Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Entstehung eines neuen Arbeitsverständnisses
3. Die Chancen und Gefahren des Outsourcing
4. Neue Möglichkeiten der Beschäftigung
5. Anforderungen an die Politik
6. Fazit
Glossar
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
1 Am Anfang eines neuen Jahrhunderts bewegt sich die Bundesrepublik auf das Informationszeitalter2 zu, die Informationsgesellschaft3 ist für einen Großteil der deutschen Bürger und Unternehmen Alltag geworden.
Im Zuge der Vernetzung der Märkte verlieren viele nationale Grenzen an Bedeutung; hierdurch kann jedes Land, jeder Konzern, jede Firma, jedes Individuum zu einem „global player“ werden. Viele Dienstleistungen können überall und zu jedem Zeitpunkt erbracht und Waren in der ganzen Welt gehandelt werden.
Auf der einen Seite verspricht man sich durch diese Veränderungen die Beschäftigungschance des beginnenden Jahrtausends, auf der anderen Seite bringen gerade Gegner der Globalisierung vornehmlich negative Beschäftigungsauswirkungen mit diesen Entwicklungen in Verbindung.4 Im Rahmen dieser Arbeit wird entlang folgender These argumentiert: Die Internetökonomie schafft aufgrund der Entstehung völlig neuer Tätigkeitsbereiche sowie der Umgestaltung alter Strukturen neue Möglichkeiten der Beschäftigung, gleichsam kann sie zur Lösung der Probleme des Arbeitsmarktes beitragen.
In diesem Rahmen kann keine Beteiligung am großen Prognosewettbewerb über die Zukunft des Arbeitsmarktes erfolgen, es sollen lediglich einige, für den Bereich der Internetökonomie relevante, grundsätzliche Argumente vorgestellt und darauf eingegangen werden, welchen Herausforderungen sich die Arbeitsmarktpolitik mit großer Wahrscheinlichkeit wird stellen müssen.
Um dieses Ziel in angemessenem Rahmen zu bewältigen, bedarf es im ersten Teil vorerst einer einleitenden Darstellung der Veränderungen des Arbeitsver- ständnisses in einer Internetökonomie.
Kritiker der „Neuen Ökonomie“5 führen an, dass durch eine weitgehende Auslagerung von Arbeitsbereichen die Gefahr besteht, dass Unternehmen dazu übergehen werden, anstatt festangestellten Arbeitnehmern Selbstständige zu beschäftigen, für die weniger Lohnnebenkosten anfallen. Mit einer solchen Entwicklung gewinnt eine Diskussion um die „digitale Lohnsklaverei“6 an Bedeutung - dieser Themenbereich wird im zweiten Teil der Arbeit erörtert. Im dritten Teil wird auf neu entstehende Beschäftigungsmöglichkeiten, wie auch auf die Auswirkungen der dargelegten Veränderungen auf den Beschäftigungsbereich der „alten Ökonomie“ eingegangen.
Nach der Betrachtung dieser Themenbereiche wird sich das Problem herausgebildet haben, dass neue ökonomische Strukturen veränderte Herausforderungen an die Politik stellen - dies ist Thema im vierten Teil der Arbeit. Hier wird insbesondere auf die Vorschläge des 1999 veröffentlichten Aktionsprogramms der Bundesregierung „Innovation und Arbeitsplätze in der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts“ wie auch auf den Bericht der Europäischen Kommission an den Europäischen Rat „Beschäftigungsmöglichkeiten in der Informationsgesellschaft - Nutzung des Potentials in der Informations- revolution“ von 1998 eingegangen.
Auf die aktuelle Diskussion um die „green card“ wird in diesem Zusammenhang aufgrund der noch unklaren Auswirkungen nicht eingegangen. Im Fazit wird eine kurze abschließende Bewertung der Diskussion dargelegt, hierbei wird insbesondere auf die Verantwortungen der Politik eingegangen.
2. Entstehung eines neuen Arbeitsverständnisses
Nach einer von Cisco7 in Auftrag gegebenen Untersuchung, die vom Center for Research in Electronic Commerce der University of Texas ausgeführt wurde, erzielte die Internetwirtschaft 1998 in den USA8 einen Umsatz von mehr als 300 Milliarden Dollar und gab 1,2 Millionen Menschen Arbeitsplätzen. Damit gehört die amerikanische Internetwirtschaft zu den zwanzig umsatzstärksten Wirtschaftssektoren in der Welt. Verglichen mit dem Bruttosozialprodukt von Ländern würde sie an 18.Stelle zwischen der Schweiz und Argentinien stehen.9 Optimistische Bewertungen wie diese werden jedoch nicht von allen geteilt. So schreibt Peter Boehringer, dass die Auswirkungen der Internetökonomie auf den Arbeitsmarkt als ambivalent anzusehen sind.10 Während das außerordentliche Wachstum des Internet sowie der hiermit eng verknüpften Industrien Arbeitsplätze schaffen wird, sieht er gleichsam durch die Produktionssteigerungen Möglichkeiten der Rationalisierung gegeben, die sich in Arbeitsplatzabbau bemerkbar machen werden.11
Im Zuge der Verbreitung der Internetökonomie wird es zu einem Wandel weg von Güterströmen hin zu Datenströmen kommen, und aus der bisherigen Produktion wird eine Dienstleistung, aus der traditionellen Industriearbeit wird eine neue Form der Arbeit: Informationsarbeit.12 Während die unterschiedlichen Formen der Industrieproduktion den Transport des Produktionsfaktors Mensch zu den Produktionsstätten benötigen, bringt das Internet den Produktionsfaktor Information zum Menschen. Arbeit, so schreibt Ulrich Klotz, wird „wieder als das, was man tut, nicht wohin man geht“13 verstanden. Die Zukunft der Arbeit sieht Klotz darin, dass die traditionelle Kategorie Arbeitsplatz aufgegeben und durch ein „Denken in Fähigkeiten, die Menschen in die Lage versetzt, ihren Lebensunterhalt zu verdienen“ ersetzt werden wird.14 Weitergehend differenziert Klotz zwischen den für eine Wirtschaft wichtigen Faktoren. Galten in der „alten Ökonomie“ Rohstoffe, Maschinen, Energie, Grundbesitz und Realkapital als wichtigste Kapitalfaktoren, wird eine auf Informationen basierende Wirtschaft wie die Internetökonomie vom sog. Humankapital, Klotz spricht hier vom „Wissen der Mitarbeiter in ihren Köpfen“15, getragen. Der Zwang, immer mehr Güter bei immer geringeren Stückkosten produzieren zu müssen, verliert in einer Ökonomie des Wissens seine Bedeutung. Somit ist die Abkehr von der heute noch vorherr- schenden Organisationsform - der funktionalen Hierarchie - ein zentraler Baustein einer Internetökonomie.16 Während heute noch starre Dienstwege vorherrschen, wird an deren Stelle ein offener Markt ohne störende Rangordnungen und Unklarheiten über Befugnisse für Informationen und Ideen treten, in dem jede Art von direkter Kommunikation möglich ist.17 Standardisierte und fixierte Berufsbilder bleiben somit auf der Strecke, vielmehr werden Faktoren wie Zeit, lebenslanges Lernen und Anpassungsfähigkeit an Gewicht gewinnen. Dieses veränderte Arbeitsverständnis bringt auch Gefahren mit sich. So wird das Einkommen immer weniger in Beziehung zur investierten Arbeitszeit stehen. Vielmehr wird es in Bezug dazu stehen, wie schnell, mit welchem Geschick und welcher Originalität auftretende Probleme kreativ gelöst und die Lösungen überzeugend vermittelt werden können. Diese Entwicklungen bringen die Gefahr einer wachsenden Kluft in der Einkommensverteilung und somit einer wachsenden gesellschaftlichen Polarisierung mit sich. Nichtsdestotrotz sieht Klotz Arbeitslosigkeit und Sozialabbau in diesem Zusammenhang weniger als Folge des Strukturwandels an; vielmehr betrachtet er sie als Konsequenzen unterlassener Strukturwandel.18 Die Diskussion um die Facetten eines Strukturwandels in einer Internetökonomie beinhaltet u.a. sehr spezifische Bereiche wie z.B. die der Auslagerung bestimmter Arbeitsbereiche innerhalb der Unternehmen, auch Outsourcing19 genannt.
3. Die Chancen und Gefahren des Outsourcing
Schon in der „alten Ökonomie“ kam in Unternehmen die Frage auf, ob für bestimmte Fremdleistungen eigene Produktionsmöglichkeiten geschaffen werden, bzw. Personal eingestellt wird, oder diese Leistungen aus dem Unternehmen ausgegliedert werden. So muss zum Beispiel bei der Produktion von Autos entschieden werden, ob die Reifen selbst hergestellt oder von einem fremden Reifenhersteller bezogen werden.20
Durch die einheitliche Vernetzung der Firmen über das Internet wird das Ausgliedern einzelner Geschäftsbereiche stark erleichtert. Die Produktion des Automobilherstellers ist mit dem Reifenhersteller via Internet vernetzt; somit wird sichergestellt, dass immer genügend Reifen zur Verfügung stehen. Die standardisierte Technik ermöglicht es dem Autohersteller jederzeit den Reifenhersteller problemlos und schnell zu wechseln. Die durch das Internet ermöglichte erhöhte Aktualität des Bestandes führt zu einer gesteigerten Liefersicherheit - zusammen mit der garantierten Qualität der durch das Outsourcing bezogenen Produkte stellen diese zwei Faktoren die wesentlichen Motive dafür dar, spezielle Produktions- bzw. Arbeitsbereiche auszugliedern. Beck und Prinz legen jedoch auch die Grenzen des Outsourcing explizit dar: „Alle Tätigkeiten, die eine persönliche Präsenz vor Ort erfordern, werden nicht ins Internet ausgelagert werden können.“21 Die Debatte um „digitale Tagelöhne“22 wird somit für weite Bereiche der Wirtschaft (z.B. Physiotherapeuten, Krankenpfleger) nicht relevant sein.23
Das Internet ermöglicht im Extremfall die komplette Auslagerung der Fertigung. Eine „reine Internetfirma“ hätte somit lediglich die Aufgabe der Koordination sowie des Vertriebs der in anderen Firmen hergestellten Produkte. Eine solche Firma könnte nur noch freie und selbstständige Arbeitnehmer, deren Leistungen über das Internet bezogen werden, beschäftigen. Während das deutsche Arbeitsrecht davon ausgeht, dass sich ein Arbeitnehmer in einem abhängigen Arbeitsverhältnis mit fester Stundenzahl und Bezahlung befindet, wird diese Vorstellung durch die Möglichkeiten des Outsourcing außer Kraft gesetzt.24 Die Gründe für den Arbeitgeber, einen festangestellten Arbeitnehmer anzustellen, werden dadurch verringert, dass er gleichsam einen Selbständigen, der seine Leistung durch das Internet erbringt, einstellen kann. Infolgedessen muss der Arbeitgeber keine kostspieligen Sozialleistungen erbringen, des weiteren ist er auch nicht an den Kündigungsschutz gebunden.
Genau diese, für den Arbeitgeber vorteilhafte, Entwicklung birgt große Gefahren für den deutschen Arbeitnehmer. Es bedarf daher der Klärung, wer in die begünstigte Position kommen wird, eine Festanstellung zu behalten und wer die Digitalisierung des Wirtschafslebens in den kommenden Jahrzehnten fürchten muss; Beck und Prinz erachten dies als die Kernfrage der „Folgen der Nutzung des Internets für den Arbeitsmarkt“25.
Die Veränderungen des Outsourcing werden insbesondere die standardisierten, von Routine behafteten Arbeitsplätze beeinflussen. Je leichter eine Tätigkeit kontrollierbar und je weniger sie von strategischer Bedeutung für das Unternehmen ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Auslagerung. Für eine Tätigkeit wie z.B. die eines Buchhalters, dessen Organisations- und Verfahrensrahmen engen Regelungen unterworfen sind, wird sich stets ohne großen Aufwand ein freischaffender Mitarbeiter finden. Betrachtet man sich jedoch Posten wie z.B. den einer Entwicklungsdirektorin in einem Automobilkonzern, so kommt man zu einem anderen Ergebnis. Dieser Posten ist für die Existenz eines Unternehmens aufgrund seiner strategischer Bedeutung, des benötigten Fachwissens, der einschlägigen Erfahrung sowie der damit verbundenen Verantwortung (auch für die Unternehmensbilanz), wichtig. Folglich wird es das Bestreben eines Unternehmens sein, einen solchen Arbeitnehmer enger an das Unternehmen zu binden und somit die Gefahr zu vermeiden, dass durch den Weggang des Arbeitnehmers gleichsam das Wissen in ein anderes Unternehmen einfließt.26
Während also Arbeitnehmer in standardisierten Routinejobs aufgrund ihrer „Austauschbarkeit“ als die zukünftigen Verlierer der Internetrevolution betrachtet werden können, können Spezialisten mit hoher Qualifikation im Zuge der Digitalisierung der Wirtschaft ihre Position sogar noch verbessern.27 Nachdem nun diskutiert wurde, welche Arbeitnehmer durch den Strukturwandel, den die Internetökonomie mit sich bringt, profitieren bzw. Nachteile erfahren werden, wird im folgenden auf komplett neu entstehende Arbeitsfelder wie auch auf die Implementierung der Innovation in die „alte Ökonomie“ eingegangen.
4. Neue Möglichkeiten der Beschäftigung
Die Dynamik, mit der die Entwicklung des Internets durch die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen streift, wird zum einen dadurch deutlich, dass sich in den letzten Jahren komplett neue Berufsbilder wie IT-System-Elektroniker/in, Fachinformatiker/in, IT-System-Kaufmann/frau und Informatikkaufmann/frau28 herausgebildet haben, zum anderen ist der gesamte Arbeitsmarkt von diesem Einfluss betroffen, da angrenzend jeder Arbeitsplatz von der Ausbreitung des Internets beeinflusst sein wird.
Am offensichtlichsten erscheint das Entstehen neuer Arbeitsplätze im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Nutzung des Internets innerhalb der Wirtschaft und Gesellschaft. Immer mehr Firmen entstehen, die entweder Infrastruktur für das Internet zur Verfügung stellen (wie z.B. die in Kapitel 2 erwähnte Firma Cisco), Zugang zum Internet für Firmen und Privatleute bereitstellen (sog. Internet Service Provider wie z.B. Compuserve, T-Online und AOL) oder Unternehmen, deren ausschließliche Geschäftsaktivität sich auf das Internet konzentriert (z.B. der Online-Buchhändler amazon.com). So gehen Schätzungen der Bundesregierung davon aus, dass bis zum Jahr 2002 etwa 350.000 neue Arbeitsplätze im Bereich der Internetökonomie entstehen werden.29 Nicht nur in diesen neuen Wirtschaftszweigen werden neue Arbeitsplätze für z.T. hoch qualifizierte Fachkräfte geschaffen, aber auch durch die „Internetisierung der old economy“30 wird das Internet in Unternehmen der „alten Ökonomie“ zur Chefsache und somit für eine Umstrukturierung bestimmter Arbeitsbereiche sorgen.31 Insbesondere durch die Überwindung der noch unzureichenden Breitenwirkung der modernen Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten und der damit verbundenen Nachteile im internationalen Wettbewerb im deutschen Mittelstand werden weitreichende Maßnahmen der Fort- und Weiterbildung unumgänglich sein.32 Um die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu sichern, bietet der Deutsche Industrie- und Handelstag Weiterbildungen in Arbeitsfeldern wie z.B. Electronic Commerce, IHK-Fachkraft für IT-Netzwerkmanagement und IHK-Fachkraft für IT-User-Support an.33 Auch wenn im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung der Bundesrepublik, insbesondere bei so tiefgreifenden Entwicklungen wie sie die Internetökonomie mit sich bringt, zumeist neue Arbeitsplätze entstehen, werden durch diesen Prozess nicht unbedingt die Arbeitsplätze ersetzt, die durch ihn verloren gegangen sind. Gleichsam können diejenigen, die durch den Wandel ihren Arbeitsplatz verloren haben, nicht immer in den neu entstandenen eingesetzt werden. Ist dies der Fall, so wird die hieraus resultierende Arbeitslosigkeit als „strukturelle Arbeitslosigkeit“ bezeichnet.34
Aus dieser strukturellen Veränderung entstehen zweierlei Personengruppen.
Zum einen wird es eine Gruppe derer geben, die entweder nicht dem Profil der Arbeitsplätze entsprechen, wenig mobil und flexibel sind oder zu hohe Lohnforderungen haben und somit als „Verlierer“ der Strukturveränderungen angesehen werden können. Zum anderen wird es diejenigen Arbeitnehmer geben, die in den neu entstandenen Berufen Beschäftigungsmöglichkeiten ergriffen haben oder im Rahmen der Umstrukturierung der alten Beschäftigungsbereiche ihren Arbeitsplatz dadurch sichern konnten, indem sie sich als regional ungebunden und flexibel im Hinblick auf ihre Qualifikation erwiesen haben.
Somit ist das eigentliche Problem, das sich aus den Entwicklungen der Internetökonomie ergibt, weniger die technologische bedingte Arbeitslosigkeit als vielmehr die Bewältigung dieser Herausforderungen durch eine Anpassung der politischen Rahmenbedingungen, welche im folgenden erörtert werden.
5. Anforderungen an die Politik
Die amtierende Bundesregierung versteht die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit wie auch die Sicherung eines hohen Beschäftigungsniveaus als die entscheidende Herausforderung, vor der die Politik zu Beginn des neuen Jahrhunderts steht.35 Eines der Mittel, mit dem diese Herausforderung bewältigt werden soll, ist die Durchsetzung der im Aktionsprogramm „Innovation und Arbeitsplätze in der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts“ vorgestellten Maßnahmen. Neben der Verbreitung des Zugangs zum Internet in allen Bereichen der Wirtschaft und Gesellschaft und der Erlangung eines internationalen Spitzenplatzes innerhalb der nächsten fünf Jahre (so soll der Anteil der Gesamtbevölkerung mit Zugang zum Internet von 9% im Jahr 1999 auf über 40% bis zum Jahr 2005 gesteigert werden), steht die Sicherstellung, dass alle gesellschaftlichen Gruppen gleichsam an der Entwicklung teilhaben, im Vordergrund des Programms.36 Des weiteren wird insbesondere die Steigerung der Verbreitung innovativer Formen der Arbeits- und Unternehmensorganisationen um die Innovationsfähigkeit, Produktionsfähigkeit und Flexibilität der Unternehmen nutzbar zu machen, als zentrale Aufgabe der Politik angesehen.37 Speziell die „gezielte Förderung von technologiebasierten Unternehmensgründungen, u.a. dem Gründerwettbewerb Multimedia“38, kann zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen. Betrachtet man die Ausbildung als Basis eines stabilen und ausgeglichenen Arbeitsmarktes, so wird das Aktionsprogramm der Problemlösung in diesem Bereich in seinem theoretischen Rahmen gerecht. Konkrete Zielmarge bis zum Jahr 2002 ist die Erweiterung des Ausbildungsvolumens in den IT-Berufen39 auf 40.000 Plätze, bis zum Jahr 2005 soll das Angebot an Fach- kräften für qualifizierte IT-Aufgaben um weitere 250.000 erweitert werden.40 Während das Aktionsprogramm der Bundesregierung sehr konkrete Zielsetzungen bis zum Jahr 2005 darlegt, weist der Bericht der Europäischen Kommission „Beschäftigungsmöglichkeiten in der Informationsgesellschaft: Nutzung des Potentials der Informationsrevolution“ an den Europäischen Rat nur wenig konkrete Handlungsvorschläge auf. Lediglich darzulegen, dass es der „Entwicklung einer Unternehmenskultur, um ein günstiges Umfeld für neue Ideen, neue Unternehmensgründungen, neue Produkte und neue Dienstleistungen zu schaffen“41 bedarf, wird dem akuten Handlungsbedarf gerade im gesamtwirtschaftlichen Raum der Europäischen Union aufgrund mangelnder Konkretisierung nicht gerecht. Ein sich mit rasanter Geschwindigkeit entwickelnder Wirtschaftsbereich wie die Internetökonomie braucht konkrete Lösungsansätze und keine galant formulierten Thesen. In diesem Zusammenhang scheint auch der Ruf nach einer „Förderung organisatorischer Veränderungen und Anpassungs- fähigkeit, um das volle Potential der neuen Technologien auszuschöpfen und dadurch die Effizienz der Wirtschaft zu verbessern, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln“42 die Brisanz der Situation, gerade in einem so diversifizierten Raum wie der Europäischen Union, zu verkennen.
6. Fazit
Bewegt sich die Bundesrepublik am Anfang des neuen Jahrhunderts auf eine Zweiklassengesellschaft zu, deren einer Teil an den weitreichenden Veränderungen des Internets teilhaben und von ihnen profitieren wird und deren anderer Teil aufgrund mangelnden Zugangs zum Internet sowie fehlender Schlüsselqualifikationen zu einer Randgruppe wird?
Die Vorliegende Arbeit soll gezeigt haben, dass eine eindeutige Beantwortung dieser Frage nicht möglich ist.
Wie viele andere technologische Innovationen auch kann der Einfluss des Internets zwar in bestimmten Bereichen zum Verlust von Arbeitsplätzen führen, gleichsam werden Stellen, sogar ganze wirtschaftliche Bereiche, neu geschaffen. Die Gefahren der Ökonomie des Internets sind jedoch im Laufe der Industrialisierung in ähnlicher Weise schon unzählige Male aufgetreten - es ist keine neue Erkenntnis, dass diejenigen, die über eine bessere wirtschaftliche Anpassungsfähigkeit verfügen sowie die sich verändernden Anforderungen erfüllen, besser gestellt sind als solche Personen, denen es an diesen Fähigkeiten mangelt. Warum sollte sich aufgrund des Internets nun die Grundfähigkeiten dermaßen verändern, dass sich die schon existente Kluft alleine durch die Ökonomie des Internets vertiefen sollte? Schon seit Jahrhunderten finden im Zuge der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen Auf- und Entwertungen bestimmter Tätigkeiten statt. Die Veränderungen der ökonomischen Rahmenbedingungen aufgrund der Verbreitung des Internets stellen letztendlich nichts anderes als eine weitere Entwicklungsstufe dar.
Hätte die Politik in der Vergangenheit beim Auftreten einflussreicher Innovationen nicht mit den entsprechenden Maßnahmen reagiert, befände sich die Bundesrepublik schon tief in einem sozioökonomischen Graben. Mit den entsprechenden Veränderungen der Rahmenbedingungen werden somit auch die Veränderungen der Internetökonomie einen positiven Einfluss auf den deutschen Arbeitsmarkt mit sich bringen.
Versäumt die Politik jedoch die Ausführung der notwendigen Maßnahmen zum rechten Zeitpunkt, so sind die Gefahren nicht zu verachten - zu groß sind die Einwirkungen auf die gesamtgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen, die das Internet mit sich bringt, als dass sie mit Nichtbeachtung behandelt werden könnten.
Während die Bundesregierung mit ihren unterschiedlichen Aktionsprogrammen die nötigen Schritte macht, um den Anschluss der Bundesrepublik an der Informationsrevolution zu sichern, scheinen die Maßnahmen der Europäischen Union sich noch zu sehr auf Aktionen der Einzelstaaten zu verlassen. Somit entsteht der Eindruck, dass die Dringlichkeit der Situation verkannt wurde. Jedoch ist es nicht einzig und allein Aufgabe der Politik, die Rahmenbedingungen dahingehend zu gestalten, dass die tiefgreifenden Veränderungen einen positiven Einfluss auf den Arbeitsmarkt haben.
Die ökonomischen Auswirkungen des Internets werden sich in Zukunft noch erweitern, und das Internet wird somit Einzug in den Alltag halten - es wird zur Selbstverständlichkeit, nicht nur in den Haushalten, sondern gerade in der Wirtschaft werden. Was auf Dauer benötigt wird, sind nicht nur neue Arbeitsplätze in den entstehende Wirtschaftszweigen, sondern ein Wandel in der Einstellung zu neuen Arbeitsformen. Nicht durch die Umverteilung von Arbeitsplätzen sondern durch Innovation können die Möglichkeiten der Internetökonomie in vollem Ausmaße genutzt werden.
“Die Antworten von gestern taugen nicht für die Fragen von heute und morgen.“43
Glossar
Cisco: Cisco Systems ist der weltgrößte Anbieter von Netzwerk-Lösungen für das Internet und im Bereich der Netzwerktechnologie das, was Microsoft im Bereich Betriebssysteme und Intel bei den Prozessoren ist.
Informationszeitalter: In seinem Buch „Die Dritte Welle“ beschreibt Alvin Toffler den Begriff wie folgt: „Die Produktion spielt keine sehr große Rolle mehr, die Zahl der Arbeiter geht zurück, die Leittechnologien sind Informationstechnologien, das Symbol der „Dritten Welle" ist der Personal Computer. Der Mensch ist nicht mehr lokal im Dorf oder in der Stadt gebunden, sondern global, nationalstaatliche Grenzen spielen eine immer kleinere Rolle, die Familienform ist entkernt bzw. zerfallen, Individualisierung und Selbstverwirklichung spielen eine zunehmende Rolle. Das Weltbild ist individuell, die Medien werden individualisiert und differenziert.“44
Informationsgesellschaft: Schon 1988 schrieb David Lyon: „Little doubt exists among many popular commentators that the advanced nations are entering a new phase: the information society. Forecasts abound of massive social impacts of new information technologies of computing and telecommunication.”45
Neue Ökonomie: Bundeskanzler Gerhard Schröder beschreibt die „new economy“ in einer Rede vor der europäischen Jahreskongress der SAP wie folgt: „Die Vorstellungen indessen von der neuen Ökonomie sind durchaus verschieden. Auf der einen Seite spürt man eine nur gelegentlich gebremste, ansonsten aber ungezügelte Euphorie. Für viele scheint sich die Industriegesellschaft gleichsam in ein Internetparadies zu verwandeln - mit Traumzahlen, was Bilanzen und Erfolge in den Unternehmen angeht. Auf der anderen Seite trifft man auf Skepsis bei jenen, denen das rapide Wachstum dieser neuen Ökonomie nicht ganz geheuer ist. Gerade in den Informationstechniken ist das Wissen von heute oft schon morgen veraltet.“46
Ulrich Klotz, IG Metall-Vorstand Wirtschaft, Technologie, Umwelt schreibt in seinem Aufsatz „Die Herausforderung der Neuen Ökonomie“: „In den USA etabliert sich seit Mitte der Neunziger Jahre das Schlagwort ‘New Economy’ ; zahlreiche Synonyme ‘digitale Ökonomie’, ‘Internet-Ökonomie’, ‘Wissensökonomie’ aber auch erfolgreiche junge Zeitschriften wie ‘Businees 2.0’, lassen erahnen, dass es bei ‘alter’ und ‘neuer’ Ökonomie nicht um alte und neue Wirtschaftszweige geht, sondern um Bereiche, für die unterschiedliche ökonomische Regelen gelten. Im Kern geht es um ein auf digitalen Netzen basierendes Marktmodell, bei dem spezielle Eigenschaften digitalisierter Güter eine Rolle spielen.“47
Outsourcing: Wilfried Köhler-Frost definiert den Begriff wie folgt: „Outsourcing ist eine Wortneuschöpfung aus dem amerikanischen Wirtschaftsleben, welche die Begriffe outside, resource(s) und using zu einem Kunstwort zusammenzieht. Der Begriff beschreibt anschaulich, was beim Outsourcing vor sich geht: Für in einem Unternehmen benötigte Leistungen werden von außen Ressourcen in Anspruch genommen. Der Inanspruchnahme externer Ressourcen geht fast immer die Verlagerung interner Funktionen aus dem Unternehmen und die Übertragung auf einen (unabhängigen) Spezialisten voraus.“48
Literaturverzeichnis
Buchpublikationen:
Beck, Hanno / Prinz, Aloys: Ökonomie des Internet - Eine Einführung, Frankfurt: Campus, 1999
Boehringer, Peter: Gesellschaftliche Auswirkungen von Information-Highways, Regensburg: Roderer, 1995
Köhler-Frost, Wilfried: Outsourcing - Sich besinnen auf das Kerngeschäft, in: Wilfried Köhler-Frost (Hrsg.): Outsourcing - Eine strategische Allianz besonderen Typs, 2. Aufl., Berlin: E. Schmidt, 2000
Lyon, David: The Information Society - Issues and Illusions, Cambridge: Policy Press, 1988
Sherman, Barrie / Judkins, Phil: Virtuelle Realtität, Bern: Scherz, 1993
Stegbauer, Christian: Euphorie und Ernüchterung auf der Datenautobahn, Frankfurt: dipa, 1996
Toffler, Alvin: Die Dritte Welle, München: Bertelsmann, 1980
Zerdick, Axel et al.:. Die Internet-Ökonomie - Strategien für die digitale Wirtschaft/ European Communication Council Report, Berlin: Springer, 1999
Politische Publikationen:
Booz, Allen & Hamilton: Multimedia: Potentiale nutzen - Beschäftigung schaffen - Deutschland im internationalen Vergleich, Berlin: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Referat Öffentlichkeitsarbeit, September 1999 Internet: http://www.bmwi.de
(12.07.2000 - 16.30 Uhr)
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie: Karrierewege in der Multimedia-Gesellschaft - Qualifikationsanforderungen und Arbeitsmarktentwicklungen in einer Zukunftsbranche, Berlin: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Referat Öffentlichkeitsarbeit, September 1999 Internet: http://www.bmwi.de
(12.07.2000 - 16.30 Uhr)
Bundesministerium für Bildung und Forschung / Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie: Aktionsprogramm der Bundesregierung - Innovation und Arbeitsplätze in der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts, Berlin:
Bundesministerium für Bildung und Forschung, Referat Öffentlichkeitsarbeit /
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Referat Öffentlichkeitsarbeit, September 1999
Internet: http://www.bmwi.de (12.07.2000 - 16.30 Uhr)
Europäische Kommission: Bericht an den Europäischen Rat:
Beschäftigungsmöglichkeiten in der Informationsgesellschaft - Nutzung des Potentials der Informationsrevolution , Brüssel: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaft, Referat Beschäftigung und europäische Sozialfonds, 1998
Internet: http://www.europa.eu.int/comm/dg05/soc- dial/info_soc/jobopps/joboppde.pdf
(12.07.2000 - 15.42 Uhr)
Schröder, Gerhard: Rede beim europäischen Jahreskongress der SAP (Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung) SAPPHIRE 2000 am 24. Mai, in: Bulletin der Bundesregierung Nr. 33-1, 31. Mai 2000
Internet: http://www.bundesregierung.de/dokumente/Rede/ix_11067.htm Stand: 29.07.2000 (13:45 Uhr)
Internetquellen:
Barua, Anitesh et al.: Measuring the Internet Economy, Austin: The University of Texas at Austin, Graduate School of Business, Center for Research in Electronic Commerce, 1999
http://crec.bus.utexas.edu/works/articles/internet_economy.pdf Stand: 01.08.2000 - 00.30 Uhr
Deutscher Industrie- und Handelstag, Fachwissen-IT http://www.diht.de Stand: 07.08.2000 (20:10 Uhr) Gates, William: Harvard Conference on Internet Society 1996, Redmont: Microsoft Cooperation, 1996.
http://www.microsoft.com/BillGates/speeches/internet/harvard/harvard.htm Stand: 29.07.2000 (14:09 Uhr)
Glotz, Peter: Die Internetisierung der Old Economy, in: Spiegel Online 28/2000 http://www.spiegel.de/wirtschaft/politik/0,1518,84589,00.html Stand: 26.07.2000 - 17.15 Uhr
Klotz, Ulrich: Die Herausforderung der Neuen Ökonomie, in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 1999, Nr. 10, S. 590-609
Internet: http://www.forum-arbeit.de/infoPool/Economics/NeuOek.html Stand: 20.07.2000 - 22.10 Uhr
Klotz, Ulrich: Informations@rbeit - Neue ökonomische Spielregeln führen zu neuen Formen von Arbeit, Organisation und Politik
http://www.forum-arbeit.de/infoPool/Arbeit/NewWork.html Stand: 20.07.2000 - 23.00 Uhr
[...]
1 Gates, William: Harvard Conference on Internet Society 1996, Redmont: Microsoft Cooperation, 1996 Internet: http://www.microsoft.com/BillGates/speeches/internet/harv ard/harv ard.htm
2 Begriffsklärungen werden im Glossar vorgenommen
3 Siehe Glossar
4 Beck, Hanno / Prinz, Aloys: Ökonomie des Internet - Eine Einführung, Frankfurt: Campus, 1999, S. 59.
5 Siehe Glossar
6 Beck / Prinz: Ökonomie des Internet, S. 77.
7 Siehe Glossar
8 Für die Bundesrepublik vorhandene Studien beschäftigen sich ausschließlich mit den wirtschaftlichen Ausmaßen der Informations- und Kommunikationstechnik (1999 erzielte diese Branche einen Umsatz von 190 Mrd. DM), andere wichtige Bereiche der Internetökonomie werden jedoch außer Acht lassen; deshalb werden hier Daten aus den USA angeführt. Ziel dieses Vergleiches ist es, die immensen Ausmaße der gesamten Internetökonomie zu zeigen.
9 Barua, Anitesh et al.: Measuring the Internet Economy, Austin: The University of Texas at Austin, Graduate School of Business, Center for Research in Electronic Commerce, 1999 Internet: http://crec.bus.utexas.edu/works/articles/internet_economy.pdf
10 Vgl. Boehringer, Peter: Gesellschaftliche Auswirkungen von Information Highways, Regensburg: Ro derer, 1995, S. 82.
11 Vgl. ebenda
12 Vgl. Klotz, Ulrich: Informations@rbeit - Neue ökonomische Spielregeln führen zu neuen Formen von Arbeit, Organisation und Politik Internet: http://www.forum-arbeit.de/infoPool/Arbeit/NewWork.html
13 Ebenda
14 Ebenda
15 Klotz, Ulrich: Die Herausforderung der Neuen Ökonomie, in: Gewerkschaftliche Monatshefte, 1999, Nr. 10 , S. 590-609 Internet: http://www.forum-arbeit.de/infoPool/Economics/NeuOek.html
16 Siehe zu diesem Thema Booz Allen & Hamilton: Multimedia: Potentiale nutzen - Beschäftigung schaffen - Deutschland im internationalen Vergleich, Berlin: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Referat Öffentlichkeitsarbeit, September 1999, S. 50. Internet: http://www.bmwi.de
17 Vgl. Klotz: Die Herausforderung der Neuen Ökonomie
18 Vgl. ebenda
19 Siehe Glossar
20 Siehe zu diesem Thema Beck / Prinz: Ökonomie des Internet, S. 71 ff.
21 Ebenda, S. 73.
22 Ebenda
23 Siehe hierzu: Sherman, Barrie / Judkins, Phil: Virtuelle Realtität, Bern: Scherz, 1993, S. 182.
24 Vgl. Beck / Prinz: Ökonomie des Internet, S. 75.
25 Ebenda, S. 81.
26 Vgl. ebenda
27 Vgl. ebenda S. 82.
28 Siehe hierzu: Deutscher Industrie - und Handelstag, Fachwissen-IT Internet: http://www.diht.de
29 Vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung / Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie: Aktionsprogramm der Bundesregierung - Innovation und Arbeitsplätze in der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts, Berlin: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Referat Öffentlichkeitsarbeit / Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Referat Öffentlichkeitsarbeit, September 1999, S. 7.
30 Glotz, Peter: Die Internetisierung der Old Economy, in: Spiegel Online 28/2000 http://www.spiegel.de/wirtschaft/politik/0,1518,84589,00.html
31 Vgl. ebenda
32 Vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung / Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie: Aktionsprogramm der Bundesregierung, S. 7.
33 Deutscher Industrie - und Handelstag, Fachwissen-IT Internet: http://www.diht.de
34 Vgl. Beck / Prinz: Ökonomie des Internet, S. 89.
35 Bundesministerium für Bildung und Forschung / Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie: Aktionsprogramm der Bundesregierung, S. 6.
36 Vgl. ebenda S. 9.
37 Vgl. ebenda
38 Ebenda S. 12.
39 Siehe S. 7.
40 Ebenda S. 24.
41 Europäische Kommission: Bericht an den Europäischen Rat: Beschäftigungsmöglichkeiten in der Informationsgesellschaft - Nutzung des Potentials der Informationsrevolution , Brüssel: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaft, Referat Beschäftigung und europäische Sozialfonds, 1998, S. 1.
42 Ebenda
43 Klotz, Ulrich: Informations@rbeit
44 Toffler, Alvin: Die Dritte Welle, München: Bertelsmann, 1980, S. 144 ff.
45 Lyon, David: The Information Society - Issues and Illusions, Cambridge: Policy Press, 1988, S. VII.
46 Schröder, G erhard: Rede beim europäischen Jahreskongress der SAP (Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung) SAPPHIRE 2000 am 24. Mai, in: Bulletin der Bundesregierung Nr. 33-1, 31. Mai 2000. Internet: http://www.bundesregierung.de/dokumente/Rede/ix_11067.htm
47 Klotz: Die Herausforderung der Neuen Ökonomie
48 Köhler-Frost, Wilfried: Outsourcing - Sich besinnen auf das Kerngeschäft, in: Wilfried Köhler-Frost (Hrsg.): Outsourcing - Eine strategische Allianz besonderen Typs, 2. Aufl., Berlin: E. Schmidt, 2000, S. 13.
- Quote paper
- Martin G. Fischer (Author), 2000, Deutschland auf dem Weg ins Informationszeitalter - welchen Einfluss hat die Ökonomie des Internets auf den Arbeitsmarkt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/97492
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