Eine ebenso brillante wie kontroverse Analyse entfacht eine längst überfällige Debatte über die Rolle des jüdischen Feuilletons im Wien des frühen 20. Jahrhunderts. War es wirklich, wie oft behauptet, ein Motor des Fortschritts und der Aufklärung, oder trug es, wie hier provokant argumentiert wird, zur Zersetzung traditioneller Werte bei? Diese tiefgreifende Untersuchung wagt es, unbequeme Fragen zu stellen und etablierte Narrative in Frage zu stellen. Im Zentrum steht die These, dass bestimmte Merkmale jüdischer Autoren – ein Hang zur Ironie, eine kritische Distanz zur Gesellschaft, ein kosmopolitischer Blickwinkel – zwar innovative Impulse setzten, aber auch zu einer Entfremdung von der österreichischen Seele führten. Die Darstellung beleuchtet die stilistischen Eigenheiten von Schlüsselfiguren wie Joseph von Sonnenfels, Moritz Gottlieb Saphier, Daniel Spitzer, Peter Altenberg und Alfred Polgar, wobei sie deren Einfluss auf die Entwicklung des Feuilletons kritisch würdigt. Dabei werden die schwierigen historischen und politischen Umstände jener Zeit, insbesondere der aufkeimende Antisemitismus und der Zusammenbruch der Habsburgermonarchie, nicht außer Acht gelassen. Das Buch untersucht die These, dass das jüdische Feuilleton, obwohl oft brillant und unterhaltsam, eine Mitschuld am Niedergang des traditionellen Feuilletons trug, indem es Werte wie Heimatverbundenheit und Ehrfurcht vor der Tradition untergrub. Es analysiert die spezifischen stilistischen und thematischen Merkmale, die dem jüdischen Feuilleton zugeschrieben werden, wie etwa ein Hang zur Polemik, zur Dekonstruktion und zur Zurschaustellung von Intellektualität. War es tatsächlich so, dass das jüdische Feuilleton den deutschen Gegenstand seiner Aufmerksamkeit „zerpflückte“ und in den Schmutz zog, während das deutsche Feuilleton zu erbauen und zu erheben wusste? Eine solche Frage stellt sich unweigerlich bei der Lektüre dieses Buches. Die Auseinandersetzung mit Haackes Thesen ist heute wichtiger denn je, um die Komplexität kultureller Identität und die Gefahren von Pauschalisierungen zu verstehen. Ein mutiges und aufschlussreiches Werk, das zum Nachdenken anregt und die Leser dazu auffordert, ihre eigenen Vorurteile zu hinterfragen. Tauchen Sie ein in die Welt des Wiener Feuilletons, seine Protagonisten, Kontroversen und seinen nachhaltigen Einfluss auf die europäische Geistesgeschichte. Entdecken Sie die feinen Linien zwischen Genie und Wahnsinn, zwischen Kritik und Zersetzung, zwischen Integration und Ausgrenzung. Ein Muss für alle, die sich für Literaturgeschichte, jüdische Kulturgeschichte und die Rolle der Medien in gesellschaftlichen Umbruchszeiten interessieren. Dieses Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Debatte um Identität, Kultur und die Verantwortung des Intellektuellen. Eine fesselnde Lektüre, die lange nachwirkt.
2. Übung
Als Basis einer Diskussion der beiden Texte Wilmont Haackes „Das Wiener jüdische Feuilleton“ und „Das Feuilleton des 20. Jahrhunderts“ möchte ich zunächst den Begriff „Feuilleton“ allgemein klären. Das Dudenlexikon definiert „Feuilleton“ folgendermaßen:
„ Bezeichnung f ü r die journalistische bzw. literarische Kunstform, die dem unterhaltenden, k ü nstlerischen und wissenschaftlichen Teil der Tagespresse das Gesicht gibt. Das Feuilleton unterscheidet sich von anderen Formen der Berichterstattung und Unterrichtung durch den Stil und eine gepflegte Sprache. Es umfasst Fortsetzungsromane, Novellen und Skizzen, Besprechungen ü ber Theater, Literatur, bildende Kunst, Film und Fernsehen, popul ä rwissenschaftliche Darstellungen, sowie Nachrichten aus den Gebieten der K ü nste und Wissenschaften. “ Wilmont Haacke differenziert das Feuilleton des weiteren wie folgt: Zum einen als „das Ressort, wie es in Zeitungen, Zeitschriften und anderen Medien als selbständige Sparte oder Programmteil erscheint“. Weiterhin als Stilform, in der Nachrichten und Meinungen, „um des besseren Ankommens willen“, geschrieben werden und zum dritten als das „reine“ Feuilleton.
Des weiteren spricht Haacke von Schwierigkeiten, das Feuilleton zu erhalten, da es in seiner dreifachen, oben beschriebenen Form seit jeher von Verlagen, Redaktionen und Sendeleitungen „leichtfertig scheel“ angesehen wird. Ebenso werde der Feuilletonist als oberflächlicher, unwissenschaftlicher Schriftsteller belächelt, der sich, unsicher und eingeschüchtert, stets vor dem Spott der schreibenden Kollegen fürchten müsse.
An dieser Stelle möchte ich bemerken, dass ich diese Behauptung für etwas überzogen halte, dem Feuilletonisten wird heutzutage sehr wohl weitgehend der nötige Respekt gezollt. Zwar hat seine Funktion an „politischer“ Bedeutung verloren, da es heutzutage nicht mehr nötig ist, seine Meinung hinter gekonnten Wortspielen zu verstecken. Als Kabarettist unter den Journalisten wird der Feuilletonist gerade wegen seiner Fähigkeit, über die reine Berichterstattung hinaus, den Leser zu unterhalten, geschätzt.
Für die erkannte Notwendigkeit des Feuilletons spricht die Tatsache, dass es wider Erwarten immer noch existiert. Obwohl es, sei es durch Zensur und Sprachregelungen eingeschränkt wurde, hat sich das Feuilleton doch durch verschiedene politische Systeme hindurch gehalten.
Schon im Absolutismus war das Feuilleton ein Forum für Regimekritiker, so hatten unter anderen Jungdeutsche wie Heinrich Heine oder Ludwig Börne im Feuilleton die Möglichkeit trotz strenger Zensur und gegen oktroyierte Auffassungen, revolutionäre Ideen zwischen den Zeilen zu äußern: Während im politischen Teil der Zeitung die von Metternich erlassene „öffentliche Meinung“ zu lesen war, nahm vor allem Börne in Form von Theater und Literaturkritiken zu gesellschaftspolitischen Fragen Stellung und plädierte für eine republikanische Staatsform. Den gekonnten Wortspielen einiger Feuilletonisten sei Dank, konnte die Zensur nicht zupacken, die „Botschaft“ war ja auch nur zwischen den Zeilen zu lesen. Gerade deshalb wurde das Feuilleton den Verrissenen ein besonderes Ärgernis, weil es im Grunde unangreifbar war.
Selbst die wohlorganisierte NS-Kulturpolitik war nicht in der Lage, die leise Aussageweise des Feuilletons vollends zu stoppen. Jedoch wurde ihm innerhalb des deutschsprachigen Raumes sein bis dato gehaltener exponierter Platz genommen, und diese günstige Platzierung hat es nach 1945 auch nicht wieder erhalten.
Für die Tatsache, dass das Feuilleton im 20. Jahrhundert an Ruhm verloren hat, macht Haacke neben dem Nationalsozialismus auch die jüdischen Feuilletonisten verantwortlich. Er behauptet, dass sich, trotz Schwierigkeiten bei der Darstellung der Entwicklung des Wiener jüdischen Feuilleton eine durchgehende Linie erkennen lässt, die immer wieder die gleichen Wesensmerkmale jüdischer Manier und jüdischen Verhaltens aufzeige.
Diese Linie beginnt mit Joseph von Sonnenfels, den einzigen nennenswerten jüdischen Schriftsteller, den das 18. Jahrhundert hervorgebracht hat, traten Juden in der Wiener Presse zu dieser zeit nur vereinzelt auf. Sonnenfels, Herausgeber der Zeitschrift „Der Mann ohne Vorurteil“ galt als Vertreter aufklärerischer Ideen, seine Beiträge trugen feuilletonistische Züge.
Einer der ersten jüdischen Zuwanderer, die während des nächsten Jahrhunderts nach Wien kamen, war Moritz Gottlieb Saphier. Laut Haacke verflachte er das Feuilleton mit plumpen Wortspielen während er Heinrich Heine und Ludwig Börne kopierte. Die „selbstgefällige Eitelkeit“ erscheine als Kennzeichen des jüdischen Feuilletons, weiter beginne mit ihm die jüdische Schuld am schlechten Beigeschmack, den das Feuilleton nach und nach bekommen hat.
Saphiers unmittelbarer Nachfolger wurde Daniel Spitzer, der die feuilletonistisch witzige Form nutzte, um sämtliche Erscheinungen der österreichischen Öffentlichkeit herabzuwürdigen, dies zeigt sich zum Beispiel in den „Liedern eines Wiener Flaneurs“, die er für die „Deutsche Zeitung“ und später für die „Neue Freie Presse“ schrieb. Spitzers Humor lebte vom spitzfindigen Wortspiel und von der Antithese, aber er schrieb, was ihm Haacke zum Vorwurf macht, nicht mit Herz sondern mit Verstand.
Ein neuer Typ des jüdischen Feuilletons und der Ausdrucksweise entwickelte sich in Peter Altenberg, einem der Hauptvertreter des modernistischen jüdischen Feuilleton. Sein Feuilleton appellierte an das Gefühl und lehnte sich an den deutschen Wiener Feuilleton an. Jedoch würden die Momente der verfeinerten Beobachtung durch eine allzu gesuchte psychoanalytische Ausdeutung übertönt.
Ein formgewandter Nachfolger Altenbergs, Alfred Polgar, zeichnete sich durch eine verknappte, mehr und mehr versachlichte Form, einen telegrammhaften Stil und expressionistische Sprachverkürzung aus. Die Tatsache, dass Polgar wie Haacke beim „Berliner Tagblatt“ tätig war erklärt vielleicht, warum Haacke ausgerechnet und eigentlich nur über Polgar positives zu sagen weiß. Seine Berichterstattung trägt unsachliche, in höchstem Maße verallgemeinernde Züge, dies fehlen jedoch hier. So bezeichnet Haacke Polgar sogar als „einen der intelligentesten Zeugen“ dieser Zeit.
Die Juden seien es gewesen, die den Internationalismus in die österreichische Abeiterpresse brachten und das anscheinend unpolitische Feuilleton nutzen um ihn in die Herzen der lesenden Arbeiterschaft du „filtrieren“. Hier widersprechen sich Haackes Texte: Betont er auf der einen Seite die Funktion des Feuilletons Auskunft zu erteilen und Aufklärung zu vermitteln, welche es für den Leser unentbehrlich, und zwar nicht nur als schlichte Beilage zur Tagespresse mache, nennt er es hier „unpolitisch“.
Abseits von Juden dieser internationalistischen Prägung standen Theodor Herzl und Karl Kraus. Letzterer, Herausgeber der Zeitschrift „Die Fackel“ hätte während des Weltkrieges, wie auch andere Juden des Wiener Feuilletons, auf den Zusammenbruch seines Gastlandes hingewirkt und dazu beigetragen, dass das Feuilleton herabgekommen war.
Um dieses Herabkommen zu belegen, benennt Haacke einige typische Merkmale des jüdischen Feuilletons. So zerpflücke das jüdische, im Gegensatz zum deutschen Feuilleton den Gegenstand seiner Aufmerksamkeit und ziehe ihn in den Schmutz, während das deutsche zu erbauen und erheben wisse. Beraube man das jüdische Feuilleton seinem Wortwitz, mit dem es zwar gewisse Leserkreise zu amüsieren wisse, so lasse es „Güte, Wohlwollen und Herz“ vermissen. Während das deutsche Feuilleton schön und schlicht sei, wolle das jüdische anderen ein Urteil aufdrängen, da die Zugewanderten Wien mit vorgefasster Meinung sähen und deshalb die „wahren Erscheinungen des kleinen Lebens in lauter, eitler und witziger Geschwätzigkeit“ an ihnen vorübergingen. Weiterhin wären Juden ohnehin nicht in der Lage, Feuilletons von solcher Qualität zu schaffen, wie es deutsche Feuilletonisten täten, da sie innerlich unbeteiligt seien, und das Lokale ihnen versagt wäre, da sie vor allem den Wiener Dialekt nicht beherrschten. Erotik, Eitelkeit und Sensation in jüdischen Feuilletons trügen die Verantwortung dafür, dass das Feuilleton einen schlechten Ruf bekommen hätte.
Nach eingehender Lektüre und Auseinandersetzung mit diesem Text muss man zwangsläufig den Eindruck bekommen, die Juden wären schuld daran, dass das Feuilleton im 20. Jahrhundert an Ruhm verloren hat. Jedoch sollte man bedenken, dass sich die Zeiten geändert haben. Das Feuilleton hat gerade deshalb nicht mehr einen so hohen Stellenwert, da es nicht mehr notwendig ist, seine wirkliche Meinung hinter Wortspielen oder zwischen den Zeilen zu verstecken. Denn wie bereits erwähnt war das Feuilleton schön früh ein Forum sich zu gesellschaftspolitischen Fragen zu äußern, allerdings hinter vorgehaltener Hand. Heutzutage ist das Feuilleton doch eher zur Unterhaltung „degradiert“, eine Tatsache, die aber nicht jüdische Feuilletonisten zu verantworten haben.
Neben dieser Polemisierung störe ich mich vor allem an Haackes Art und Weise den „Werdegang“ des jüdischen Wiener Feuilletons zu beschreiben. Seine Berichterstattung trägt unsachliche, in höchstem Maße verallgemeinernde Züge, was diesen Text in meinen Augen unprofessionell macht. Die ständigen abfälligen Bemerkungen Haackes und seine Art, den deutschen Feuilleton über das jüdische zu stellen lässt eine Vermutung aufkommen: War er gar neidisch auf die Fähigkeiten seiner jüdischen Kollegen?
Anmerkungen
1 vgl. Grundkurs Geschichte, S 197
2 vgl. Feldmeier, S 241
Literatur
Feldmeier (Hrsg.)
Abiturtraining Geschichte Grundkurs K 12, Stark Freising, 1993
Gebhard
Handbuch der deutschen Geschichte, 4/2 „Die Zeit der Weltkriege“, Klett München, 1978
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Fokus der Diskussion in Bezug auf die Texte von Wilmont Haacke?
Die Diskussion konzentriert sich auf die Texte "Das Wiener jüdische Feuilleton" und "Das Feuilleton des 20. Jahrhunderts" von Wilmont Haacke. Der Begriff "Feuilleton" wird zunächst allgemein geklärt, bevor die spezifischen Thesen von Haacke analysiert werden.
Wie definiert das Dudenlexikon den Begriff "Feuilleton"?
Das Dudenlexikon definiert "Feuilleton" als eine journalistische bzw. literarische Kunstform, die dem unterhaltenden, künstlerischen und wissenschaftlichen Teil der Tagespresse das Gesicht gibt. Es umfasst Fortsetzungsromane, Novellen, Skizzen, Besprechungen über Theater, Literatur, bildende Kunst, Film und Fernsehen, populärwissenschaftliche Darstellungen sowie Nachrichten aus den Gebieten der Künste und Wissenschaften.
Welche Schwierigkeiten sieht Wilmont Haacke in Bezug auf das Feuilleton?
Haacke spricht von Schwierigkeiten, das Feuilleton in seiner dreifachen Form (Ressort, Stilform, "reines" Feuilleton) zu erhalten, da es von Verlagen, Redaktionen und Sendeleitungen "leichtfertig scheel" angesehen wird. Zudem werde der Feuilletonist als oberflächlicher, unwissenschaftlicher Schriftsteller belächelt.
Widerspricht der Text Haackes Behauptung über die Wahrnehmung des Feuilletonisten?
Ja, der Text bemerkt, dass die Behauptung, der Feuilletonist werde heutzutage nicht respektiert, überzogen ist. Es wird argumentiert, dass der Feuilletonist zwar an "politischer" Bedeutung verloren hat, aber gerade wegen seiner Fähigkeit, den Leser zu unterhalten, geschätzt wird.
Wie hat sich das Feuilleton trotz Einschränkungen gehalten?
Trotz Zensur und Sprachregelungen hat sich das Feuilleton durch verschiedene politische Systeme hindurch gehalten. Schon im Absolutismus war es ein Forum für Regimekritiker.
Welche Rolle spielten jüdische Schriftsteller im Feuilleton laut Haacke?
Haacke macht jüdische Feuilletonisten mitverantwortlich für den vermeintlichen Ruhmverlust des Feuilletons im 20. Jahrhundert. Er behauptet, es gäbe eine durchgehende Linie jüdischer Manier und jüdischen Verhaltens, die sich in den Werken jüdischer Feuilletonisten zeige.
Welche Kritik übt Haacke an bestimmten jüdischen Feuilletonisten wie Moritz Gottlieb Saphier und Daniel Spitzer?
Haacke kritisiert Saphier für die Verflachung des Feuilletons durch plumpe Wortspiele und selbstgefällige Eitelkeit. Spitzer wird vorgeworfen, die österreichische Öffentlichkeit herabzuwürdigen und mit Verstand statt mit Herz zu schreiben.
Wie beurteilt Haacke Alfred Polgar im Vergleich zu anderen jüdischen Feuilletonisten?
Haacke äußert sich über Polgar positiv und bezeichnet ihn als "einen der intelligentesten Zeugen" seiner Zeit, was möglicherweise darauf zurückzuführen ist, dass beide beim "Berliner Tagblatt" tätig waren.
Welche Merkmale des jüdischen Feuilletons kritisiert Haacke im Allgemeinen?
Haacke kritisiert, dass das jüdische Feuilleton den Gegenstand seiner Aufmerksamkeit zerpflücke und in den Schmutz ziehe, während das deutsche Feuilleton erbauen und erheben könne. Er bemängelt das Fehlen von "Güte, Wohlwollen und Herz" und wirft den jüdischen Feuilletonisten vor, anderen ein Urteil aufzudrängen und das Lokale zu vernachlässigen.
Welche Kritik wird an Haackes Darstellung des jüdischen Wiener Feuilletons geübt?
Der Text kritisiert Haackes unsachliche und verallgemeinernde Berichterstattung und vermutet, dass Haacke möglicherweise neidisch auf die Fähigkeiten seiner jüdischen Kollegen war.
Welche Schlussfolgerung wird hinsichtlich der Gründe für den Rückgang des Feuilletons gezogen?
Es wird argumentiert, dass der Rückgang des Feuilletons nicht allein auf jüdische Feuilletonisten zurückzuführen ist, sondern vielmehr darauf, dass es heutzutage nicht mehr notwendig ist, seine Meinung hinter Wortspielen zu verstecken. Das Feuilleton sei eher zur Unterhaltung "degradiert", eine Tatsache, die nicht jüdische Feuilletonisten zu verantworten haben.
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- Laura Gandlgruber (Author), 2000, Das Feuilleton, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/96603