Im Zuge der Kolonisation suchten viele Europäer in Amerika ihr persönliches Glück und die Freiheit, da sie in Europa religiös und politisch verfolgt wurden oder in Armut lebten. Allerdings erhoben die verschiedenen europäischen Großmächte (Portugal; Spanien; Frankreich; Holland; Deutschland und hauptsächlich England) Ansprüche auf die neu besiedelten Gebiete. Denn durch die Ausbeutung der Kolonien gewannen die Europäer großen Reichtum und größere Macht in der Welt.
Durch den Export der Rohstoffe aus Amerika und den Import der in Europa veredelten Waren entstand ein großer Nachteil für die Kolonisten. Zudem wurden auf diese Waren noch hohe Steuern erhoben, die von den europäischen Mächten (z.B. England) erhoben und verwaltet wurden. Aufgrund dessen forderten die nordamerikanischen Kolonisten Einzug in das britische Parlament, da sie nur Steuern zahlen wollten, über deren Verwendung sie mitbestimmen konnten (No taxation without represantion). Da England den Kolonien dieses Recht verweigerte, kam es zu Boykotten und Unruhen. Als die Engländer sogar soweit gingen, daß sie 1773 einen Zoll auf den Tee erhoben, ereignete sich ein richtungsweisender Aufstand, die Boston Tea Party. In Boston Harbour vernichteten die Kolonisten 50 wertvolle Ballen Tee, um auf die Mißstände aufmerksam zu machen.
Bei dem ersten Kontinentalkongreß der nordamerikanischen Kolonien 1774 schlossen sich die 13 Kolonien zu einem Bündnis für Unabhängigkeit zusammen. Ein Jahr nach Beginn des Krieges zwischen England und den Kolonisten stellten die Amerikaner am 12. Juni 1776 die VirginiaBill of Rights und am 4. Juli 1776 ihre Declaration of Independence auf.
Die Declaration of Independence besagt, daß alle Menschen gleich geschaffen Sind und unveräußerliche Rechte besitzen: Recht auf Leben, Recht auf Freiheit und Streben nach Glück.
Diese Erklärung führte zu dem Bündnisstaat der USA aus den 13 Kolonien.
1778 verbündete sich die USA mit Frankreich, um Englands Macht einzuschränken. Kurz darauf verbündete sich Frankreich ebenfalls mit Spanien und beide begannen, hohe Geldbeträge in die amerikanische Wirtschaft und Armee zu investieren. Fünf Jahre nach dem Bündnis USA-Frankreich wurde die Souveränität der USA durch England anerkannt, da England keine Möglichkeit besaß, diesen Krieg zu gewinnen.
Die amerikanische Revolution zur Unabhängigkeit
Im Zuge der Kolonisation suchten viele Europäer in Amerika ihr persönliches Glück und die Freiheit, da sie in Europa religiös und politisch verfolgt wurden oder in Armut lebten. Allerdings erhoben die verschiedenen europäischen Großmächte (Portugal; Spanien; Frankreich; Holland; Deutschland und hauptsächlich England) Ansprüche auf die neu besiedelten Gebiete. Denn durch die Ausbeutung der Kolonien gewannen die Europäer großen Reichtum und größere Macht in der Welt.
Durch den Export der Rohstoffe aus Amerika und den Import der in Europa veredelten Waren entstand ein großer Nachteil für die Kolonisten. Zudem wurden auf diese Waren noch hohe Steuern erhoben, die von den europäischen Mächten (z.B. England) erhoben und verwaltet wurden. Aufgrund dessen forderten die nordamerikanischen Kolonisten Einzug in das britische Parlament, da sie nur Steuern zahlen wollten, über deren Verwendung sie mitbestimmen konnten (No taxation without represantion). Da England den Kolonien dieses Recht verweigerte, kam es zu Boykotten und Unruhen. Als die Engländer sogar soweit gingen, daß sie 1773 einen Zoll auf den Tee erhoben, ereignete sich ein richtungsweisender Aufstand, die Boston Tea Party. In Boston Harbour vernichteten die Kolonisten 50 wertvolle Ballen Tee, um auf die Mißstände aufmerksam zu machen.
Bei dem ersten Kontinentalkongreß der nordamerikanischen Kolonien 1774 schlossen sich die 13 Kolonien zu einem Bündnis für Unabhängigkeit zusammen. Ein Jahr nach Beginn des Krieges zwischen England und den Kolonisten stellten die Amerikaner am 12. Juni 1776 die VirginiaBill of Rights und am 4. Juli 1776 ihre Declaration of Independence auf.
Die Declaration of Independence besagt, daß alle Menschen gleich geschaffen Sind und unveräußerliche Rechte besitzen: Recht auf Leben, Recht auf Freiheit und Streben nach Glück.
Diese Erklärung führte zu dem Bündnisstaat der USA aus den 13 Kolonien.
1778 verbündete sich die USA mit Frankreich, um Englands Macht einzuschränken. Kurz darauf verbündete sich Frankreich ebenfalls mit Spanien und beide begannen, hohe Geldbeträge in die amerikanische Wirtschaft und Armee zu investieren. Fünf Jahre nach dem Bündnis USA-Frankreich wurde die Souveränität der USA durch England anerkannt, da England keine Möglichkeit besaß, diesen Krieg zu gewinnen.
1787 wurde die offizielle Verfassung der USA aufgestellt, die auf den Idealen der Declaration of Independence basiert. So wurde aus den 13 Kolonien von Amerika der erste Staat, der eine Verfassung niederschrieb, die sich auf die Werte der Menschenrechte stützt. 1791 wurde dieser Verfassung die Bill of Rights hinzugefügt. Diese Rechte bestanden zuerst aus 10 Artikeln, die bis heute nicht verändert werden dürfen. Allerdings besteht die Möglichkeit, weitere Artikel zu hinzuzufügen. Die ersten 10 sichern beispielsweise die Privatsphäre, Meinungsfreiheit und Gleichheit vor Gericht. Zum Beispiel wurden mit weiteren Artikeln die Sklaverei abgeschafft und das Wahlrecht für Schwarze und Frauen eingeführt. So wurde auch mit einem Artikel die Prohibition (Alkoholverbot) eingeführt, die später wieder durch einen weiteren Artikel außer Kraft gesetzt wurde.
Durch die Werte und Ideale der Declaration of Independence und der ursprünglichen Virginia Bill of Rights entwickelte sich die USA zum Vorbild für weitere Revolutionen der Geschichte, insbesondere für die französische Revolution von 1789. Ein weiterer Aspekt, der die USA zum Vorbild für andere Republiken machte, stellt die Gewaltenteilung (nach Montesquieu) in der amerikanischen Verfassung dar. Dieses Prinzip sieht vor, daß sich die drei Gewalten im Staat [Legislative (Gesetzgebung), Exekutive (Regierung, Verwaltung) und Judikative (Rechtssprechung)] untereinander kontrollieren. Deshalb wird dieses System in der USA Checks and Balances genannt.
Jens Nienhaus
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in dem Text über die amerikanische Revolution zur Unabhängigkeit?
Der Text beschreibt die Ursachen, den Verlauf und die Folgen der amerikanischen Revolution. Er beleuchtet die Rolle der Kolonisten, die britischen Steuern und die Bedeutung der Unabhängigkeitserklärung.
Warum emigrierten Europäer nach Amerika?
Viele Europäer suchten in Amerika ihr Glück und Freiheit, da sie in Europa religiös und politisch verfolgt wurden oder in Armut lebten.
Welche europäischen Mächte beanspruchten Gebiete in Amerika?
Portugal, Spanien, Frankreich, Holland, Deutschland und hauptsächlich England erhoben Ansprüche auf die neu besiedelten Gebiete.
Warum kam es zu Konflikten zwischen den Kolonisten und England?
Die Kolonisten waren mit den hohen Steuern und der fehlenden politischen Mitbestimmung (No taxation without represantion) unzufrieden. England verweigerte ihnen den Einzug ins britische Parlament.
Was war die Boston Tea Party?
Die Boston Tea Party war ein Aufstand im Jahr 1773, bei dem Kolonisten Tee vernichteten, um gegen die britische Steuerpolitik zu protestieren.
Was geschah beim ersten Kontinentalkongress?
Beim ersten Kontinentalkongress 1774 schlossen sich die 13 nordamerikanischen Kolonien zu einem Bündnis für Unabhängigkeit zusammen.
Was besagt die Declaration of Independence?
Die Declaration of Independence besagt, dass alle Menschen gleich geschaffen sind und unveräußerliche Rechte besitzen: Recht auf Leben, Recht auf Freiheit und Streben nach Glück.
Mit wem verbündete sich die USA im Unabhängigkeitskrieg?
Die USA verbündeten sich 1778 mit Frankreich und später auch mit Spanien, um die Macht Englands einzuschränken.
Wann wurde die Unabhängigkeit der USA von England anerkannt?
Die Souveränität der USA wurde 1783 von England anerkannt.
Was ist die Bill of Rights?
Die Bill of Rights sind die ersten zehn Zusatzartikel zur amerikanischen Verfassung, die Grundrechte wie Privatsphäre, Meinungsfreiheit und Gleichheit vor Gericht garantieren.
Welche Bedeutung hatte die amerikanische Revolution für andere Revolutionen?
Die amerikanische Revolution diente als Vorbild für weitere Revolutionen, insbesondere für die französische Revolution von 1789.
Was bedeutet Gewaltenteilung (Checks and Balances) in der amerikanischen Verfassung?
Die Gewaltenteilung (nach Montesquieu) sieht vor, dass sich die drei Gewalten im Staat (Legislative, Exekutive und Judikative) gegenseitig kontrollieren.
- Arbeit zitieren
- Jens Nienhaus (Autor:in), 1999, Die amerikanische Revolution zur Unabhängigkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/97129