mehr in Richtung Informationstechnik.
Auf diesen Wandel möchte ich aber erst später eingehen, im Kapitel 3.6. Angebote des Unternehmens.
Nach der Wende 1989 wurde durch einen der Mitarbeiter eine Zweigstelle in Halle/ Sachsen-Anhalt gegründet. Damit wollte das allgemein nützige Unternehmen neue Bereiche erschließen und auch in den neuen Bundesländern präsent sein.
3.3. Selbstverständnis
Das Logos Bildungsforum versteht sich, ebenso wie die Volkshochschule (künftig auch VHS genannt), als ein öffentliches Dienstleistungszentrum. Auch hier soll ein flächendeckendes Weiterbildungsangebot für die Bürger einer Stadt/ Region (Bsp. Trier oder Halle) angeboten werden. Im Gegensatz zur VHS allerdings wird in Logos auch Deutsch als Fremdsprache gelehrt.
Bei dem Logos Bildungsforum arbeitet man mit Hilfe des Arbeitsamtes teilnehmerzentriert. Das bedeutet, dass das Arbeitsamt die Teilnehmer zu Weiterbildungszwecken auf die Einrichtung Logos verweist. Weiterhin arbeitet das Unternehmen markt- und kundenorientiert. Marktorientiert heißt in diesem Fall, dass die Nachfrage der Kunden das Angebot der Weiterbildungskurse regelt. Wenn also eine große Nachfrage nach Sprachkursen besteht, werden auch solche vermehrt angeboten. Kundenorientiert ist man insofern, dass durch den Kontakt zu den Kunden, z.B. durch Internet oder Werbung, auch immer die aktuelle Weiterbildungsnachfrage geklärt ist.
3.4. Finanzierung
Das Logos Bildungsforum ist eine private Einrichtung in freier Trägerschaft. Das heißt, dass sämtliche Kosten durch eigene Einnahmen gedeckt werden. Die angebotenen Kurse werden privat oder durch andere Einrichtungen z.B. Arbeitsamt oder Bundeswehr gezahlt. Weitere Einnahmen erhält man durch Werbung oder durch sogenannte Mundpropaganda. Dadurch werden auch weitere potentielle Kursteilnehmer auf Logos aufmerksam gemacht.
[...]
[1] Dieter Lenzen; Pädagogische Grundbegriffe, S. 1610
[2] Bundesanstalt für Arbeit 1986, zitiert nach Geissler/Heid 1987, S.19 aus Dieter Lenzen; Pädagogische Grundbegriffe, S. 1616
[3] aus www.logosnetz.com
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