Diese Arbeit analysiert das Passiv sowie Reflexivkonstruktionen, die als eine Alternative für das Passiv gelten. Eine sprachvergleichende Untersuchung der Phänomene der Passiv- sowie Reflexivkonstruktionen im Französischen und Italienischen wird dargestellt. Die Analyse beginnt mit der Definition des Passivs und stellt zu Anfang die jeweiligen Konstruktionen im Italienischen vor.
Eine interessante Darlegung erfolgt anschließend bei den verschiedenen Typen vom italienischen "si", die eine Ambiguität mit sich bringen. Darauf folgt die kontrastive Analyse zum Französischen. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt dabei auf der sprachvergleichenden Untersuchung beider Konstruktionen. Diese sind von großer Bedeutung, da die Interpretation der Konstruktionen aufgrund des Phänomens der Ambiguität sehr schwerfallen kann.
Die Reflexivkonstruktionen können nicht vom Passiv ausgeschlossen werden, da sie eine Alternative für dieses darstellen. Aufgrund der großen Vielfalt an Passiv- und Reflexivkonstruktionen werden nicht alle möglichen Varianten diskutiert, sondern nur die wichtigsten vorgestellt. Das Ziel dieser Arbeit ist es darzulegen, dass die Reflexivkonstruktionen wegen ihrer Funktion einer passiven Handlung nicht ganz vom Passiv ausgeschlossen werden können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Untersuchung im Italienischen
- 2.1. Zur Definition des Passivs
- 2.2. Passivkonstruktionen im Italienischen
- 2.2.1. Das Passiv mit essere
- 2.2.2. Das Passiv mit venire
- 2.2.3. Das Passiv mit andare
- 2.3. Reflexivkonstruktionen im Italienischen
- 2.3.1. si-impersonale
- 2.3.2. si-passivante
- 2.3.3. Weitere Typen von si
- 3. Kontrastive Untersuchung
- 3.1. Passivkonstruktionen im Französischen
- 3.2. Reflexivkonstruktionen im Französischen
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht kontrastiv Passiv- und Reflexivkonstruktionen im Französischen und Italienischen. Ziel ist es, die sprachlichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufzuzeigen, insbesondere die Ambiguität, die durch bestimmte Konstruktionen, wie das italienische "si", entstehen kann. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der sprachlichen Mittel zur Passivbildung und der Rolle von Reflexivkonstruktionen als mögliche Alternativen zum Passiv.
- Definition und syntaktische/morphologische Merkmale des Passivs
- Passivkonstruktionen im Italienischen (essere, venire, andare)
- Reflexivkonstruktionen im Italienischen (si-Konstruktionen)
- Kontrastive Analyse von Passiv- und Reflexivkonstruktionen im Französischen und Italienischen
- Ambiguität und Mehrdeutigkeit in Passiv- und Reflexivkonstruktionen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der kontrastiven Analyse von Passiv- und Reflexivkonstruktionen in Französisch und Italienisch ein. Sie erläutert die Gegenüberstellung von Aktiv und Passiv und begründet die Einbeziehung von Reflexivkonstruktionen als mögliche passive Alternativen. Die Arbeit skizziert den Aufbau, beginnend mit der Definition des Passivs und der Beschreibung der italienischen Konstruktionen, gefolgt von einer kontrastiven Analyse mit dem Französischen und schließlich einem Ausblick.
2. Untersuchung im Italienischen: Dieses Kapitel beginnt mit einer umfassenden Definition des Passivs auf syntaktischer, morphologischer und kommunikativer Ebene, wobei verschiedene theoretische Ansätze berücksichtigt werden. Anschließend werden die verschiedenen Passivkonstruktionen im Italienischen detailliert beschrieben, beginnend mit dem Standardpassiv mit "essere". Die Mehrdeutigkeit des "essere"-Passivs, welches sowohl einen Vorgang als auch einen Zustand beschreiben kann, wird diskutiert und anhand von Beispielsätzen illustriert. Die Ambiguität wird im Kontext der Interpretation des Partizips als Adjektiv oder Verb erklärt. Weiterhin wird das "venire"-Passiv analysiert, das im Gegensatz zu "essere" explizit einen Vorgang ausdrückt. Schließlich werden die Besonderheiten des "andare"-Passivs und die verschiedenen Typen von Reflexivkonstruktionen mit "si" im Italienischen beleuchtet, mit Fokus auf ihrer Funktion und möglichen Ambiguitäten.
Schlüsselwörter
Passiv, Reflexivkonstruktionen, Italienisch, Französisch, Kontrastive Analyse, essere-Passiv, venire-Passiv, si-Konstruktionen, Ambiguität, Genus verbi, Sprachvergleich.
Häufig gestellte Fragen zur kontrastiven Analyse von Passiv- und Reflexivkonstruktionen im Italienischen und Französischen
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit befasst sich mit einer kontrastiven Analyse von Passiv- und Reflexivkonstruktionen im Italienischen und Französischen. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der sprachlichen Mittel zur Passivbildung in beiden Sprachen und der Rolle von Reflexivkonstruktionen als mögliche Alternativen zum Passiv. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Ambiguität gelegt, die durch bestimmte Konstruktionen, insbesondere das italienische „si“, entstehen kann.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zur Untersuchung des Italienischen (inkl. Passivkonstruktionen mit „essere“, „venire“, „andare“ und Reflexivkonstruktionen mit „si“), ein Kapitel zur kontrastiven Untersuchung mit dem Französischen und abschließend ein Fazit.
Welche Passivkonstruktionen im Italienischen werden untersucht?
Die Arbeit analysiert detailliert die Passivkonstruktionen im Italienischen mit den Hilfsverben „essere“ (sein), „venire“ (kommen) und „andare“ (gehen). Besonderes Augenmerk liegt auf der Ambiguität des „essere“-Passivs, welches sowohl einen Vorgang als auch einen Zustand beschreiben kann, und dem Unterschied zum „venire“-Passiv, welches explizit einen Vorgang ausdrückt.
Welche Reflexivkonstruktionen im Italienischen werden behandelt?
Im Fokus stehen die verschiedenen Typen von Reflexivkonstruktionen mit „si“ im Italienischen, einschließlich der Unterscheidung zwischen „si-impersonale“, „si-passivante“ und weiteren Typen. Die Analyse untersucht deren Funktion und mögliche Ambiguitäten.
Wie wird der Vergleich zwischen Italienisch und Französisch durchgeführt?
Das dritte Kapitel führt eine kontrastive Analyse der Passiv- und Reflexivkonstruktionen im Französischen und Italienischen durch. Dieser Vergleich dient dazu, die sprachlichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufzuzeigen und die Ambiguitäten in beiden Sprachen zu beleuchten.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die sprachlichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Passiv- und Reflexivkonstruktionen im Italienischen und Französischen aufzuzeigen. Ein wichtiges Ziel ist die Erklärung der Ambiguität, die durch bestimmte Konstruktionen entstehen kann, und die Veranschaulichung der Rolle von Reflexivkonstruktionen als Alternativen zum Passiv.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für die Arbeit?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Passiv, Reflexivkonstruktionen, Italienisch, Französisch, Kontrastive Analyse, essere-Passiv, venire-Passiv, si-Konstruktionen, Ambiguität, Genus verbi, Sprachvergleich.
Was ist das Ergebnis der Zusammenfassung der Kapitel?
Die Kapitelzusammenfassung bietet einen Überblick über den Inhalt jedes Kapitels, beginnend mit der Einleitung, die das Thema und den Aufbau der Arbeit vorstellt, über die detaillierte Analyse des Italienischen, den kontrastiven Vergleich mit dem Französischen bis hin zum abschließenden Fazit.
- Quote paper
- Bleona Blakaj (Author), 2020, Passiv und Reflexivkonstruktionen in den romanischen Sprachen Französisch und Italienisch. Eine kontrastive Analyse, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/961697