Inhaltsverzeichnis
1. EINLEITUNG
2. DIE BESETZTE PFALZ
2.1 DIE SEPARATISTENZEIT
2.1.1 Der gescheiterte "Coup in der Pfalz"
2.1.2 Die friedliche Durchdringung
2.1.3 Während des Ruhrkampfes
2.2 BERUHIGUNG UND VORZEITIGE RÄUMUNG
3. KAISERSLAUTERN ZUR ZEIT DER WEIMARER REPUBLIK
3.1 VOR DEM EINMARSCH DER FRANZOSEN
3.2 WÄHREND DER BESETZUNG
3.3 DIE KRISENJAHRE
4. RÉSUMÉ
LITERATURVERZEICHNIS
1. Einleitung
Diese Arbeit stellt den Versuch eines regionalgeschichtlichen Exkurses zum Thema der Weimarer Republik in die Pfalz und die Stadt Kaiserslautern dar. Interessant sind solche Exkurse unserer Ansicht nach deshalb, weil sie Lehrern durch den regionalen Bezug die Möglichkeit geben, bei ihren Schülern auch an relativ abstrakten Unterrichtsthemen Interesse zu wecken. Neben der üblicherweise verwendeten Sekundärliteratur, die gerade bei der Untersuchung kleinerer Orte wie Kaiserslautern nicht sehr umfangreich und im Bereich der Heimatforschung oft recht unwissenschaftlich ist, wurde versucht mit Hilfe der damaligen Tagespresse Lücken aus erster Hand zu füllen. Diese in der Praxis recht schwierige Methode der Stichtagserhebung1 soll durch Auswertung der Berichterstattung vor und nach wichtigen Ereignissen einen Eindruck über das politische Klima der Bevölkerung liefern. Dazu ist es im Idealfall notwendig sich zunächst einen Überblick über die Presselandschaft in der Zielregion zu verschaffen, um möglichst das gesamte dort vorhandene Spektrum der politischen Ausrichtungen von konservativ bis progressiv zu erfassen. Wichtig ist ebenfalls die Höhe der Auflage. Blätter mit beispielsweise sehr geringer Auflage können unseres Erachtens mitsamt den dort vertretenen Ansichten als Außenseiter bezeichnet werden. In der Berichterstattung selbst ist es wichtig ob und in welchem Umfang über Ereignisse berichtet wird. Daß die Presse eine politische Bedeutung hat, durch die jede politische Arbeit nachhaltig gefördert werden kann,2 soll hier an einem Beispiel kurz belegt werden. Der Brand des Bezirksamtes in Pirmasens am 12. Februar 1924 wurde entscheidend durch die Haltung der örtlichen Presse mitverursacht. Als die Separatisten-Verwaltung die Herausgabe der Pirmasenser Zeitung, die sich 1923/24 zum Sprachrohr der "weitaus meisten Pfälzer, die nicht das Deutschtum aufgeben und Bürger einer von Frankreich dominierten Rheinischen Republik werden wollten"3 entwickelt hatte, einstellen wollten, versammelte sich die Bevölkerung zum Schutz um das Verlagshaus. Die unnachgiebige Haltung der Separatisten provozierte schließlich einen Gewaltausbruch, in dessen Verlauf der Sitz der Verwaltung in Brand gesteckt und alle ihre Mitglieder getötet wurden.
2. Die besetzte Pfalz
Die politische und wirtschaftliche Entwicklung in der Pfalz wurde in den Jahren der Besatzung durch die Franzosen von 1918 bis 1930 von deren Politik entscheidend mitgeprägt.4 Die Maximen dieser Politik waren aus dem geographisch bedingten Sicherheitsbedürfnis heraus die Schwächung des als bedrohlich empfundenen Nachbarn und die Sicherung der deutschen Reparationsleistungen zur Deckung der eigenen Kriegsschulden.5 Angesichts des Widerstandes der anderen Alliierten, insbesondere der Briten, die eine französische Hegemonie auf dem Kontinent ablehnten und ein starkes Deutschland als Festung gegen den Bolschewismus ansahen, strebten sie zwar keine Annexion der linksrheinischen Gebiete mehr an, aber eine Separierung vom Deutschen Reich oder wenigstens autonome Pufferstaaten im Reichsverband schienen zunächst noch erreichbar.6
Deswegen unterstützten die Franzosen zu Beginn der ersten Hälfte der Besatzungszeit von 1918 bis 1924 verschiedene separatistische Bewegungen, die auch in der Pfalz zum Teil dramatische Auswirkungen hatten.7 Aber auch als die Verhältnisse sich in der zweiten Hälfte normalisierten drückte die Besatzungspraxis, wenn auch gemildert, "dem täglichen Leben bis zur Räumung im Sommer 1930 den Stempel auf."8
2.1 Die Separatistenzeit
Diese erste Hälfte der Besatzung läßt sich anhand der Strategie der französischen Politik in drei Phasen unterteilen.9
2.1.1 Der gescheiterte "Coup in der Pfalz"
Entsprechend den Bedingungen des Waffenstillstandsvertrages vom 11. September 1918, nach denen das linke Rheinufer von der deutschen Armee geräumt und durch die örtlichen Behörden unter Aufsicht der Besatzungsmächte verwaltet werden sollte, verlegte die französische VIII. Armee unter General Gérard am 4. Dezember 1918 ihr Hauptquartier nach Landau in der Pfalz.10 Die Aufsicht über die deutsche Zivilverwaltung und Jurisdiktion wurde dem im Armeestab eingerichteten 5. Büro unter Oberst Adalbert de Metz übertragen.11 In den folgenden Monaten bis zur Unterzeichnung des Versailler Vertrages am 8. Juni 1919 zielte die Arbeit dieses Büros offensiv darauf, die besetzten Gebiete "dem angeblich verderblichen preußischen Einfluß zu entziehen und es in engere Verbindung mit Frankreich zu bringen."12 Gefördert durch seine persönliche Rivalität zu General Mangin, der mit ihm darin wetteiferte zuerst die Republik im Rheinland auszurufen13 und den Zeitdruck durch die für die Franzosen in der Rheinlandfrage negativ verlaufenden Friedensverhandlungen, bediente sich Gérard in der Pfalz zweier Mittel: Zum einen versuchte er die Gunst der Pfälzer durch eine intensive Kulturpropaganda, die an den "keltischen Geist in der pfälzischen Seele"14 und die Verbindungen aus der napoleonischen Zeit, als die Pfalz mehr als eineinhalb Jahrzehnte, von 1801 bis 1816, zu Frankreich gehört hatte, erinnerte, zu gewinnen. Zum anderen unterstützte er, gezwungen durch die ablehnende Haltung der legitimen politischen Vertreter der Pfalz, die sich von seiner Werbung unbeeindruckt zeigten, isolierte Gruppen von deutschen Separatisten, die weder im Bewußtsein der Bevölkerung noch im politischen System einen festen Platz hatten.15
Durch diese Maßnahmen erhoffte man sich in Versailles das Argument, daß die pfälzische Bevölkerung sich vom Reich trennen wolle, vorbringen zu können um somit nach dem Selbstbestimmungsrecht aller Völker die Autonomie zu fordern.
Am 22. Februar 1919 berief Gérard 45 "Notabeln", darunter zwei Reichstagsabgeordnete, nach Landau, wo diese eine Resolution, in der sie die Errichtung einer "Autonomen Republik Pfalz" forderten, unterzeichneten. Dem einen Monat später ebenfalls in Landau gegründeten "Wirtschaftsausschuß" gehörten die gleichen separatistisch gesinnten Mitglieder an. Das als Keimzelle eines künftigen Parlaments gedachte Gremium krankte aber ebenfalls daran, daß in ihm keine wirklich angesehenen Personen des öffentlichen Lebens vertreten waren.16
Diesen Mangel versuchte man Mitte Mai 1919 dadurch zu beheben, daß französische Offiziere zusammen mit dem Führer der schon im Dezember 1918 gegründeten "Freien Pfalzbewegung", Eberhard Haas, und seinem Gefolge den Regierungspräsidenten der Pfalz von Winterstein aufforderten sich an die Spitze der Autonomiebewegung zu stellen.17 Als dieser jedoch ablehnte, mußten die Franzosen ihre bis dahin recht behutsame Taktik ändern, da die mittlerweile beendeten Verhandlungen in Versailles, bei denen trotz aller Bemühungen die französischen Interessen bezüglich der Rheinlande nicht hatten durchgesetzt werden können, sie in Zugzwang brachten. Sie befreiten den zwischenzeitlich verhafteten Haas am 21. Mai 1919 und wiesen von Winterstein am 30. Mai aus. Haas versuchte nun den Umsturz. Er wurde aber, als er am 1. Juni 1919 mit einigen Anhängern in das Speyrer Regierungsgebäude eindrang, "verprügelt und mußte unverrichteter Dinge wieder abziehen." Die von den Franzosen schlecht vorbereitete Aktion "trug die Züge eines primitiven Handstreiches ohne Rücksicht auf die öffentliche Meinung"18 und wurde auf deutscher Seite von Anführern ohne öffentliches Ansehen getragen. Das Scheitern war damit vorhersehbar gewesen.
Nach der Unterzeichnung des Versailler Friedensvertrages am 28. Juni 1919, der zwar eine Besetzung der linksrheinischen Gebiete bis zu 15 Jahren aber keine Abtrennung vorsah, setzte die Reaktion von deutscher Seite gegen die Separatisten ein. Die vom ehemaligen Regierungspräsidenten der Pfalz, von Winterstein, gegründete "Pfalzzentrale" in Mannheim startete vom rechten Rheinufer aus eine Propagandakampagne, die nach der Ermordung von
Beamten im Ludwigshafener Postamt bei einem Überfall von Separatisten ihren vorläufigen Höhepunkt fand.19
Als dann aber am 20. Oktober 1919 General Gérard aus der Pfalz abberufen wurde gab bald darauf auch die Gruppe um Haas auf und damit war die erste offensive Phase der Besatzungspolitik beendet.20
2.1.2 Die friedliche Durchdringung
Die Besatzung wurde vom 10. Januar 1920 an durch die Hohe Interaliierte Kommission (HIK) von Koblenz aus geleitet. Im Regierungsbezirk Pfalz wurde das zivile Gremium durch den inzwischen zum General beförderten de Metz, den bisherigen Leiter des 5. Büros der französischen Armee, also einem aktiven Förderer des Separatismus, vertreten.21 Die neue französische Taktik der friedlichen Durchdringung, der "Penetration Pacifique", kann im Vergleich zu der bisherigen offensiven Vorgehensweise eher als eine Art Werbung um die Unterstützung durch die pfälzische Bevölkerung einerseits und ihrer etablierten Führer andererseits, beschrieben werden. Diese Ziel versuchte man durch soziales und kulturelles Engagement, also von Lebensmittelverteilung bis zur Gründung der Mainzer Universität, zu erreichen.
Die Jahre 1920 bis 1922 waren zwar nach der vorangegangenen ersten Phase des Separatismus vergleichsweise ruhig, aber das Regiment der HIK bedeutete für die Bevölkerung trotz allem auch "scharfe Maßnahmen und kleinliche Schikanen."22 So wurde für deutsche Waren beispielsweise eine Zollgrenze am Rhein errichtet, die Versorgungsmängel und Arbeitslosigkeit zur Folge hatte. Dies geschah in einer Zeit, da das Reich ohnehin in einer schlechten wirtschaftlichen Verfassung war. Allerdings förderte dies auch - ganz im Sinne der Besatzungsmacht - die allmähliche Durchsetzung des Franc als Zahlungsmittel in der Pfalz.23
Daß die Besatzungsmacht das Ziel der Abtrennung der Pfalz vom Reich aber nicht aufgegeben hatte, zeigte ihr Verhalten in einem kurzen "separatistischen Zwischenspiel"24 im Jahre 1921. Vor dem Hintergrund reaktionär-monarchistischer Tendenzen in Bayern dachten die pfälzischen Sozialdemokraten laut über einen Bruch mit München und die Proklamation einer Pfalzrepublik nach. Dies hielt de Metz für den "ersten Bruch, dem weitere folgen würden"25 und der schließlich die Pfalz weiter in die Arme Frankreichs treiben würde. Das "Zwischenspiel" verlief jedoch im Sand, als die Sozialdemokraten sich mehr und mehr von den Franzosen als Handlanger mißbraucht fühlten, und die Lage in Bayern sich entspannte.26
2.1.3 Während des Ruhrkampfes
Am 11. Januar 1923 marschierten französische Truppen als Reaktion auf die gescheiterte 2. Konferenz von London über die Reparationszahlungen zur Sicherung ihrer Ansprüche ins Ruhrgebiet ein.
Die ohnehin schlechte wirtschaftliche Lage mit steigender Inflation und Arbeitslosigkeit wurde durch den passiven Widerstand gegen die Ruhrbesetzung weiter verschärft. Zusammen mit einer ähnlichen Entwicklung in Bayern wie schon zwei Jahre zuvor entstand in der Pfalz ein wesentlich gefährlicheres separatistisches Klima als bisher, da sowohl die Bevölkerung als auch das Reich nun erheblich geschwächt waren.27 Dieses mal war General de Metz jedoch entschlossen, nur zusammen mit anerkannten Politikern sein Ziel zu erreichen. Im Oktober fand er Unterstützung beim Vorsitzenden der pfälzischen Sozialdemokraten, Johannes Hoffmann aus Kaiserslautern, der als ehemaliger bayerischer Ministerpräsident die Situation dort kannte und entsprechend negativ für die Weimarer Demokratie einschätzte.28 Hoffmann war bereit, eine selbständige Pfalz im Rahmen des Deutschen Reiches zu schaffen, was den Franzosen allerdings nicht weit genug ging. Uneins über diese Formel und ohne finanzielle Förderung des Unternehmens von französischer Seite scheiterte die Zusammenarbeit mit den verantwortlichen politischen Führern endgültig.
Die soziale Krise hielt jedoch an und schien trotz allem für die französischen Pläne erfolgversprechender denn je. De Metz versuchte nun, sich des vom Führer des rheinischen Separatismus Dorten bereits aufgebauten konspirativen Netzes von Putschisten in der Pfalz zu bedienen. Doch der Überfall von Dortens Truppen Anfang November 1923 "machte bei der Bevölkerung einen derart schlechten Eindruck, daß ihm von de Metz selbst ein Ende gesetzt werden mußte."29
Erfolgreicher griffen schließlich die Truppen des Landwirtes Franz Josef Heinz, des ehemaligen Führers der Freien Bauernschaft, in das Geschehen ein. Heinz hatte zunächst noch unter Dortens Leitung agiert, machte sich aber nach dessen Scheitern selbständig. Sein "Pfälzisches Corps"30 eroberte alle größeren Städte der Pfalz und richtete am 11.11. 1923 in Speyer die "Regierung der Autonomen Pfalz" ein.31
Es gelang den Separatisten jedoch aufgrund finanzieller Probleme und ohne die Unterstützung der Bayern gehorchenden Beamtenschaft nicht, die Regierungsgeschäfte zu übernehmen. Das Spiel endete schließlich, als Heinz am 9. Januar 1924, vermutlich mit Wissen und durch Bezahlung der Bayerischen Regierung, ermordet wurde. 32
2.2 Beruhigung und vorzeitige Räumung
Nachdem de Metz Ende 1924 nach Frankreich zurückversetzt worden war,33 begannen in der Pfalz wie im Reich insgesamt - politisch wie wirtschaftlich - ruhigere Jahre. Trotzdem kam es unter der fortdauernden Besatzung, die die Bevölkerung immer noch gängelte, nicht zu einer völligen Angleichung der Lebensverhältnisse in der Pfalz.34 Dies förderte in der Bevölkerung, deren Selbstbewußtsein durch die Abwehr des Separatismus noch gestärkt worden war,35 vor allem im bürgerlichen Lager die nationalistischen Tendenzen. Das mag auch einer der Gründe
gewesen sein, warum in der Pfalz und Rheinhessen die bürgerlichen Parteien früher und radikaler zugunsten der Nationalsozialisten zerfielen, als im Rest des Reiches.36 Wirtschaftlich waren die Folgen der Besatzung bis zur vorzeitigen Räumung , die am 30. Juni 1930 beendet war, nicht zu übersehen: Die zeitweilige Isolation vom Saarland im Westen und den rechtsrheinischen Gebieten im Osten verhinderten, daß das ohnehin strukturschwache besetzte Gebiet am zeitweiligen Aufschwung im Reich nach 1924 in vollem Umfang teilhaben konnte.37 Trotz zahlreicher Unterstützungen durch das Reich blieb „das südliche linke Rheinufer ... ein Notstandsgebiet mit hohen Arbeitslosenziffern, Rückgang der gewerblichen Produktion und sinkender Ertragslage in der Landwirtschaft.“38
3. Kaiserslautern zur Zeit der Weimarer Republik
Der folgende Abschnitt soll einen kurzen Einblick in die Lebensverhältnisse der Kaiserslauterer Bürger zur Weimarer Zeit ermöglichen. Eine Zeit, die, wie wir bereits aus den vorhergehenden Kapiteln wissen, sehr stark durch die Politik der Besatzungsmacht geprägt war. Aber auch die innenpolitischen Probleme der Weimarer Republik machten sich bemerkbar.
3.1 Vor dem Einmarsch der Franzosen
Als am 8. November 1918 die „demokratische und soziale Republik Bayern“39 ausgerufen wurde, gehörte die Pfalz noch zu Bayern. München war Landeshauptstadt und Sitz der Landesregierung.
Am Abend des 9. November lud der Kaiserslauterer Landtagsabgeordnete Schmaller (SPD) zu einer Versammlung in seine Gaststätte ein. Ziel dieser Versammlung war es, in Kaiserslautern einen Arbeiter- und Soldatenrat zu gründen. Mehrere hundert Männer folgten diesem Aufruf. Zum Vorsitzenden des Arbeiterrates wurde der Stadtrat und Landtagsabgeordnete Eduard Klement gewählt. Vorsitzender des Soldatenrates, dem größtenteils durchreisende Soldaten angehörten, wurde Leutnant Dietrich.40 Am nächsten Tag erschienen in der Tagespresse verschiedene Bekanntmachungen, in denen die Bevölkerung über die neuen Verhältnisse unterrichtet wurde. Die Militär- und Zivilgewalt lag nun in den Händen des Arbeiter- und Soldatenrates.41 Die lokalen Behörden mußten diese Autorität anerkennen, die Offiziere der Kasernen wurden zur Abgabe der Waffen verpflichtet und aus dem Gefängnis wurden, bis auf Schwerverbrecher, alle Gefangenen entlassen. Bei keiner dieser Aktionen kam es zu Ausschreitungen oder Tumulten. Die von den Räten geforderte öffentliche Ordnung wurde aufrechterhalten.
Der Arbeiter- und Soldatenrat war in der Zeit zwischen November und Dezember 1918 hauptsächlich damit beschäftigt, diese Ordnung zu sichern sowie die Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten, was auch größtenteils gelang, obwohl die Nahrungsmittel, bedingt durch die schwierige Wirtschaftslage in der ganzen Republik, knapp waren. Der Kauf war an die Vorlage bestimmter Warenmarken oder Lebensmittelkarten gebunden und streng rationiert. Da die Milchversorgung der Barbarossastadt ins Stocken geraten war, kam es häufiger zu so genannten „Milchfälschungen“, wobei die Milch mit Wasser gestreckt wurde. Zu seiner eigenen Unterstützung rief der Arbeiter- und Soldatenrat zur Bildung einer bewaffneten Bürgerwehr auf.42 Gegen Ende November wurde die Versorgungslage in der Stadt kritisch, da durch die Demobilisierung des Heeres 6000 bis 8000 Soldaten zurückkehrten. Die Zahl der Arbeitslosen stieg dadurch auf etwa 9000 an. Der Stadtrat verabschiedete eine Regierungsverordnung zur Erwerbslosenunterstützung um eventuellen Unruhen vorzubeugen. Diese stellte für die Kommune jedoch eine immense finanzielle Belastung dar. Zur Versorgung der Arbeitslosen mußte die damals hohe Summe von 1350 Mark im Monat aufgebracht werden.43
Den Waffenstillstandsbedingungen zufolge mußten die linksrheinischen Gebiete bis zum 1.12.1918 geräumt sein. Aus diesem Grund sollte der Soldatenrat aufgelöst und statt dessen ein Volksrat gebildet werden. Dessen zwölf Mitglieder übernahmen die Amtshoheit bis zum Einmarsch der französischen Truppen in Kaiserslautern am 5.12.1918.44
3.2 Während der Besetzung
Am 5.12.1918 zogen schließlich die französischen Truppen ein, wobei es sich allerdings nicht um die Besatzungstruppen für die Stadt handelte, denn am nächsten Morgen zog das Hauptkontingent weiter zum Rhein.45 Der französische Militärverwalter Major Derville trat sein Amt am 5.12. an und erließ umgehend eine neue Polizeiverordnung, die einen Tag später in der Pfälzischen Volkszeitung abgedruckt wurde. Von da an änderten sich die Lebensumstände gravierend. Die erste Änderung war die Einführung der französischen Zeit. Danach wurde die Bewegungsfreiheit der Bürger stark eingeschränkt.
Weiterhin wurde die Stadtverwaltung aufgefordert, alle Waffen- und Munitionsdepots an den französischen Stadtkommandanten, Oberst Le Bret, zu übergeben. Aus dem Militärdienst entlassene deutsche Soldaten mußten sich für ihren Aufenthalt in Kaiserslautern einen Legitimationsbescheid ausstellen lassen.46 Zusammen mit allen anderen Personen älter als zwölf Jahre hatten sie eine Aufenthaltserklärung abzugeben. Vom 10.12. an war es untersagt, die deutsche Uniform zu tragen. Wer seine Uniform weiterhin trug oder keine Aufenthaltsgenehmigung vorweisen konnte, wurde als Kriegsgefangener behandelt und in ein Gefangenenlager eingeliefert. Entlassenen Offizieren war es nur mit Erlaubnis des Militärverwalters gestattet, ihren Wohnort zu verlassen. Auch wurden alle Zivilisten aufgefordert, ihre Waffen abzugeben. Die neue Verordnung lies die deutschen Beamten zwar in ihren Ämtern, unterstellte sie aber ab dem 6.12. den französischen Militärbehörden. In Kaiserslautern wurde eine Ausgangssperre verhängt. Von 6 Uhr morgens bis 20 Uhr am Abend war der Verkehr zu Fuß frei, aber abseits der Straßen untersagt. Eine Ausnahme gab es nur für landwirtschaftliche Zwecke.47
Eine schriftliche Erlaubnis war ebenfalls erforderlich, um außerhalb der Gemeinde verkehren zu dürfen. Wer im Besitz eines Begleitscheins der Militärbehörde war, durfte sich auch mit dem Fahrrad, zu Pferd oder dem Pferdewagen fortbewegen. Um per Auto, Motorrad oder mit der Bahn reisen zu können, mußte der kommandierende Armeegeneral persönlich einen Erlaubnisschein ausstellen. Nachts zwischen 20 und sechs Uhr wurde jeglicher Zivilverkehr, mit wirtschaftlich bedingten Ausnahmen, verboten.
Die französische Militärregierung erließ auch ein generelles Versammlungsverbot, in dem jede Anhäufung von Zivilpersonen untersagt wurde. Die Einschränkungen der Lebensgewohnheiten, mit denen die Lauterer Bürger nun leben mußten, umfaßte auch den kulturellen Bereich. Der Inhalt von Theatervorstellungen beispielsweise mußte den Militärbehörden mitgeteilt werden, woraufhin diese eine Genehmigung erteilten oder versagten. Konzerte in Cafés oder Gaststätten waren ebenso genehmigungspflichtig. Bei Zuwiderhandlungen erging ein Bußgeld von 1000 Francs.48 Bei wiederholtem Verstoß wurde das Lokal geschlossen.49 Wer das Versammlungsverbot umgehen und sich relativ gefahrlos über die politische Situation in Kaiserslautern unterhalten wollte, konnte dies tun, in dem er einem Sportverein beitrat. Man mußte allerdings darauf achten, dass solche Äußerungen nicht nach draußen drangen, was das Verbot des Vereines zur Folge gehabt hätte.
Die lokale Presse unterlag, wie in der gesamten linksrheinischen, besetzten Zone, einer strengen Zensur, die am 10.12. eingeführt wurde. Rechtsrheinische Zeitungen waren hier verboten. Die französische Militärregierung behielt sich ebenfalls das Recht vor, alle gedruckten oder handschriftlichen Veröffentlichungen, wie zum Beispiel Bücher, Plakate, Flugblätter oder auch Amts- und persönliche Briefe, zu kontrollieren und gegebenenfalls auch zu zensieren.50
Das öffentliche Leben der Kaiserslauterer Bürger wurde auch durch die neue Gaststättenverordnung beeinträchtigt. Der Aufenthalt in Gaststätten war von acht Uhr abends bis acht Uhr morgens streng untersagt. Der Ausschank, der Verkauf und die Beförderung von Schnaps, Weinbränden und ähnlichen hochprozentigen Getränken war ebenfalls seit dem 6.12.1918 verboten. Aber auch den Angehörigen des französischen Militärs waren Gaststättenbesuche nicht zu jeder Tageszeit erlaubt.
Der im November 1918 gebildete Arbeiter- und Soldatenrat, welcher seit Dezember als Volksrat in Kaiserslautern tätig war, wurde mit sofortiger Wirkung, ebenso wie die Bürgerwehr, aufgelöst. Der kommandierende General rügte zwar die Aktivitäten des Vorsitzenden Klement, aber Repressionen wurde er nicht ausgesetzt.51
Im allgemeinen ist es schwierig festzustellen, mit welcher Strenge die Militärverwaltung ihre Verordnungen durchzusetzen versuchte, denn hier kommt die Zensur zum Tragen. Presseberichte über die französischen Befehlshaber und Ordnungskräfte waren immer in einem betont freundschaftlichen, die gute Zusammenarbeit beider Parteien lobenden Wortlaut verfaßt. Doch das Verhältnis zwischen Deutschen und Franzosen war überaus gespannt, wie spätere Militärgerichtsurteile zeigen. Schon der Verdacht eines Verstoßes gegen die Polizeiverordnung genügte, um verhaftete werden zu können. Die ortsansässigen Militärgerichte waren befugt, Geldstrafen bis 1000 Francs, Gefängnisstrafen bis zu einem Jahr sowie Ausweisungen aus den linksrheinischen Gebieten zu verhängen. Und dabei waren die Möglichkeiten gegen die Polizeiverordnung zu verstoßen, bedingt durch den alle Lebensbereiche umfassenden Charakter der Verordnung, vielfältig. Besonders in den Krisenjahren der Weimarer Republik und der stärksten Phase des Separatismus in Kaiserslautern zwischen 1922 und 1924 zeigte sich das restriktive und harte Durchgreifen der französischen Befehlshaber.52
3.3 Die Krisenjahre
Das Wirtschaftsjahr 1922 endete, ohne daß die erhofften Besserungen und die Rückkehr zu normalen (Vorkriegs)verhältnissen auch nur in Sicht gewesen wären. Obwohl die Deckung der deutschen Währung durch Gold wurde immer schwieriger wurde, gingen viele Industrielle dazu über die Preise in Goldmark festzusetzen, da dies eine einigermaßen zuverlässige Kalkulationsbasis bot.53 Weitreichende Investitionen blieben allerdings riskant bis unmöglich. Die deutsche Industrie litt unter den schwierigen innen- und außenpolitischen Verhältnissen. Die von der Berliner Regierung gezielt erhöhte Umlaufmenge des Geldes erhöhte die Inflation. Dieses Manöver sollte der Welt zeigen, dass Deutschland nicht in der Lage sei, den Reparationsforderungen nachzukommen.
Um die rasche Preiserhöhung zu verdeutlichen, folgen an dieser Stelle einige Beispiele vom Lebensmittelmarkt in Kaiserslautern. Am 2.10.1923 kostete die Butter 80-90 Millionen Mark, Rindfleisch 36 und Einmachgurken 12-15 Millionen.54 Bereits vier tage später war der Butterpreis auf 130 Millionen und der Gurkenpreis auf 20-25 Millionen Mark geklettert. Rindfleisch war bereits nicht mehr im Angebot.
Aber nicht nur die Knappheit an Grundnahrungsmittel, sondern auch die Rohstoffknappheit, vor allem durch die Ausfuhr von Kohle nach Frankreich, bereite der Montanindustrie große Schwierigkeiten. Der passive Widerstand im Ruhrgebiet und der Eisenbahnerstreik verstärkten die Spannungen zwischen den Nachbarn. Der Boykott der Bahnverbindung von der Pfalz nach Frankreich bedeutete für einige Kaiserslauterer eine fünfjährige Gefängnishaft.55 Diese Zeit war gleichzeitig die Hochphase des Separatismus in Kaiserslautern und der Pfalz. Bereits seit Oktober 1923 war es das Ziel einiger Separatisten, die Rheinische Republik auszurufen. Doch die Parteien in der Pfalz bekannten sich einstimmig zur Reichsverfassung.56 Um sich vor drohenden separatistischen Übergriffen zu schützen, beschloß der Kaiserslauterer Stadtrat, aus der Polizei eine Schutzwehr zu bilden. Denn Zivilisten, die das Gebäude der Handwerkskammer vor einem separatistischen Angriff zu schützen versuchten, wurden vom französischen Militär festgenommen.57
Am 5.11.1923 kam es dann zu dem von General de Metz angekündigten Einzug der Separatisten in der Barbarossastadt. Mit Lastwagen trafen die Bewaffneten vor dem Stadthaus ein und versuchten es zu besetzen. Allerdings konnten die das Gebäude bewachenden Polizeibeamten den Angriff nach einem kurzen Schusswechsel abwehren. Nach diesem gescheiterten Versuch besetzten die Separatisten das Bezirksamt. Der Polizeichef wurde zum Stadtkommandanten beordert, und weil dieser sich weigerte das Stadthaus zu verlassen, von einer Militärstreife abgeholt. Die Polizei wurde daraufhin unter französisches Kommando gestellt und mußte das Stadthaus räumen. Der Bürgermeister protestierte und erklärte dem Stadtkommandanten, dass man die Regierung der Separatisten nicht anerkennen werde. Diese hatten inzwischen unter Führung von Heinz Orbis die „Autonome Pfalz im Verband der Rheinischen Republik“ ausgerufen.58 Die städtischen Beamten und Stadtratsmitglieder legten ihre Arbeit bis zum 7.11. nieder, entschlossen sich dann aber, die Geschäfte zu Gunsten der Bevölkerung wieder aufzunehmen.59 Während des Separatistenansturms kam es zu mehreren Plünderungen. Ihre Herrschaft dauerte allerdings nur bis zum Februar 1924. Am 18.2.1924 mußten sie dem aktiven Widerstand der Bevölkerung weichen und zogen aus Kaiserslautern endgültig ab.60 Die Besatzung durch die Franzosen dauerte noch bis zum 30. Juni 1930. Dann verließen auch sie Kaiserslautern.
4. Résumé
Der von den französischen Besatzern unterstützte Separatismus hat in der Pfalz zur Zeit der Weimarer Republik die politische Entwicklung entscheidend geprägt. Ihm kann sicher eine Mitverantwortung bei der raschen Entwicklung des pfälzischen Nationalsozialismus angelastet werden. Die wirtschaftliche Misere der Region hat er nach dem Krieg ebenso wie im Krisenjahr 1923 und noch während der Weltwirtschaftskrise 1929 weiter verschärft. Die Tatsache, dass sie Pfalz dennoch im Reichsgebiet geblieben ist, lag wohl vor allem daran, dass Frankreich zum einen nicht bereit war sich dort finanziell zu engagieren und zum anderen hatte es nicht mit einem so großen Mißtrauen der Bevölkerung gerechnet. Hier bestätigte sich die seinerzeit verbreitete Redewendung: „Das Land möchte wohl französisch sein, wenn es nur ohne Franzosen so sein könnte.“61
Literaturverzeichnis
- Faber, Karl-Georg: Die südlichen Rheinlande von 1816-1956, in: Franz Petri / Georg Droege (Hg.): Rheinische Geschichte, Bd. 2 (Neuzeit), Düsseldorf 1976, S. 427 · Fenske, Hans: Die pfälzische NSDAP 1921-1932, in: Mitteilungen des historischen Vereins der Pfalz, Nr. 85 (1987), S. 347
- Ders.: Mehr als eine Provinz ... Die Pfalz in der Deutschen Geschichte des 19. Und 20. Jahrhunderts, in: Mitteilungen des historischen Vereins der Pfalz, Nr. 86 (1988), S. 347 · Friedel, Heinz: Kaiserslautern 1914-1940. Gehörtes und Erlebtes, Otterbach 1980 · Ders.: Die Separatistenzeit in Kaiserslautern 1923/24, in: Jahrbuch zur Geschichte von Stadt und Landkreis Kaiserslautern, Bd. 20/21, Sonderdruck 1982/83, S. 333 · Funke, Manfred: Die Republik der Friedlosigkeit. Äußere und innere Belastungsfaktoren der Epoche von Weimar 1918-1933, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, B 32-33/94 vom 12.8.1994, S. 11
- Hüttenberger, Peter: Methoden und Ziele der französischen Besatzungspolitik nach dem ersten Weltkrieg in der Pfalz, in: Blätter für deutsche Landesgeschichte, 108/1972, S. 105 · Scherer, Karl: Ereignisse der Stadtgeschichte Teil II, in: Mack, Dietrich (Hg.): Kaiserslautern. Aspekte und Perspektiven einer Stadt, Kaiserslautern 1976 · Schlegel, Dietrich: Der Separatismus in der Pfalz nach dem ersten Weltkrieg, in: Mitteilungen des historischen Vereins der Pfalz, Nr. 71 (1974), S. 217
- Der Rheinpfälzer, Jg. 1918
- Pfälzische Presse, Jg. 1918-1923
- Pfälzische Volkszeitung, Jg. 1918-1923
[...]
1 vgl. Beispiel zur Pressezensur im Anhang.
2 Hans Fenske: Die pfälzische NSDAP 1921-1932, in: Mitteilungen des historischen Vereins der Pfalz, Nr. 85 (1987), S. 347 (365).
3 Oss Kröher: Mein Pirmasens, Pirmasens 1994, S. 140.
4 Karl-Georg Faber: Die südlichen Rheinlande von 1816-1956, in: Franz Petri/Georg Droege (Hg.): Rheinische Geschichte, Bd. 2 (Neuzeit), Düsseldorf 1976, S. 427 (427).
5 Dietrich Schlegel: Der Separatismus in der Pfalz nach dem Ersten Weltkrieg, in: Mitteilungen des historischen Vereins der Pfalz Nr. 71 (1974), S.217 (222).
6 Faber, a.a.O., S. 429.
7 Peter Hüttenberger: Methode und Ziele der französischen Besatzungspolitik nach dem Ersten Weltkrieg in der Pfalz, in: Blätter für deutsche Landesgeschichte, Nr. 108 (1972), S. 105 (106).
8 Faber, a.a.O., S. 437.
9 Hüttenberger, a.a.O., S.106.
10 Schlegel, a.a.O., S.223.
11 Hüttenberger, a.a.O., S. 106.
12 Hans Fenske: Mehr als eine Provinz ... Die Pfalz in der Deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, in: Mitteilungen des historischen Vereins der Pfalz, Nr. 86 (1988), S. 347 (359).
13 Schlegel, a.a.O., S. 223.
14 Fenske, a.a.O., S. 359.
15 ebd.
16 Hüttenberger, a.a.O., S.106.
17 ebd., S. 107.
18 ebd.
19 Hüttenberger, a.a.O., S.107-108.
20 Schlegel, a.a.O., S.228.
21 Hüttenberger, a.a.O., S. 108.
22 Schlegel, a.a.O., S. 230.
23 ebd.
24 Hüttenberger, a.a.O., S. 109.
25 ebd., S. 110.
26 Faber, a.a.O., S. 433.
27 ebd., S. 434.
28 Fenske, a.a.O., S. 360.
29 Hüttenberger, a.a.O., S. 117.
30 ebd.
31 ebd.
32 Fenske, a.a.O., S. 360.
33 Hüttenberger, a.a.O., S. 120.
34 Faber, a.a.O., S. 437.
35 Fenske, a.a.O., S. 360.
36 Faber, a.a.O., S. 439.
37 ebd., S. 437.
38 ebd., S. 438.
39 Pfälzische Volkszeitung (PVZ), Jg. 126, Nr. 311 vom 9.11.1918.
40 Heinz Friedel: Kaiserslautern 1914-1940. Gehörtes und Erlebtes, Otterbach 1980, S. 54.
41 PVZ, Jg. 126, Nr. 312 vom 10.11.1918.
42 PVZ, Jg. 126, Nr. 316 vom 14.11.1918.
43 PVZ, Jg. 126, Nr. 331 vom 29.11.1918.
44 Heinz Friedel, a.a.O., S. 59.
45 PVZ, Jg. 126, Nr. 338 vom 6.12.1918
46 ebd.
47 ebd.
48 Die Reichsmark wurde zu 70 Centimes umgerechnet. Das entsprach einem Wertverlust von 44 Pfennig auf den Franc, in: PVZ, Jg. 126, Nr. 342 vom 10.12.1918.
49 PVZ, Jg. 126, Nr. 341 vom 9.12.1918.
50 PVZ, Jg. 126, Nr. 338 vom 6.12.1918.
51 PVZ, Jg. 126, Nr. 338 vom 6.12.1918.
52 ebd.
53 PVZ, Jg. 132, Nr. 3 vom 4.1.1923.
54 PVZ, Jg. 132, 5.10.1923.
55 PVZ, Jg. 132, 3.10.1923.
56 Heinz Friedel: Die Separatistenzeit in Kaiserslautern 1923/24. In: Jahrbuch zur Geschichte von Stadt und Landkreis Kaiserslautern, Bd. 20/21, Sonderdruck 1982/83, S. 333f.
57 ebd., S. 335.
58 Friedel, a.a.O., S. 336.
59 ebd., S. 337.
60 ebd., S 348ff.
61 Fenske, a.a.O., S. 350.
- Quote paper
- Michael Rindchen (Author), Mark Wenz (Author), 1996, Die Pfalz und die Stadt Kaiserslautern zur Zeit der Weimarer Republik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/96564
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