In einer idyllischen Dorfgemeinschaft, wo Tradition und vermeintliche Reinheit hochgehalten werden, lauert unter der Oberfläche ein gefährliches Gift: der Antisemitismus, der sich in den Herzen der Andorraner unbemerkt ausbreitet. Andri, ein junger Mann, der als jüdisches Findelkind vom Lehrer aufgenommen wurde, wird zum Sündenbock einer Gesellschaft, die ihre eigenen Fehler und Ängste auf ihn projiziert. Durch die Augen der Dorfbewohner – des wohlhabenden Tischlers, des opportunistischen Wirts, des brutalen Soldaten und sogar seiner Verlobten Barblin – entfaltet sich ein erschreckendes Psychogramm von Vorurteilen, Heuchelei und Feigheit. Der Tischler, besessen von Tradition, sieht in Andri eine Bedrohung seiner Zunft und nährt dessen Stigmatisierung. Der Wirt, stets auf seinen Profit bedacht, nutzt die Situation skrupellos aus, während der Soldat in seinem Hass auf Andri eine perfide Rivalität um Barblins Gunst entfacht. Der Lehrer, geplagt von Schuldgefühlen und dem Wissen um Andris wahre Herkunft, kämpft einen einsamen Kampf gegen die Verlogenheit der Dorfgemeinschaft. Barblin, hin- und hergerissen zwischen ihrer Liebe zu Andri und der Angst vor sozialer Ausgrenzung, wird zum tragischen Symbol der Hilflosigkeit. Als eine dunkle Macht von außen in Andorra eindringt, werden die verborgenen Abgründe der Dorfbewohner schonungslos offengelegt. Die Invasion der "Schwarzen" dient als Katalysator für den entfesselten Antisemitismus, der in einer erschütternden "Judenschau" gipfelt und Andris tragisches Schicksal besiegelt. Das Stück ist eine eindringliche Parabel über die Mechanismen von Ausgrenzung, die zerstörerische Kraft von Vorurteilen und die Verantwortung des Einzelnen in einer Gesellschaft, die blind vor Hass ist. Es ist eine Mahnung, die Augen nicht vor der Wahrheit zu verschließen und den Mut zu haben, gegen Ungerechtigkeit aufzustehen, bevor es zu spät ist. Die Themen Schuld, Identität, Wahrheit und Verantwortung werden auf beklemmende Weise verhandelt, und laden den Leser ein, sich mit den eigenen Vorurteilen und der Rolle in der Gesellschaft auseinanderzusetzen. Ein erschütterndes Drama über die dunkle Seite der menschlichen Natur und die Gefahren des blinden Mitläufertums, das noch lange nachwirkt und zur Selbstreflexion anregt. Die Geschichte ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft und zeigt, wie schnell Vorurteile und Hass zu Gewalt und Unterdrückung führen können.
Gedanken zu den einzelnen Personen
Barblin
Außer Andri ist sie die einzige Person, die mit Namen genannt wird. Sie stellt damit keinen Gesellschaftstyp dar (wie der Wirt oder Tischler), sondern eine ganz bestimmte Person.
Sie hat das erste und auch das letzte Wort.
Der Soldat belästigt sie. Barblin sagt zwar, sie sei verlobt, traut sich aber nicht Andri zu nennen.
Sie wirkt durch diese Annäherung irritiert.
Sie hat wohl Angst, daß der Soldat Andri als Juden und Küchenjungen verachten wird
Seltsamerweise geht sie als letzte bei der Prozession mit; Sie fühlt sich vielleicht durch die Beziehung zu dem angeblichen Juden Andri schon etwas isoliert, geht aber bei der Prozession aus Tradition mit.
Barblin hat auch Angst. Die Schwarzen vernichten die Juden. Sie ist wegen Andri besorgt und um sich selbst, da die Braut eines Juden geschoren wird. Das Schicksal wird angedeutet. Mit Andri redet sie nicht über ihre Angst.
Andorraner
Die Schwarzen bekennen sich offen zum Antisemitismus. Bei den Andorranern ist er vorerst noch verborgen.
Tischler
Er scheint ein reicher Mann zu sein; Handwerker mit alter Tradition.
Er bringt mit die meisten Vorurteile.
Er preßt Andri am deutlichsten in die Rolle des Juden und beeinflußt seine Entwicklung am negativsten.
Er verhält sich genauso geldgierig , wie er es den Juden unterstellt ,
Der Tischler findet es nicht gut, daß ein Jude Tischler werden will; er hat es nicht im Blut. Er sieht sich selbst als Handwerker mit Tradition, ER hat das Handwerk im Blut. Er vertritt alle die, die geschäftstüchtig und durch Vorurteile befangen sind. Gibt sich großzügig, meint es angeblich gut, doch feilscht er, als es um Andris Bezahlung geht , -will aus der jüdischen Geschäftstüchtigkeit selbst Profit ziehen. Außerdem lehnt er berechtigte Reklamation seiner Kundschaft ab. und geldgierig ist er auch noch, denn er verlangt überhöhtes Lehrgeld, um sich die Ausbildung eines Juden gut bezahlen zu lassen
Wirt
Der Wirt gibt vor nichts gegen Juden und gegen Andri zu haben; hält Andri für eine "regelrechte Ausnahme". Andri verhält sich nicht so negativ, wie es Juden seiner Meinung nach tun, sonst hätte er Andri ja auch nicht als Küchenjunge eingestellt. Doch der Wirt hat allerdings was gegen Juden, weil Andri doch nur eingestellt wurde, weil er eine Ausnahme sei
Er bestätigt zwar, daß das Lehrgeld Wucher ist, - er zeigt sich verständnisvoll. " Aber wenn's um Geld geht verhalten sich die Andorraner wie der Jud". Und genau nach diesem Vorurteil verhält sich auch der Wirt:
Er nutzt nämlich die Geldnot des Lehrers aus, um ihn sein Land weit unter Preis abzukaufen. er nutzt die Notlage gewinnbringend für sich aus.
Den Stein hat er aber bestimmt nicht aus Hass auf die Schwarzen geworfen. Er hat der Senora als eifriger Geschäftsmann Unterkunft gewährt. Mit dem Steinwurf möchte er den fremdenfeindlichen Andorranern beweisen, daß er trotzdem hinter ihnen steht. Er legt Wert auf das Gastrecht und zeigt sich pflichtbewußt , doch er hat es nur auf das Geld der Senora abgesehen.
Gemütlich möchte er wirken; doch doch den Steinwurf zeigt er sich tatsächlich gewalttätig.
Er vertritt alle , die sich jeder Situation anpaßen, um an seinen Profit zu kommen und die auch nicht vor einer heimtückischen Gewalt zurückschrecken.
Lehrer
Neben Andri ist er die wichtigste Person.
Zwischen dem Lehrer und den Andorranern gibt es Spannungen; er haßt sie ( weil sie falsch sind) und diese behandeln ihn schlecht ( weil er aggressiv ist und trinkt).
Er ist oft betrunken--weist daraufhin, daß er Probleme hat--traut sich die Wahrheit nicht zu sagen.
Er durchschaut die Haltung der Andorraner; sie lehnen Andri ab bzw. pressen ihn in eine bestimmte Rolle.
...geht nicht bei der Prozession mit und zeigt somit seine Verachtung über die Andorraner und über ihre frommen Bräuche (alles nur Schein / alles nur oberflächlich weiß)
Im 1. Bild merkt man schon, daß der Lehrer mit dem Gedanken spielt, die Wahrheit über Andris Herkunft zu sagen. Andri habe das Handwerk angeblich nicht im Blut, kommentiert er damit, daß die Andorraner ihr Blut noch kennenlernen werden. ( Denn Andri ist ja vom gleichen Blut wie die Andorraner selbst- und auch von dem Blut der Schwarzen, den Judenhassern).15
Soldat
Er gehört in den öffentlichen gesellschaftlichen Bereich.
Genau wie die anderen Personen stellt er mit seinem Typ ein Gruppe dar; nämlich die der andorranischen Armee.
Die Abneigung des Soldaten Andri gegenüber wird in der Handlung immer wieder deutlich aufgezeigt:
Er schlägt Andri, stellt ihm ein Bein, macht obszöne Bemerkungen über Barblin., beleidigt ihn und seine Gefühle für Barblin. (1. Bild)
Er scheint, Andri zu hassen. Er versucht ihn zu vernichten:
Wie macht er das?
1.Er rivalisiert mit Andri um die Gunst Barblins und geht dabei rücksichtslos (Brutalität) vor:
Schon am Anfang verhält er sich Barblin gegenüber sehr aufdringlich , er gibt damit an, daß er alle Mädchen bekommen kann, die er haben will.
Barblin ist da anders. Sie weist ihn ab.
Dann vergewaltigt der Soldat Barblin, weil er sie anders nicht bekommen kann. Die Liebe zu Barblin stärkt Andri und gibt ihm wohl auch noch einen Lebenssinn. Daher muß diese Vergewaltigung, die er als solche ja nicht wahrnimmt, ihm den letzten Halt nehmen.
2. Der Soldat weiß, wo Barblins Kammer ist, findet dort Andri und kann ihn dort denn auch verhaften.
Dabei beschimpft er Barblin als Judenhure, obwohl er Barblin selbst wie ein Flittchen behandelt hat und auch vermuten könnte, daß Andri immer nur vor ihrer Kammer gewesen ist
Nach der Judenschau, als Barblin nur noch weißelt, will der Soldat sie nicht mehr kennen , er verleugnet, eine angebliche Judenhure überhaupt zu kennen. Feigheit!
Später verhält sich der Soldat Andri gegenüber feige und brutal.
Im 8. Bild provoziert der Soldat Andri, indem er Andri (hinterhältig) nach seiner Braut fragt. Verletzt greift Andri den Soldaten daraufhin an. Als sich der Soldat nun nicht mehr alleine durchsetzen kann, schlägt und tritt der Soldat Andri, während die anderen Soldaten ihn festhalten.
Wie auch die anderen Andorraner hat der Soldat sich ein Bild von Andri gemacht; nämlich Andri sei unter anderem feige! Dabei verhält es sich genau umgekehrt. Aber immer wieder weist der Soldat auf seinen Mut hin, im Prahlen ist er nämlich groß: Wenn die Schwarzen wie Heuschrecken vom Himmel fielen, auch dann würde er sie nicht durchlassen oder Er kämpft bis zum letzten Mann(19)
Doch als die Schwarzen in Andorra einfallen, wird er freiwillig zur "Rechten Hand " der schwarzen Besetzer, er wird zum Werkzeug des Feindes, denn
1. er zeigt den Schwarzen Andris Versteck, Barblins Kammer,
2. als die Andorraner entwaffnet werden, hilft er ihnen wieder und nimmt dem Lehrer das Gewehr . ab,
3. er verliest sogar die Order des Befehlshabers der Schwarzen
4. er achtet darauf, daß die Judenschau ordentlich ausgeführt wird
5. er weist auf den Ring hin, Andri solle ihn abgeben und der Soldat bewirkt, daß ihm der Finger . abgehackt wird.
Der Soldat identifiziert sich mit der Armee, denn er bezeichnet sich selbst als solche( das wagt er zu sagen, mir ins Gesicht, der Armee ins Gesicht . Daher muß er sich bedingungslos in das Gefüge der Armee eingliedern; er muß sich der Macht der Armee zur Verfügung stellen. Dies bestätigt sich auch darin, weil er immer wieder deren Parolen aufsagt. Die Verantwortung übernimmt die Armee, der Soldat selbst braucht keine Eigenverantwortung zu haben.
Die Feigheit der andorrianischen Soldaten zeigt sich ganz besonders darin, daß er beim Einmarsch der Schwarzen sein "Fähnchen umstellt" und sich der Macht des Stärkeren kampflos und vorbehaltlos zur Verfügung stellt. Er muß sich übrigens daher auch nicht in die Schlage bei der Judenschau einreihen. Seine Selbstsicherheit bekommt er nur durch die Gruppe der Soldaten.
Er vertritt die Arme und alle Leute, die feige, prahlerisch und brutal sind, die auf eignes Denken verzichten, alles nachplappern und sich jeder führenden Macht bedenkenlos zur Verfügung stellt.
An der Zeugenschranke erklärt der in zivil gekleidete Soldat ja nur seine Pflicht getan zu haben. Er bestätigt, Andri nicht gemocht zu haben. Er hat aber die Macht der Gruppe- Armeedazu gebraucht, Andri zu vernichten
Geselle
Er verkörpert alle, die feige, verantwortungslos sind. Die vor Autoritäten kuschen und ihre eigenes Versagen auf Schwächere schieben.
Selbst sieht er sich stark und gönnerhaft, gibt vor Verantwortung für einen Freund zu haben. Doch zeigt er sich bei der Lehrlingsprobe verantwortungslos und feige (siehe auch bei der Zigarette und bei dem Tritt von hinten)
Doktor
Er verkörpert alle, die beschränkt und vorurteilsbefangen sind, die aber in einer gesellschaftlichen anerkannten Position sind und ihr Fehlverhalten nicht eingestehen, sondern es mit schönen Phrasen zudecken und die Schuld daran anderen zuschieben
Jemand
Er zeigt sich ironisch: die letzten werden die ersten sein Er glaubt vielleicht , er steht über den Dingen und wirkt dadurch weise Doch bezieht er nie Stellung und hält sich aus allen heraus
Ochestrion----Situation bleibt unverändert, immer wieder das gleiche
Geldstücke----Vorurteil geldgieriger Jude
Schuhe---------man hat Andri alles in die Schuhe geschoben, alle Schlechtigkeiten der Andorraner
weiß------------täuschen Reinheit und Unschuld vor, anfänglich wird die Lüge des Lehrers übertüncht, auch will man sich von den Schwarzen abheben
Kirche ist nicht so weiß, wie sie tut, sie ist auch rot :die Kirche hat auch Schuld
Platzregen gewitter-------Katastrofe steht ins Haus
Schweigen--------Angst, Hiflosigkeit, verstehen sich nicht mehr, reden aneinander vorbei, er fehlen ihnen die Worte, Entfremdung
Häufig gestellte Fragen
Wer ist Barblin in Bezug auf Andri?
Barblin ist Andris Verlobte. Sie ist neben Andri die einzige Person, die mit Namen genannt wird, was sie zu einer individuellen Figur macht und nicht nur einen Gesellschaftstyp repräsentiert. Sie hat den ersten und letzten Satz im Stück.
Wie wird Barblin von anderen behandelt?
Sie wird von einem Soldaten belästigt, was sie irritiert. Sie traut sich nicht, Andri als ihren Verlobten zu nennen, möglicherweise aus Angst vor Verachtung aufgrund seiner angeblichen jüdischen Herkunft.
Welche Rolle spielt der Tischler?
Der Tischler verkörpert Vorurteile. Er drängt Andri am stärksten in die Rolle des Juden und beeinflusst seine Entwicklung am negativsten. Er verhält sich geldgierig, während er dies den Juden vorwirft. Er lehnt Andris Wunsch, Tischler zu werden, ab und verlangt überhöhtes Lehrgeld.
Wie verhält sich der Wirt?
Der Wirt gibt vor, nichts gegen Juden zu haben, sieht Andri aber als "Ausnahme". Er nutzt jedoch die Geldnot des Lehrers aus, um Land billig zu erwerben, und wirft einen Stein, um Fremdenfeindlichkeit zu demonstrieren, obwohl er von der Senora profitiert. Er vertritt diejenigen, die sich anpassen, um Profit zu machen.
Was ist die Bedeutung des Lehrers?
Der Lehrer ist neben Andri eine zentrale Figur. Er hat Spannungen mit den Andorranern und durchschaut ihre Ablehnung und Einordnung von Andri. Er spielt mit dem Gedanken, die Wahrheit über Andris Herkunft preiszugeben.
Welche Rolle spielt der Soldat?
Der Soldat repräsentiert das andorranische Militär. Er zeigt wiederholt Abneigung gegenüber Andri, indem er ihn schlägt, beleidigt und seine Beziehung zu Barblin sabotiert. Er vergewaltigt Barblin und ist beteiligt an Andris Verhaftung. Nach dem Einmarsch der Schwarzen wird er zu deren "rechten Hand".
Wie verhält sich der Soldat nach der Besetzung durch die Schwarzen?
Der Soldat wird zum Werkzeug des Feindes. Er zeigt den Schwarzen Andris Versteck, nimmt dem Lehrer das Gewehr ab, verliest Befehle und achtet darauf, dass die Judenschau ordnungsgemäß durchgeführt wird. Er sorgt dafür, dass Andris Ring abgenommen wird, was zum Verlust seines Fingers führt.
Was verkörpert der Geselle?
Der Geselle verkörpert Feigheit und Verantwortungslosigkeit. Er kuscht vor Autoritäten und schiebt eigenes Versagen auf Schwächere. Er gibt vor, Verantwortung zu übernehmen, zeigt sich aber verantwortungslos und feige.
Was repräsentiert der Doktor?
Der Doktor repräsentiert beschränkte und vorurteilsbehaftete Menschen in gesellschaftlich anerkannten Positionen. Sie gestehen ihr Fehlverhalten nicht ein, sondern decken es mit Phrasen zu und schieben die Schuld anderen zu.
Was symbolisiert die Figur "Jemand"?
"Jemand" zeigt sich ironisch und scheint über den Dingen zu stehen, was ihm eine weise Aura verleiht. Er bezieht jedoch nie Stellung und hält sich aus allem heraus.
Welche symbolische Bedeutung haben die "Geldstücke"?
Die Geldstücke symbolisieren das Vorurteil, dass Juden geldgierig sind.
Was bedeuten die "Schuhe"?
Die Schuhe symbolisieren, dass Andri alles in die Schuhe geschoben wurde; alle Schlechtigkeiten der Andorraner.
Was symbolisiert die Farbe "Weiß"?
Die Farbe Weiß täuscht Reinheit und Unschuld vor. Anfänglich wird die Lüge des Lehrers übertüncht und man will sich von den Schwarzen abheben. Die Kirche ist aber nicht so weiß, wie sie tut; sie ist auch rot, was bedeutet, dass die Kirche auch Schuld hat.
Was bedeutet das "Platzregen Gewitter"?
Das Platzregen Gewitter symbolisiert, dass eine Katastrophe bevorsteht.
Was symbolisiert das "Schweigen"?
Das Schweigen steht für Angst, Hilflosigkeit, das Unvermögen, sich zu verstehen, aneinander vorbeireden, das Fehlen von Worten und Entfremdung.
Was bedeutet die "Schwelle"?
Die Schwelle ist der Ort, wo sich Andris Schicksal entscheidet.
- Quote paper
- Clarissa Blum (Author), 1999, Frisch, Max - Andorra, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/97953