Wie stellen Martin Heidegger und Jean-Francois Lyotard das menschliche Denken dar und wo lassen sich Bezüge zum ästhetischen Denken finden? In der Arbeit vergleicht der Autor die Philosophie Heideggers mit der Philosophie Lyotards über das Thema Denken.
Hierfür werden zwei philosophische Texte herangezogen, um eine Erklärung zu geben, wie das „normale“ Denken funktioniert. Ich beziehe mich hierbei absichtlich auf die Philosophie und nicht auf die Neurologie oder Psychologie, da das Ziel dieser Arbeit letztendlich darin besteht, eine Basis zu liefern, auf welcher man aufbauen kann, wenn man sich mit der Grazie oder der Ästhetik des Denkens beschäftigen möchte, also eine weitere philosophische Fragestellung anschließen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsstand
- Methode
- Theoriedarstellung und Analyse
- Martin Heidegger - „Was heißt denken?“
- Jean-Francois Lyotard – „Ob man ohne Körper denken kann“
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Denkens über das Denken
- Fazit/ Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, wie das „normale“ Denken funktioniert, und analysiert zwei philosophische Texte von Martin Heidegger und Jean-Francois Lyotard. Die Arbeit zielt darauf ab, eine Basis für weitere philosophische Überlegungen zum Thema des Denkens zu schaffen, insbesondere im Hinblick auf die „Grazie“ oder die „Ästhetik“ des Denkens.
- Das Wesen des Denkens: Was bedeutet es, zu denken?
- Die Rolle des Lernens und der Fähigkeit zum Denken
- Die philosophischen Perspektiven von Martin Heidegger und Jean-Francois Lyotard
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Denkmodellen von Heidegger und Lyotard
- Die Möglichkeit eines ästhetischen oder graziösen Denkens
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, wie man sich das graziöse Denken vorstellen kann. Sie führt den Begriff des Denkens ein und betont die Bedeutung philosophischer Ansätze im Vergleich zu psychologischer und neurologischer Forschung.
- Forschungsstand: Der Forschungsstand stellt die Relevanz des Denkens in der Philosophie dar, wobei verschiedene Autoren wie Alexander Garcia Düttmann, Martin Heidegger und Jean-Francois Lyotard erwähnt werden. Die Arbeit hebt hervor, dass das ästhetische oder graziöse Denken in der philosophischen Forschung bislang wenig Beachtung gefunden hat.
- Methode: Die Arbeit nutzt den Textvergleich als Methode und fokussiert sich auf die Werke „Was heißt denken?“ von Martin Heidegger und „Ob man ohne Körper denken kann?“ von Jean-Francois Lyotard.
- Theoriedarstellung und Analyse: Der Abschnitt präsentiert die Gedankengänge von Heidegger und Lyotard und analysiert ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
- 4.1 Martin Heidegger - „Was heißt denken?“: Der Autor beschreibt Heideggers These, dass Menschen zwar täglich denken, aber das Denken nicht beherrschen. Die Möglichkeit zum Denken ist nicht gleichzusetzen mit der Fähigkeit des Denkens.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem Denkens in der Philosophie, wobei die Ansätze von Martin Heidegger und Jean-Francois Lyotard im Zentrum stehen. Die Analyse konzentriert sich auf die philosophischen Definitionen von Denken, die Unterscheidung zwischen der Möglichkeit und der Fähigkeit des Denkens sowie die Frage nach einem möglichen ästhetischen oder graziösen Denken.
- Quote paper
- Raphaela Rabold (Author), 2019, Das menschliche Denken nach Martin Heidegger und Jean-Francois Lyotard. Logisch, ästhetisch oder graziös?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/961565