17. und 18. Jhd. Ursprung höchstwahrscheinlich in Holland, dem Land des Eislaufens. Ziel: Sich auch im Sommer gleitend fortzubewegen. (2 hintereinander gelagerte Metallräder zum anschnallen)
1760 John Josef Merlin (BEL), Instrumentenbauer, erster namentlich bekannter Erfinder von "patins à roues alignées" = Rollschuhe mit Rollen in einer Reihe. Problem: keine Bremse, Metallräder
1790 van Lede (NED): "Erd-Schlittschuh" für alle Jahreszeiten, Bremssporn, Holzräder
Anfang 19. Jhd. Jean Garcin (FRA, bekannter Eisläufer, Begründer der ersten Rollschuh-Schule): "Schienenrollschuh"(3 Kupferrollen zum anschnallen und Fersenbremse) Modetrend des 19. Jhds., mit einer Schiene am Bein befestigt, Rollen unter einem Brett, das mit Riemen am Schuh befestigt wurde
19. Jhd. Skates für Maskenbälle und Theater zur Schlittschuhimitation
1823 John Tyres (GBR): "Volitos" mit unterschiedlich großen Rollen (drehfreudig) aus Kupfer, Holz oder Elfenbein mit Bremshaken
1825 August Löhner (AUT): Uhrmacher, Rollski
1830er Versuche, Skates und Rollschuh als Verkehrsmittel populär zu machen
1849 Louis Legrand (FRA): Metzger, Erfindung des "Herrenschuhs" (Inline-Skate) und standsicherer "Frauenschuhs" (herkömmlicher Rollschuh mit 2x2 nebeneinander angeordneten Rollen, im Rahmen). Ursprünglich fürs Ballett entwickelt
1863 James Plimpton (USA): Entwicklung der heute bekannten Form des Rollschuhs (mit Achsen, ohne Rahmen)
nach 1863 erste Rollschuhbahnen und -hallen entstehen in den USA. Kugellagerwerden erfunden, Rollschuh sehr beliebt und verdrängt Inline-Skate wegen seiner Fahrstabilität fast völlig
1894 Gummiwarenfabrik "Baeumcher & Co." erfindet Reifen-Rollschuh mit
zwei hintereinanderliegenden Reifen
1895 Rollschuhe werden industriell hergestellt
Ende 19. Jhd. Rollschuhlaufen und -bahnen in vielen Ländern verbreitet. Oft mit Sitzgalerien, gastronomischer Bewirtschaftung, Musikkapelle, euin Treffpunkt mit Frack und Zylinder, mit Damenhut und Kleid, zum Plaudern und Flirten ein gesellschaftliches Vergnügen, kaum Sport
Inhalt
1. Geschichte des Inline-Skating
2. Inline-Skating als Trendsportart der letzten Jahre
Anzahl der Inline-Skater in Deutschland anhand verkaufter Skates
Aktive Inline-Skater in Deutschland
Inline-Skating als „Funsportart“ / Inline-Skating und Vereine
Inline-Skating als Trendsportart
Auswirkungen von Inline-Skating
Inline-Skating als Ausdauertrainingsmittel
3. Stilarten beim Inline-Skating
Verwendung, Speedskating
4. Skaten in Schule und Verein / Angebotsformen
Schulform
Die Intentionen für Kooperationen von Schule und Verein
Angebotsformen
5. Von der Freizeitsportart zur Eignung als Unterrichtsfach
Rahmenbedingungen für den Inline-Skating-Unterricht an der Schule
Skaten in Schule und Verein
Fragen
Kostenkalkulation
Rechtliche Grundlagen
Inline-Skating und Verletzungen
6. Unterrichtsaufbau: Materialkunde, Elementarschule, Fahrtechnik,
Stoppen, Spielformen, Verkehrssicherheit
Anfängerschulungen und Technikworkshops
Materialkunde und Beschaffbarkeit
Andere Inhalte einer Inline-Skating-Stunde
Fertigkeiten
Die Gründe, den Stopper zu entfernen
Grundtechnik
Partnerspiele
Spielformen
Empfehlungen für den Stundenaufbau
Transferleistungen - andere Spiel- und Darstellungsformen
Exkursionen
7. Didaktik beim Inline-Skaten
Unterschiedliches Anfangsniveau, Didaktik
8. Lehrplan: Rahmenrichtlinien und Lernziele
Projekt: „Sicher Inline-Skaten in der Schule“ (Bremen)
Neuer Bremer Lehrplan
Beispiel: Rahmenrichtlinien und Lehrplan (Niedersachsen)
Grundsätzliches zu Bewegen auf Rollen und Rädern
9. Literatur
1. Geschichte des Inline-Skating
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2. Inline-Skating als Trendsportart der letzten Jahre
Anzahl der Inline-Skater in Deutschland anhand verkaufter Skates
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Aktive Inline-Skater in Deutschland
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Inline-Skating als „Funsportart“ / Inline-Skating und Vereine
- Laut der Veltins-Sportstudie (2000) ist der Hauptgrund bzw. die Hauptmotivation für Sporttreiben Spaß (92%) und Fitneß (84%), noch vor Gesundheit (72%) und Figurbewußtsein (58%) und Leistungssport bzw. Wettkampfsport (26%). Inline-Skating gilt als eine der „Funsportarten“ schlechthin. Das bedeutet aber nicht, daß die Vereine einen Mitgliederschwund aufgrund der oft unabhängig durchgeführten Sportart zu verzeichnen haben. 1999 war ungefähr jeder dritte Bundesbürger Mitglied eines Vereins (27 Mio. Mitglieder in 87.000 Vereinen). Darüber hinaus gibt es mittlerweile viele Speedskating- und Stuntskating-Vereine, bzw. Inline-Skating-Sektionen in Vereinen.
- Wopp (1999) behauptet, daß Inline-Skater schon zu viele geworden sind, um eine Szene zu bilden. „Das Engagement bei den Skatern ist zeitlich befristet. Wer aufhören oder aussteigen will, kann das jederzeit machen. In vielen Vereinen und Verbänden wird oft [] von lebenslangem Engagement in ein und derselben Sportart ausgegangen.“ Er resumiert, daß die Identifikation mit der Sportart, zeitlich begrenztes Engagement und Professionalität die wesentlichen Merkmale für zukunftsorientierte Vereine und Verbände sind. Einige vermuten, daß Inline-Skating nur ein Trend ist und bald wieder geht. Wopp sieht dies für Inline-Skating zur Zeit aber noch nicht zutreffen. Ich sehe ein Ansteigen von 1994-1996 und seitdem ein konstant hohes Interesse.
Inline-Skating als Trendsportart
- von der Trendsportart zu einer etablierten und anerkannten Sportart
- ob Inline-Skaten den Höhepunkt seiner Entwicklung erreicht hat, ist noch nicht zu sagen
Auswirkungen von Inline-Skating
- Speedskaten ist ein gutes Bindeglied vom Breitensport zum Leistungssport
- Freizeit- und fitneßorientiertes Inline-Skating ist eine besonders sanfte Ausdauertrainingsform
- Schulung der Koordination, des Gleichgewichtssinns und verbessert die Grundlagen- und Kraftausdauer
Inline-Skating als Ausdauertrainingsmittel
- Inline-Skating ist gelenkschonend (wie Radfahren und Schwimmen) und wird als Trainingsmittel für verträgliches Ausdauertraining benutzt, z.B. für technisch komplexe Sportarten wie Tischtennis oder Abfahrtslauf
- Wissenschaftlich betrachtet ist Inline-Skating eine ideale Ausdauersportart, die effektiv das Herz-Kreislauf-System und den Bewegungsapparat trainiert und die Gelenke kaum belastet
3. Stilarten beim Inline-Skating
Verwendung
- im Alltag
- als Freizeitgerät (Gesundheits- und Fitneßmotive, Ausgleichssport, Ergänzung oder
Alternative zum Joggen)
- als Sport- und Trainingsgerät (Verbesserung der Ausdauer)
- Speedskating (geringstet Stre>- als Risikogerät (Streetskating, Aggressive.Skating, Stuntskating)
- vielfältige Einsatzmöglichkeiten in Sport und Freizeit
- als Szenegerät
- als Spielgerät (Inlinehockey, Inlinefußball, )
- als Spaßgerät (Tanzen, Disco)
Speedskating
- den Rollschnelllauf gibt es seit Beginn des 20. Jahrhunderts
- dieser wurde noch bis Anfang der neunziger Jahre mit herkömmlichen Rollschuhen betrieben, bevor die Inline-Skates die Rollschuhe verdrängten
- kaum Bahnen kaum in der Halle, meistens im Freien
- Deutschland: 200m-Bahn (Stadionrunde), alles andere wird als „Straße“ bezeichnet (Straßenkurs mit unterschiedlichem Profil und Verlauf)
- USA: Halle: Short Track mit ovalem Kurs von ca. 111m (Deutschland: kaum, weil die Hallenbesitzer die Abnutzung oder Zerstörung des Hallenbodens befürchten)
- Weltrekord 300m: Tony Muse (USA), 24,547 s (Inline-Skating)
Luca Antoniel (ITA), 24,678 s, 1990, (herkömmliche Rollschuhe)
- Weltrekord Marathon: Derek Parra (USA), 1:04:27 h
- Langstreckenrekord: Francoise Blondel (FRA), 515,3 km, 30 h, 1995
- Speedskating ist populär in den USA, Kolumbien, Argentinien, Holland, Italien, Frankreich und Spanien
- Deutschland: noch eine Randsportart mit 1000 Aktiven
4. Skaten in Schule und Verein / Angebotsformen
Schulform
Sportunterricht, Inline-Skating-AG
Die Intentionen für Kooperationen von Schule und Verein
- Den Schülern soll die Möglichkeit zu einer „sportlichen Weiterbildung“ im Verein gegeben werden, wie sie die Schule nicht oder nur im begrenztem Umfang leisten kann
- Den Schülern sollen Sportbereiche zugänglich gemacht werden, die von der Schule mit ihren - vor allem personellen - Mitteln nicht abgedeckt werden kann
Angebotsformen
- Inline-Skating-Kurse liefern einen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und der Verletzungsprävention
- Schule-Verein: Freiwillige Schülersportgemeinschaften
- Schule-Verein: Sicherheitskurse
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