Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Renaturierung der Münsterschen Aa im Teilabschnitt "Kanalstraße nördlich Lublinring". Konkret soll diskutiert werden, ob die Renaturierung als eine gelungene Maßnahme im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung betrachtet werden kann. Dabei wird zunächst darauf eingegangen, welche Eingriffe es in der Vergangenheit durch Menschenhand in die Aa gegeben hat.
Im Weiteren wird erläutert, warum die Renaturierungsmaßnahmen der Aa, die von der Stadt Münster seit den 90er Jahren an verschiedenen Stellen des Stadtgebietes durchgeführt werden, als ein Nachhaltigkeitsziel moderner Stadtentwicklung im Sinne der Agenda 21 begriffen werden können. Es folgt eine Detailbetrachtung der Renaturierungsmaßnahme "Kanalstraße nördlich Lublinring". Diese Maßnahme wird anhand der von der Stadt Münster vorgegebenen Ziele ökologischer Verbesserung, Hochwasserschutz und Erlebbarkeit auf ihre Nachhaltigkeit hin überprüft und abschließend beurteilt.
Vor dem Hintergrund zunehmender Urbanisierung werden die Aufgaben heutiger Stadtplanung immer anspruchsvoller und vielfältiger. Auch Münster muss sich der Herausforderung wachsender Bevölkerungszahlen stellen. In den vergangenen zehn Jahren ist die Einwohnerzahl um mehr als 40.000 Menschen gestiegen. Bis 2040 wird eine weitere Zunahme um mehr als 40.000 Einwohner prognostiziert.
Trotz des wachsenden Bevölkerungsdrucks muss Münster seinen Bewohnern ein weiterhin menschenwürdiges Leben ermöglichen und eine verantwortungsbewusste, ressourcenschonende und nachhaltige Stadtentwicklungspolitik auch für nachfolgende Generationen verfolgen. Die untersuchte Renaturierungsmaßnahme "Kanalstraße nördlich Lublinring" soll als ein Teilaspekt nachhaltiger Stadtentwicklung betrachtet und beurteilt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Basisdaten zur Münsterschen Aa
- 2.1 Lokalisierung Münster und Aa
- 2.2 Anthropogene Eingriffe in die Aa
- 3. Renaturierung als Teilaspekt einer nachhaltigen Stadtentwicklung
- 4. Renaturierung der Münsterschen Aa im Teilabschnitt „Kanalstraße nördlich Lublinring“
- 4.1 Ausgangssituation vor der Renaturierung 2017
- 4.2 Ziele der Renaturierung
- 4.2.1 Ökologische Verbesserung
- 4.2.2 Hochwasserschutz
- 4.2.3 Erlebbarkeit
- 4.3 Bauliche Maßnahmen zur Renaturierung
- 4.4 Dauer und Kosten der Maßnahmen
- 4.5 Situation nach der Renaturierung
- 4.5.2 Hochwasserschutz
- 4.5.3 Erlebbarkeit
- 5. Beurteilung der Renaturierungsmaßnahmen im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit untersucht die Renaturierung der Münsterschen Aa im Teilabschnitt „Kanalstraße nördlich Lublinring“ und bewertet diese Maßnahme im Hinblick auf eine nachhaltige Stadtentwicklung. Die Arbeit analysiert die ökologischen Verbesserungen, den Hochwasserschutz und die Steigerung der Erlebbarkeit des Gebietes.
- Nachhaltige Stadtentwicklung in Münster
- Anthropogene Eingriffe in den Flusslauf der Aa
- Ökologische Auswirkungen der Renaturierungsmaßnahmen
- Verbesserung des Hochwasserschutzes
- Steigerung der Erlebbarkeit des renaturierten Flussabschnitts
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext der Facharbeit vor dem Hintergrund wachsender Bevölkerungszahlen in Münster und der Notwendigkeit nachhaltiger Stadtentwicklung. Sie führt in das Thema der Renaturierung der Aa ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Die Notwendigkeit der Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte nachhaltiger Stadtplanung wird hervorgehoben. Der Fokus liegt auf der Analyse der Renaturierungsmaßnahme an der Kanalstraße im Hinblick auf ihre Nachhaltigkeit.
2. Basisdaten zur Münsterschen Aa: Dieses Kapitel liefert grundlegende Informationen zur Lokalisierung der Aa in Münster und dokumentiert die anthropogenen Eingriffe in den Flusslauf im Laufe der Geschichte. Es beleuchtet die enge Verknüpfung der Aa mit der Stadtgeschichte Münsters und die Folgen menschlicher Eingriffe, insbesondere die Beeinträchtigung des ökologischen Gleichgewichts und die erhöhte Hochwassergefahr. Der Abschnitt über anthropogene Eingriffe detailliert historische Ereignisse, wie die Belagerung Münsters und die darauf folgenden Veränderungen des Flusslaufs, sowie die Nutzung der Aa als Abwasserkanal. Dies verdeutlicht den langfristigen Einfluss menschlicher Aktivitäten auf den Zustand des Flusses.
3. Renaturierung als Teilaspekt einer nachhaltigen Stadtentwicklung: Dieses Kapitel beleuchtet die Renaturierung als wichtigen Bestandteil einer nachhaltigen Stadtentwicklung im Sinne der Agenda 21. Es wird begründet, warum die Renaturierungsmaßnahmen der Aa, die seit den 1990er Jahren durchgeführt werden, als ein Beitrag zu einer zukunftsorientierten Stadtpolitik betrachtet werden können. Der Abschnitt betont die Bedeutung der Integration ökologischer Aspekte in die Stadtplanung und die langfristigen Vorteile einer solchen Strategie für die Lebensqualität der Bewohner. Es stellt einen wichtigen theoretischen Rahmen für die spätere Bewertung der konkreten Renaturierungsmaßnahme dar.
4. Renaturierung der Münsterschen Aa im Teilabschnitt „Kanalstraße nördlich Lublinring“: Dieses Kapitel präsentiert eine detaillierte Analyse der Renaturierungsmaßnahme an der Kanalstraße. Es beschreibt die Ausgangssituation vor der Renaturierung, die gesetzten Ziele (ökologische Verbesserung, Hochwasserschutz und Steigerung der Erlebbarkeit), die durchgeführten baulichen Maßnahmen sowie die Dauer und Kosten des Projekts. Die einzelnen Unterkapitel befassen sich ausführlich mit den verschiedenen Aspekten des Projektes und beleuchten deren Auswirkungen auf die Umwelt und die Bevölkerung. Die Analyse beinhaltet die Bewertung der Erfolge und Herausforderungen des Projektes, wobei die verschiedenen Aspekte der Nachhaltigkeit im Fokus stehen. Es wird der Zustand nach der Renaturierung im Hinblick auf ökologische Verbesserungen, Hochwasserschutz und Erlebbarkeit beurteilt.
Schlüsselwörter
Renaturierung, Münstersche Aa, nachhaltige Stadtentwicklung, Hochwasserschutz, ökologische Verbesserung, Erlebbarkeit, Münster, Anthropogene Eingriffe, Agenda 21.
Häufig gestellte Fragen zur Facharbeit: Renaturierung der Münsterschen Aa
Was ist der Gegenstand dieser Facharbeit?
Die Facharbeit untersucht die Renaturierung der Münsterschen Aa im Teilabschnitt „Kanalstraße nördlich Lublinring“ und bewertet diese Maßnahme im Hinblick auf eine nachhaltige Stadtentwicklung. Schwerpunkte sind die ökologischen Verbesserungen, der Hochwasserschutz und die Steigerung der Erlebbarkeit des Gebietes.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Einleitung, 2. Basisdaten zur Münsterschen Aa, 3. Renaturierung als Teilaspekt einer nachhaltigen Stadtentwicklung, 4. Renaturierung der Münsterschen Aa im Teilabschnitt „Kanalstraße nördlich Lublinring“, und 5. Beurteilung der Renaturierungsmaßnahmen im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung.
Was wird im Kapitel "Basisdaten zur Münsterschen Aa" behandelt?
Dieses Kapitel liefert grundlegende Informationen zur Lage der Aa in Münster und dokumentiert die anthropogenen Eingriffe in den Flusslauf im Laufe der Geschichte. Es beleuchtet die Folgen menschlicher Eingriffe, wie die Beeinträchtigung des ökologischen Gleichgewichts und die erhöhte Hochwassergefahr. Historische Ereignisse und deren Einfluss auf den Fluss werden detailliert beschrieben.
Wie wird die Renaturierung im Kontext nachhaltiger Stadtentwicklung betrachtet?
Kapitel 3 beleuchtet die Renaturierung als wichtigen Bestandteil nachhaltiger Stadtentwicklung im Sinne der Agenda 21. Es begründet, warum die Renaturierungsmaßnahmen der Aa als Beitrag zu einer zukunftsorientierten Stadtpolitik betrachtet werden können und betont die Integration ökologischer Aspekte in die Stadtplanung.
Welche Aspekte werden im Kapitel zur Renaturierung an der Kanalstraße analysiert?
Kapitel 4 analysiert detailliert die Renaturierungsmaßnahme an der Kanalstraße. Es beschreibt die Ausgangssituation, die Ziele (ökologische Verbesserung, Hochwasserschutz, Steigerung der Erlebbarkeit), die baulichen Maßnahmen, die Dauer und Kosten, und bewertet den Zustand nach der Renaturierung hinsichtlich dieser Aspekte.
Welche konkreten Ziele verfolgte die Renaturierung an der Kanalstraße?
Die Renaturierung an der Kanalstraße zielte auf eine ökologische Verbesserung, einen verbesserten Hochwasserschutz und eine Steigerung der Erlebbarkeit des Gebietes ab.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Facharbeit?
Schlüsselwörter sind: Renaturierung, Münstersche Aa, nachhaltige Stadtentwicklung, Hochwasserschutz, ökologische Verbesserung, Erlebbarkeit, Münster, Anthropogene Eingriffe, Agenda 21.
Wie wird die Nachhaltigkeit der Renaturierungsmaßnahme bewertet?
Die Facharbeit bewertet die Nachhaltigkeit der Renaturierungsmaßnahme durch die Analyse der ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen. Die Kapitel 4 und 5 widmen sich explizit dieser Bewertung.
Welche anthropogenen Eingriffe in die Aa werden beschrieben?
Die Facharbeit beschreibt verschiedene anthropogene Eingriffe, darunter die Nutzung der Aa als Abwasserkanal und die Veränderungen des Flusslaufs im Laufe der Geschichte, insbesondere durch die Belagerung Münsters.
Was ist die Schlussfolgerung der Facharbeit?
Die Schlussfolgerung der Facharbeit ist nicht explizit im bereitgestellten Text zusammengefasst, aber Kapitel 5 soll eine Beurteilung der Renaturierungsmaßnahmen im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung liefern.
- Quote paper
- Maximilian Meidt (Author), 2020, Renaturierung der Münsterschen Aa. Eine gelungene Maßnahme im Sinne nachhaltiger Stadtentwicklung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/962014