Diese Projektarbeit entstand im Rahmen der Lehrveranstaltung „Change Management“ des MBA Digital Transformation Management Studium. Sie zielt darauf ab, die erlernten, theoretischen Erkenntnisse durch eigenständige Überlegungen zu reflektieren und soll mit den grundsätzlichen Konzepten des radikalen und inkrementellen Wandels vertraut machen. Die beiden unterschiedlichen Konzepte werden im Rahmen von Change Management diskutiert, da sie grundsätzlich von unterschiedlichen Annahmen ausgehen, wie Wandel in Organisationen und Unternehmen realisiert werden sollte.
Anhand der Erarbeitung und Darstellung zweier klar parteinehmender Positionen – eine für das Evolutionsmodell, das von einem Wandel, der sich kontinuierlich über einen längeren Zeitraum erstreckt ausgeht und die andere für das Revolutionsmodell, das radikale und einschneidende Veränderung beschreibt, soll mittels Kurz-Essay dargelegt werden, warum das eine gegenüber dem anderen Modell überlegen erscheint. Den Abschluss der Projektarbeit bildet ein dritter, zusammenfassen-der Essay, der gleich einer Urteilsfindung die Präferenz der Verfasserin für das eine oder andere Modell argumentiert. Durch den erzwungenen Wechsel der Argumentationslinie können beide Standpunkte reflektiert werden. Dadurch kann insbesondere für widersprüchliche Situationen eine unterstützende Methode zur Entscheidungsfindung erlernt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Unternehmen müssen sich radikal wandeln
- 3 Organisationen und Unternehmen schrittweise wandeln
- 4 Dem Wandel mit radikaler Doppelstrategie begegnen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Projektarbeit beleuchtet die unterschiedlichen Ansätze des radikalen und inkrementellen Wandels im Kontext von Change Management. Sie analysiert die Argumente für beide Modelle und hinterfragt, welches Modell unter den gegebenen Bedingungen überlegen erscheint. Dabei werden die Herausforderungen der digitalen Transformation und die Notwendigkeit zur Anpassung in einer dynamischen und unsicheren Welt im Vordergrund stehen.
- Die Auswirkungen der digitalen Transformation auf Unternehmen und Organisationen
- Die Notwendigkeit zur radikalen Veränderung in einer VUCA-Welt
- Die Vorteile und Nachteile von inkrementellem und radikalem Wandel
- Die Rolle von Change Management bei der erfolgreichen Umsetzung von Veränderungen
- Der Umgang mit Widerständen und die Förderung von Veränderungsbereitschaft
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Projektarbeit stellt das Thema Change Management und die Relevanz von radikalen und inkrementellen Wandelmodellen im Kontext der digitalen Transformation vor. Sie erläutert die Zielsetzung der Arbeit und den methodischen Ansatz.
- Kapitel 2: Unternehmen müssen sich radikal wandeln: Dieses Kapitel beleuchtet die Notwendigkeit radikaler Veränderungen in Unternehmen angesichts der digitalen Transformation und der Herausforderungen in der VUCA-Welt. Es analysiert die Gründe für diese Notwendigkeit und die Auswirkungen auf die Organisationsstrukturen und Prozesse.
- Kapitel 3: Organisationen und Unternehmen schrittweise wandeln: In diesem Kapitel werden die Vorteile und Herausforderungen von inkrementellen Wandelprozessen analysiert. Es wird beleuchtet, wie Unternehmen durch schrittweise Anpassungen und Optimierungen auf neue Herausforderungen reagieren können.
- Kapitel 4: Dem Wandel mit radikaler Doppelstrategie begegnen: Das Kapitel stellt eine Synthese der beiden Wandelmodelle vor. Es diskutiert die Vorteile einer kombinierten Strategie, die sowohl radikale als auch inkrementelle Elemente beinhaltet.
Schlüsselwörter
Change Management, digitale Transformation, radikales Wandelmodell, inkrementelles Wandelmodell, VUCA-Welt, Widerstand, Veränderungsbereitschaft, Organisationsentwicklung, Innovationsmanagement.
- Quote paper
- Jennifer Sommer (Author), 2020, Change Management. Unternehmen müssen sich wandeln, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/977016