Was steckt wirklich in unserer Nahrung und wie beeinflusst das unsere Gesundheit? Diese fesselnde Analyse entführt Sie in die faszinierende Welt der Spurenelemente, jener unscheinbaren Substanzen, die eine Schlüsselrolle für unser Wohlbefinden spielen. Entdecken Sie, wie sich diese essentiellen Stoffe nicht nur in unserem Körper, sondern auch in der Pflanzenwelt verbergen – am Beispiel von Kastanienblättern werden beeindruckende Nachweise erbracht. Von Schwefel über Phosphor bis hin zu Eisen, Chlor, Natrium und Kalium – die Autorin beleuchtet die Bedeutung und den Nachweis dieser Elemente in Pflanzen auf leicht verständliche Weise. Doch damit nicht genug: Erfahren Sie, welche lebenswichtigen Funktionen Calcium, Chlor, Natrium, Chrom, Eisen, Fluor, Jod, Kalium, Kobalt, Kupfer, Magnesium, Mangan, Nickel, Phosphor, Schwefel, Selen und Zink im menschlichen Körper erfüllen und welche verheerenden Folgen ein Mangel an diesen unscheinbaren Helden haben kann. Von brüchigen Nägeln bis hin zu Herzrhythmusstörungen – die Symptome sind vielfältig und oft übersehen. Dieses Buch ist ein unverzichtbarer Ratgeber für alle, die ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen und die komplexen Zusammenhänge zwischen Ernährung und Wohlbefinden verstehen wollen. Tauchen Sie ein in die Welt der Biochemie und entdecken Sie, wie Sie durch gezielte Zufuhr von Spurenelementen Ihre Vitalität steigern und Mangelerscheinungen gezielt entgegenwirken können. Ein Muss für jeden, der sich für gesunde Ernährung, Naturheilkunde und die Kraft der Spurenelemente interessiert. Lassen Sie sich von diesem kompakten und informativen Werk inspirieren und optimieren Sie Ihre Gesundheit auf natürliche Weise. Es erwartet Sie eine spannende Reise durch die Welt der Mineralstoffe und ihre Auswirkungen auf Ihren Körper.
INHALT
Einleitung
TEIL I Nachweise von Spurenelementen in Pflanzen - hier: Kastanienblätter -
1. Nachweis von Schwefel
2. Nachweis von Phosphor
3. Nachweis von Eisen
4. Nachweis von Chlor
5. Nachweis von Natrium und Kalium
TEIL II Die Bedeutung von Spurenelementen im menschlichen Körper
1. Die Grundstoffe im Körper
1.1. Calcium
1.2. Chlor und Natrium
1.3. Chrom
1.4. Eisen
1.5. Fluor
1.6. Jod
1.7. Kalium
1.8. Kobalt
1.9. Kupfer
1.10. Magnesium
1.11. Mangan
1.12. Nickel
1.13. Phosphor
1.14. Schwefel
1.15. Selen
1.16. Zink
2. Die Mangelerscheinungen von Spurenelementen im Körper
Resumée
Literaturverzeichnis
Einleitung
Im menschlichen Körper gibt es viele verschiedene Stoffe, die alle unter dem Sammelbegriff "Spurenelemente" zusammengefaßt werden. Aber nicht nur im menschlichen Körper lassen sich diese feststellen. Auch in Pflanzen, die selbstverständlich auch lebende Organismen sind, lassen sich diese erkennen.
In dieser Facharbeit habe ich fünf Nachweise von Spurenelementen in grünen, frischen Kastanienblättern durchgeführt, die zeigen, daß es auch in Pflanzen Spurenelemente gibt. Schließlich habe ich auch noch die Bedeutung von diesen und anderen Spurenelementen angeführt und deutlich gemacht, welche Folgen ein Mangel an diesen Spurenelementen im menschlichen Körper hat.
I Nachweis von Spurenelementen in Pflanzen - hier: Kastanienblätter -
1. Nachweis von Schwefel
Materialien und Geräte:
Kastanienblätter, Bunsenbrenner, Filter, dest. Wasser, Salzsäure, Bariumchloridlösung, Reagenzglas.
Schwefel wird als neblig-weißer Niederschlag von Bariumsulfat (BaSO4) nachgewiesen
Durchführung:
Die Kastanienblätter werden mittels Bunsenbrenner 1-2 Minuten verbrannt. Die entstandene Pflanzenasche wird mit Wasser versetzt und filtriert. Anschließend wird 1ml Salzsäure in die Ascheaufschwemmung gegeben und diese kräftig geschüttelt, um die Carbonate zu zersetzen. Der so behandelten Aufschwemmung wird schließlich noch etwas Bariumchloridlösung (ca. 1ml) hinzugefügt
Beobachtung:
Es bildet sich im Reagenzglas ein nebelartiger, weißer Niederschlag, der sich langsam mit der Aufschwemmung vermischt. Das Gesamtgemisch wird undurchsichtig.
Ergebnis:
Es befindet sich Schwefel in den Kastanienblättern, weil sich BaSO4 in dem Gemisch niedergeschlagen hat.
2. Nachweis von Phosphor
Materialien und Geräte:
Kastanienblätter, Bunsenbrenner, Filter, dest. Wasser, Salpetersäure, Ammoniummolybdat, Reagenzglas.
Phosphor wird als gelber Niederschlag von Ammoniummolybdat ((NH4)3[P(Mo12O40nachgewiesen.
Durchführung:
Die Kastanienblätter werden mittels Bunsenbrenner 1-2 Minuten verbrannt. Die entstandene Pflanzenasche wird mit Wasser versetzt und filtriert. Diese Ascheaufschwemmung wird nun nach Zugabe von 1 ml Salpetersäure (zur Auflösung der Carbonate) und 2 ml Ammoniummolybdatlösung langsam erwärmt.
Beobachtung:
Nach einigen Sekunden setzt sich am unteren Rand des Reagenzglases ein sehr schwach erkennbarer gelblicher Belag ab.
Ergebnis:
In den gesammelten Kastanienblättern befindet sich Phosphor in geringen Mengen, weil sich in dem Reagenzglas eine Ablagerung von Ammoniummolybdat gebildet hat.
3. Nachweis von Eisen
Materialien und Geräte: Kastanienblätter, Bunsenbrenner, Filter, dest. Wasser, Salzsäure, Kaliumrhodanidlösung, Reagenz, Reagenzglas.
Dreiwertiges Eisen wird anhand der Rotfärbung durch Eisenrhodanid nachgewiesen.
Durchführung:
Die Kastanienblätter werden mittels Bunsenbrenner 1-2 Minuten verbrannt. Die entstandene Pflanzenasche wird mit Wasser versetzt und filtriert. Die Ascheaufschwemmung wird nun mit einigen ml Salzsäure zur Zersetzung der Carbonate geschüttelt. Anschließend wird die
Reagenz hinzugefügt, und die entstandene Mischung erneut gut geschüttelt. Darauf wird etwas Kaliumchlorid in das Reagenzglas gegeben, bis eine Färbung eintritt.
Beobachtung:
Die Mischung im Reagenzglas färbt sich leicht rot.
Ergebnis:
Es ist Eisen in den Kastanienblättern vorhanden, weil Eisenrhodanid eine rotfärbung ergeben hat.
4. Nachweis von Chlor
Materialien und Geräte:
Kastanienblätter, Bunsenbrenner, Filter, dest. Wasser, Salpetersäure, Silbernitratlösung, Reagenzglas.
Chlor wird als weißer, nebelartiger Niederschlag von Silberchlorid (AgCl) nachgewiesen.
Durchführung:
Die Kastanienblätter werden mittels Bunsenbrenner 1-2 Minuten verbrannt. Die entstandene Pflanzenasche wird mit Wasser versetzt und filtriert. In die Aufschwemmung werden nun einige Tropfen Salpetersäure gegeben, um die Carbonate aufzulösen. Anschließend werden einige ml Silbernitratlösung hinzugegeben.
Beobachtung:
Die Mischung im Reagenzglas wird sofort undurchsichtig und färbt sich weißlich.
Ergebnis:
In den Kastanienblättern befindet sich Chlor, weil sich AgCl niedergeschlagen hat.
5. Nachweis von Natrium und Kalium
Materialien und Geräte:
Kastanienblätter, Bunsenbrenner, Filtererpapier, destilliertes Wasser, Magnesiumstäbchen, Kobaltglas.
Natrium wird durch orangerote Flammenfärbung nachgewiesen, während Kalium durch fahlblaue Flammenfärbung nachweisbar ist.
Durchführung:
Die Kastanienblätter werden mittels Bunsenbrenner 1-2 Minuten verbrannt. In die entstandene Pflanzenasche wird ein (vorher ausgeglühtes) Magnesiumstäbchen gehalten, um ein wenig Asche an das Stäbchen zu heften. Das Stäbchen wird nun in die Flamme des Bunsenbrenners gehalten.
Beobachtung:
Es entsteht eine orangerote Flammenfärbung, die mit bloßem Auge zu erkennen ist. Hält man sich ein Kobaltglas vor die Augen, ist die orangerote Flamme zwar nicht mehr zu erkennen, statt dessen aber eine fahlblaue.
Ergebnis:
Kalium und Natrium sind wegen entsprechender Flammenfärbung in der Pflanze enthalten.
II Die Bedeutung von Grundstoffen im menschlichen Körper
1. Die Grundstoffe im Körper
Die Grundstoffe im Körper sind einzelne chemische Substanzen, die als Spurenelemente und Mineralsalze im Körper vorzufinden sind. Sie erfüllen wichtige biochemische Aufgaben, die hier im Einzelnen angeführt werden:
1.1. Calcium (Ca)
Calcium erfüllt im Körper viele wichtige Aufgaben, vor allem aber beim Stoffwechsel. Es hilft beim Aufbau von Knochen und Zähnen. Außerdem ist es an der Übertragung von Nervenimpulsen beteiligt. Notwendig ist es aber auch für die Aufrechterhaltung der Muskelspannung, und dementsprechend auch für einen gleichmäßigen Herzschlag. Gemeinsam mit Vitamin-C beschleunigt es die Blutgerinnung. Also sollte es zusammen mit Vitamin-C eingenommen werden, da es sonst zu Mangelerscheinungen kommt (siehe 2.).
1.2. Chlor (Cl) und Natrium (Na) (zusammen Kochsalz)
Beide Mineralien sind besonders wichtig für den Blutstoffwechsel. Dort halten sie den Druck der Flüssigkeiten außerhalb der entsprechenden Zellen gleich. Daneben aktiviert Natrium das Enzym "Amylase" im Magen.
1.3. Chrom (Cr)
Chrom ist sehr wichtig für das Wachstum bei Kindern. Zudem ist Chrom bei der Herstellung von Glukose-Toranz-Faktor (GTF). Ohne GTF hat Insulin keine Wirkung, weil es das Insulin durch die Zellmembran transportiert.
1.4. Eisen (Fe)
Eisen trägt zur Hemoglobinherstellung bei, was die Sauerstoffversorgung im Körper aufrechterhält. Es ist ein wichtiger Aufbaustoff von Enzymen.
1.5. Fluor (F)
Fluor dient dazu, Knochen und Zähne zu härten. Es wird auch vermutet, daß Fluor die säurebildenden Bakterien bekämpft. Da man den genauen Tagesbedarf an Fluor nicht kennt, besteht eine hohe Gefahr einer Fluorvergiftung (siehe 2.).
1.6. Jod (J)
Jod spielt eine äußerst wichtige Rolle in der Schilddrüse, indem sie die Schilddrüse dazu anregt Thyroxin zu liefern. Während des Wachstums ist der Bedarf an Jod stark gesteigert. Jodmangel kann zu vielen schweren Krankheiten führen.
1.7. Kalium (K)
Kalium ist verantwortlich für einen guten pH-Wert und die richtige Herstellung und Lieferung aller Körpersäfte. Zudem hilft es bei der Übertragung von Nervenimpulsen. Natrium sorgt auch für regelmäßigen Herzschlag.
1.8. Kobalt (Co)
Da Kobalt Hauptbestandteil des Vitamins-B12 ist, ist es also an der Bildung von roten Blutkörperchen beteiligt. Außerdem begünstigt es die Aufnahme von Eisen aus dem Dünndarm.
1.9. Kupfer (Cu)
Kupfer ist Bestandteil der Atmungsfermente und unterstützt die Zellatmung. Es ist nötig für die Resorption des Eisens aus dem Dünndarm. Dank dem Kupfer kann der Körper das gespeicherte Eisen verwerten.
1.10. Magnesium (Mg)
Magnesium ist eines der am häufigsten gebrauchten Mineralien im Körper. Es aktiviert nahezu alle Enzyme im Körper, verhindert die Oxidation von Fettsäuren und beeinflußt den Cholesterinspiegel günstig. Es dient als Schleppersubstanz von Aminosäuren, die nur an Magnesium gebunden in Zellmembranen passieren können. Dies wiederum ermöglicht die Enzymbildung in der Bauchspeicheldrüse. Ebenso wie Calcium ist es an der Übertragung von Nervenimpulsen beteiligt. Es schützt die Nerven und damit den ganzen Körper vor Überreizung. Durch die Übertragung von Nervenimpulsen ermöglicht es dem Körper, die Muskeln zu bewegen. Es unterstützt die Herztätigkeit und schützt so vor Herzinfarkt. Es sorgt sogar für einen Anti-Streß-Zustand, denn es entspannt die Muskulatur in allen Bereichen des Körpers, was zu erhöhter Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit führt. Genügend Magnesium reguliert auch die psychischen Abläufe im Gehirn. Magnesium läßt sich hervorragend zur Beruhigung verwenden.
1.11. Mangan (Mn)
Mangan hilft unter anderem bei der Bildung vieler Enzyme. Ein manganhaltiges Enzym hilft bei der Cholesterin-Synthese. Es fördert auch das Knochenwachstum und die Knorpelbildung. Es unterstützt ebenfalls die Abwehrkräfte und die Entgiftungsfunktionen.
1.12. Nickel (Ni)
Es ist nur sehr wenig über die Funktionen von Nickel bekannt, denn es wurde erst vor kurzem1 als Spurenelement identifiziert. Bisher galt es als bedeutungslos. Man vermutet, das die Leber Nickel benutzt, um Glykogen einzulagern. Möglicherweise ist es auch an der Verwertung von Kohlehydraten beteiligt.
1.13. Phosphor (P)
Gemeinsam mit Calcium sorgt es für den Aufbau von Knochen. Es ist zudem Baustein von Nukleinsäuren, wobei Phosphor als Träger von genetischen Informationen dient.
1.14. Schwefel (S)
Schwefel ist wichtiger Bestandteil bei der Bildung von Hormonen, z.B. Insulin, etc. Es ist unbedingt notwendig zur Bildung von Keratin, das zu gesunden Haaren und festen Nägeln führt.
1.15. Selen (Se)
Selen ist eines der Elemente, die den Körper vor Vergiftung schützen. In geringen Mengen wirkt es gegen die Umweltgifte Quecksilber, Kadmium, Arsen, Silber, Kupfer und verhindert deren Einlagerung im Gewebe. Selen unterstützt also die Entgiftungsfunktionen und stärkt so die Körperabwehr.
1.16. Zink (Zn)
Zink fördert unter anderem die Verhornung der Haut und das Wachstum von Haaren und Nägeln. Außerdem steuert es das Wachstum von Kindern. Zudem verbessert es die Beschaffenheit der Netzhaut und das Dämmerungssehen. Es unterstützt die Hormonbildung, vor allem von Insulin.
2. Die Mangelerscheinungen
Calcium
Allgemeine Schwäche, Knochenabbau, Spontane Brüche, Schlechte Zahnbeinqualität, brüchige Zähne, schlechte Laune, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Herzrasen, Sonnenallergie, Juckreize, schlechte Wundheilung (bei gleichzeitigem Vitaminmangel), Krämpfe, Bewegungsdrang Zu viele Süßigkeiten unterbinden die Calcium-Aufnahme. Zuviel Calcium führt zu staken Schmerzen durch vermehrte Ablagerung von Calcium an Skelett und anderen Geweben. Der tägliche Bedarf liegt ungefähr bei 1,2g.
Kochsalz
starkes Schwitzen, Mattheit, Erschöpfung, Hitzschlag, unzureichender Magensaft Zuviel Kochsalz führt zu Kopfschmerzen und Fieber sowie Entzündungen und rheumatische Schmerzen.
Chrom
Unverträglichkeit von zuckerhaltigen Speisen, Typ II-Diabetes, Trübung der Hornhaut und Linse im Auge, Wachstumsstörungen
Eisen
Bleichsucht, Atemnot, Schluckbeschwerden, brüchige Nägel, glatte Lippen, Haarausfall Zuviel Eisen führt zu Müdigkeit und Depressionen. Der Bedarf liegt zwischen 10 und 45mg.
Fluor
Karies, Arterienverkalkung Zuviel Fluor führt zu braunen Zähnen (Flecke verschwinden nicht mehr!) sowie Wachstumsverzögerungen.
Jod
Müdigkeit, Lustlosigkeit, Kältegefühl, Herzschlagverlamsamung
Kalium
Müdigkeit, Erschöpfung, Blutzuckerabfall, Schlaflosigkeit, Muskelschwäche, kleinere Lähmungen, Appetitverlust, Herzrhythmusstörungen, Herzkrämpfe, Herzstillstand Zuviel Kalium führt zu Muskelkrämpfen, die eine Herzblockade verursachen können.
Nach Operationen kann plötzlicher Kalium-Mangel auftreten.
Kobalt
Teilnahmslosigkeit, Unlust Zuviel Kobalt führt zu Erweiterung der Schilddrüse.
Kupfer
Blutarmut, Wachstumsstörungen, Arteriosklerose Zuviel Kupfer führt zu Schwangerschaftspsychose und hohem Blutdruck. Der Bedarf beträgt 2 bis 2,5g
Magnesium
plötzliche Ermüdung, Reizbarkeit, Gespanntheit, Überempfindlichkeit für Lärm, Furchtsamkeit, Streitsucht, Zittern, Schlaflosigkeit, unkontrollierbares Zucken von einzelnen Muskeln mehrmals hintereinander und fast ständig den Muskel wechselnd, schmerzhafte Krämpfe, Unregelmäßiger Puls, Herzstechen, Wahnvorstellungen, Depressionen, Kribbeln in Armen und Beinen, Verwirrung, Orientierungslosigkeit Zuviel Magnesium bewirkt Muskelschwäche, schlechte Reflexe, Lustlosigkeit und Schläfrigkeit, Sprachstörungen sowie Erbrechen und Übelkeit. Schwerer Blutverlust oder Durchfall, sowie Abführmittel und Alkohol rauben dem Körper Magnesium.
Der Tagesbedarf liegt zwischen 200 und 400mg.
Mangan
Wachstumsstörungen, Veränderungen am Skelett, Diabetes Der tägliche Bedarf beträgt 3 bis 9mg.
Nickel
keine bekannt Vermutlicher Tagesbedarf 0,2 bis 0,5mg.
Phosphor
keine bekannt Der Tagesbedarf liegt bei 1,5 - 2g.
Schwefel
schlecht wachsende Haare und Nägel, Hautentzündung
Selen
chronische Müdigkeit, Calcium-Einlagerungen in Muskeln, erhöhter Blutdruck, Herzinfarkt Der Bedarf wird auf 200m_ geschätzt.
Zink
schlechter Appetit, Depressionen, langsame Wundheilung, Haarausfall, Schlechte Nachtsicht u.a. Nachtblindheit, Diabetes, Fötusentwicklungsstop Zuviel Zink führt zu früherem Ergrauen der Haare.
Der Tagesbedarf liegt bei 15 - 25 mg.
Resumée
Die wichtigen Aufgaben, die unser Körper täglich durchführen muß, sind unvorstellbar viele. Fast alle werden sie von Spurenelementen vorgenommen oder unterstützt. Daran kann man erkennen, daß diese Spurenelemente eine sehr wichtige Bedeutung in unserem Körper haben, denn sie erhalten ihn am Leben.
Literaturverzeichnis
Bé Mäder; Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme & Co; Augsburg 19942
Das neue große farbige Lexikon; Niedernhausen /Ts. 1988/1991
Dr. med. Robert E. Rothenberg und Prof. Dr. med. H. S. Füeßl, Medizin für jedermann; Stuttgart 19955
elemente Chemie; Stuttgart 1986; Lehrbuch für NRW 9/10
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in diesem Dokument?
Dieses Dokument ist eine Facharbeit, die sich mit dem Nachweis von Spurenelementen in Pflanzen (am Beispiel von Kastanienblättern) und der Bedeutung von Spurenelementen im menschlichen Körper befasst.
Welche Spurenelemente wurden in Kastanienblättern nachgewiesen?
In den Kastanienblättern wurden folgende Spurenelemente nachgewiesen: Schwefel, Phosphor, Eisen, Chlor, Natrium und Kalium.
Wie wurde Schwefel in den Kastanienblättern nachgewiesen?
Schwefel wurde durch Verbrennen der Kastanienblätter, Versetzen der Asche mit Wasser, Filtration, Zugabe von Salzsäure und Bariumchloridlösung nachgewiesen. Die Bildung eines neblig-weißen Niederschlags von Bariumsulfat (BaSO4) deutete auf Schwefel hin.
Wie wurde Phosphor in den Kastanienblättern nachgewiesen?
Phosphor wurde durch Verbrennen der Kastanienblätter, Versetzen der Asche mit Wasser, Filtration, Zugabe von Salpetersäure und Ammoniummolybdat und anschließendes Erwärmen nachgewiesen. Ein gelblicher Belag von Ammoniummolybdat ((NH4)3[P(Mo12O40) deutete auf Phosphor hin.
Wie wurde Eisen in den Kastanienblättern nachgewiesen?
Eisen wurde durch Verbrennen der Kastanienblätter, Versetzen der Asche mit Wasser, Filtration, Zugabe von Salzsäure, Reagenz und Kaliumrhodanidlösung nachgewiesen. Eine Rotfärbung durch Eisenrhodanid deutete auf Eisen hin.
Wie wurde Chlor in den Kastanienblättern nachgewiesen?
Chlor wurde durch Verbrennen der Kastanienblätter, Versetzen der Asche mit Wasser, Filtration, Zugabe von Salpetersäure und Silbernitratlösung nachgewiesen. Ein weißer, nebelartiger Niederschlag von Silberchlorid (AgCl) deutete auf Chlor hin.
Wie wurden Natrium und Kalium in den Kastanienblättern nachgewiesen?
Natrium und Kalium wurden durch Verbrennen der Kastanienblätter und anschließendes Halten eines Magnesiumstäbchens mit Asche in die Flamme eines Bunsenbrenners nachgewiesen. Eine orangerote Flammenfärbung deutete auf Natrium hin, während eine fahlblaue Flammenfärbung (sichtbar durch ein Kobaltglas) auf Kalium hindeutete.
Welche Bedeutung haben Spurenelemente im menschlichen Körper?
Spurenelemente sind für viele wichtige Funktionen im Körper unerlässlich, einschließlich Stoffwechsel, Knochenaufbau, Nervenimpulsübertragung, Muskelspannung, Blutgerinnung, Hemoglobinherstellung, Enzymbildung, Hormonproduktion und Schutz vor Vergiftungen.
Welche Spurenelemente werden im menschlichen Körper behandelt?
Die Facharbeit behandelt Calcium, Chlor, Natrium, Chrom, Eisen, Fluor, Jod, Kalium, Kobalt, Kupfer, Magnesium, Mangan, Nickel, Phosphor, Schwefel, Selen und Zink.
Welche Mangelerscheinungen können bei einem Mangel an Spurenelementen auftreten?
Ein Mangel an Spurenelementen kann zu einer Vielzahl von Mangelerscheinungen führen, darunter allgemeine Schwäche, Knochenabbau, Karies, Arterienverkalkung, Müdigkeit, Reizbarkeit, Muskelschwäche, Blutarmut, Wachstumsstörungen, Hautentzündungen, Depressionen und langsame Wundheilung. Die spezifischen Mangelerscheinungen hängen vom jeweiligen Spurenelement ab.
Wo finde ich weitere Informationen zu diesem Thema?
Das Literaturverzeichnis enthält Verweise auf Bücher und Lehrbücher, die weitere Informationen zu Spurenelementen und ihrer Bedeutung enthalten.
- Quote paper
- Benjamin Stemmer (Author), 1996, Die Bedeutung der Spurenelemente im menschlichen Körper und ihr Nachweis in Pflanzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/96162