Was, wenn alles, was Sie über Jesus von Nazareth zu wissen glauben, nur die halbe Wahrheit ist? Tauchen Sie ein in eine fesselnde Reise, die die historische und spirituelle Bedeutung einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der Menschheitsgeschichte erforscht. Diese aufschlussreiche Analyse entwirrt die komplexen Fäden der biblischen Erzählungen und historischen Kontexte, um ein nuanciertes Porträt von Jesus zu zeichnen – vom Zimmermannssohn bis zum revolutionären Wanderprediger. Entdecken Sie die tiefgreifenden Lehren der Nächstenliebe, Vergebung und des bevorstehenden Reiches Gottes, die das Fundament des Christentums bilden und die Welt bis heute prägen. Erleben Sie die dramatischen Ereignisse seines Lebens noch einmal, von der geheimnisvollen Geburt in Bethlehem über die Taufe im Jordan und die Wunderheilungen in Galiläa bis hin zum Verrat, der Kreuzigung und der Auferstehung, die das Schicksal der Menschheit veränderte. Untersuchen Sie die unterschiedlichen Perspektiven der Evangelien und die Kontroversen, die Jesu Botschaft auslöste, als er die etablierten religiösen Normen in Frage stellte und eine wachsende Anhängerschaft anzog. Ergründen Sie die politischen und sozialen Spannungen im Judäa des ersten Jahrhunderts, die zu seinem tragischen Tod führten, und die transformative Kraft seiner Auferstehung, die seinen Jüngern neuen Mut gab, seine Lehren bis in die entlegensten Winkel der Erde zu tragen. Diese umfassende Untersuchung bietet nicht nur eine fesselnde Erzählung für spirituell Suchende, sondern auch eine wertvolle Ressource für Historiker und alle, die das Vermächtnis dieses außergewöhnlichen Mannes verstehen möchten, dessen Einfluss weiterhin in Kunst, Kultur und Moralvorstellungen widerhallt. Begeben Sie sich auf eine erhellende Erkundungstour, die Ihren Glauben herausfordern, Ihr Verständnis erweitern und Sie dazu inspirieren wird, die zeitlose Bedeutung von Jesu Botschaft in unserer modernen Welt neu zu entdecken. Erfahren Sie mehr über die Wunder, Gleichnisse und ethischen Lehren, die das Herzstück seiner Botschaft bilden, und gewinnen Sie ein tieferes Verständnis für die theologischen und historischen Debatten rund um seine Person. Diese außergewöhnliche Biografie erhellt die Ursprünge des christlichen Glaubens, die Rolle von Jesus als Messias und die nachhaltigen Auswirkungen seiner Verkündigung auf die Zivilisation.
1. Jesus aus wissenschaftlicher Sicht
- 8 - 4 v. Chr., + ca. 30
- Islam, Judentum: Propheten; Christentum: Religionsstifter + zentrale Gestalt
- Vater Josef (Zimmermann), Mutter Maria, 4 Brüder Jakobus, Josef, Simon, Judas
- 5 v. Chr.: Geburt in Bethlehem (nicht 24. Dezember)
- Jesus (griech. aus Hebräischem) =,,Erretter"
- ,,Christus" (griech. aus Hebräischem) =,,der Gesalbte" oder Messias
- über frühes Leben wenig bekannt
- Wanderprediger in Palästina
- Karte
- zog ab 30 2-3 J. durch Galiläa, Samaria, Judäa
- Karte
- Verkündung einer ,,neuen, frohmachenden Botschaft von der Liebe Gottes"
- predigte baldigen Beginn der Herrschaft Gottes auf Erden und Errettung der Menschen
- lehrte, heilte, befreite
- Gottes,- u. Nächstenliebe wichtigste Gebote
- Wachsende Anhängerschaft
- Aufsehen in jüd. Gesellschaft
- Verhaftung + Hinrichtung Jesu durch Juden 30 n.Chr.
- keine Anzeichen für neue Religionsgründung trotz Thora-Verstoße (Verbesserung des Judentums)
- InfoÂs: Neues Testament (Bilbel)
2. Die Christusgeschichte nach dem neuen Testament
Allgemeines
- Mattäus, Markus, Lukas, Johannes (Apostel) schrieben je 1 Evangelium: ,,Die gute Nachricht des Jesus Christus" (n.T.)
- Def.: Bibel, Juden: a.T.; Christen: n.T.
- 2. Hälfte des 1. Jh. n. Chr. entstanden
- gesammelte Zeugenaussagen+Berichte, keine Biographie
- Parallelen, Ungereimtheiten
- Synoptiker (Matthäus, Lukas, Markus) stimmen in Darstellung des Lebens weitgehend überein
- Lukasevangelium gilt als zuverlässigstes
- 1/3 - Leben bis 32. Lebensjahr ,1/3 - letztes Lebensjahr, 1/3 - letzte Woche vor Kreuzigung
- n.T. rummgeben
Geburt und frühes Leben
- Matthäus und Lukas: Stammbaum, (Adam über Abraham bis David· Verbindung mit Geschichte Israels)
- Geburt auf Wanderschaft der Eltern in Stall in Bethlehem
- Karte , röm. Provinz Judäa, 24. Dezember (Weihnachten)
- Bild: Gerhart Fugel: Geburt Christi
- Eltern der jüdischen Tradition: Beschneidung
- Engel verkündet gute Botschaft
- gelangte zu Herodes (grausamer König von Judäa), lies männliche in Bethlemhem geb. Kinder töten (Gefahr)
- Flucht der Eltern nach Ägypten + Rückkehr nach Nazareth nach Tod Herodes, Galiläa
· Karte
- lebte 30 Jahre einfaches Leben, Zimmermann, lernt aus Büchern von Moses (Prophet, a.T.) und Salomo (König v. Israel, a.T.)
-,jedes Jahr Passahfest (jüd. Fest, Flucht der Israeliten), mit 12: spricht mit Gelehrten
- wenig Angaben der Evangelien über frühes Leben
Die Anf ä nge der ö ffentlichen Verkündigung
- Taufe im Jordan durch ,,Johannes dem Täufer" mit 30
- Karte
- · Bild: Piero della Francesca: Taufe Christi (um 1445), National Gallery
- Rückzug Jesu in die Wüste, 40 Tage lang Fast und Gebet, Teufel versuchte Jesus zu verführen
- Rückkehr in Heimatstadt Nazareth
- Verhaftung Johannes des Täufers (erklärte: Jesus ist Messias)
- erstes Wunder: Hochzeit zur Kana: Wasser zu Wein · Karte
- verkündete in Kapernaum erste Lehre (ersten Jünger = Schüler, Anhänger, Gläubige) · Karte
- Lehre für Leben: ,,Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt - das ist alles, was das Gesetz und die Propheten fordern."
- vereinfachte 10 Gebote zu Gottes,- und Nächstenliebe
- Eltern glaubten nicht an ihn
- Lösung vom Elternhaus
Wachsende Anh ä ngerschaft
- wanderte und verkündete nahendes Reich Gottes immer wieder · Anhänger von unterer Schicht
- heilte am laufendem Band Menschen mit körperlichen u. seelischen Leiden durch Kraft des Glaubens (Leber-Kranken, Gelähmten, Stumme+Blinde...)
- vergab Sünden
- Wunder: Tote auferstehen, trieb Dämonen/Teufel aus, ging auf Wasser über See · Kernaussagen: Bergpredigt
- Matthäus, Markus:
"Und du sollst Gott, deinen Herren lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und von allen deinen Kr ä ften. Das andere und dies: Du sollst deinen N ä chsten lieben wie dich selbst. Es ist kein anderes Gebot gr öß er als dieses.
Ihr habt geh ö rt, dass gesagt ist: Du sollst deinen N ä chsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, die euch beleidigen und verfolgen, auf das ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel."
- Feindes-, Nächsten- und Gottesliebe, äußerte sich über Ehebruch und Scheidung, Fasten und Beten, Zorn, Schwören und Vergeltung ect., Vaterunser
- 7 Gleichnisse: Verkündung endzeitlicher+unsterblicher Liebe Gottes (Gleichnis=Geschichten mit Lehren in Bz. auf Realität)
- Gleichnis vom Netz (Matthäus)
,,Wenn die neue Welt Gottes kommt, ist es wie bei einem Netz, das im See ausgeworfen wird und mit dem man Fische von jeder Art f ä ngt. Ist das Netz voll, so ziehen es die Fischer an Land, setzen sich nieder und sortieren den Fang. Die guten Fische kommen in K ö rbe, aber die wertlosen werden weggeworfen. So wird es auch am Ende dieser Welt sein. Die Engel Gottes werden kommen und die b ö sen Menschen von den Guten scheiden und in den Feuerofen werfen. Dort werden sie heulen und mit den Z ä hnen knirschen."
- Mensch soll nicht sündigen sonst Hölle
- untergrub angeblich Autorität der Thora (jüd. Glaubensbuch), beachtete jüdische Gebote und Rituale nicht
- offener Umgang mit Untertänigen und Armen ·Gegnerschaft von Pharisäern (hebräisch: Abgesonderte, streng jüdische Gruppierung, wahren die Tradition)
- Caesarea Philippi: Jesus gab sich Simon Petrus (Jünger Jesu) als Sohn des lebendigen Gottes zu erkennen (Schlüsselstelle in Christentum)
Die letzten Tage
- Bez. als Messias (Erlöser der Menschheit) + Angriff auf alleinige Gültigkeit der jüdischen Tradition · Konflikt mit Pharisäern, Schriftgelehrten und Sadduzäern (jüd. Religionspartei)
- Befürchtung: bringt Volk + Römer gegen Juden
- Verbündung mit Judas Ischariot (Jünger, Bestechung)
- letztes Mahl mit Jüngern bei Passahfest: Segnung des Brotes und Weines; hinterläßt letzten Willen; sagte Verrat, Tod + Auferstehung für Opfer+Sünden der Menschheit voraus· Grundlage der christlichen Tradition des Abendmahles.
- Bild: Leonardo da Vinci: Abendmahl (1495-1497), Mailand
Gericht und Kreuzigung
- Todesurteil durch Synedrium (oberstes jüd. Gericht, hoher Rat) wegen Gotteslästerung
- Übergabe an Römer, Jesus wehrt sich nicht (hat Pflicht getan)
- Jesus musste Kreuz von Jerusalem zu Berg Golgatha schleppen, brach 3 mal zusammen
- nur Statthalter durften Todesstrafe verhängen · röm. Präfekt Pontius Pilatus ließ ihn mit 2 Verbrechern kreuzigen
- Nägel durch Hände und Füße: ,,Vergib ihnen Vater. Sie wissen nicht was sie tun."
- Gelächter+Spott von Soldaten; Trauer der Jünger (Leugnung für Überleben) · Bild: Gerhart Fugel: Kreuzigung Christi
- mittags: Todeskampf zu Ende, Tag zu Nacht + Erdbeben
- Leichnam wurde gut bewacht (Gerücht der Auferstehung)
- Judas (Verräter) warf das Bestechungsgeld weg und erhängte sich
Die Auferstehung
- Wirkungsgeschichte nicht zu Ende
- drei Tage nach Tod wurde Grab leer aufgefunden
- Jesus erschien den Jüngern und ca. 500 Leuten ein letztes Mal, sollen Lehre verbreiten · nach 40 Tagen fuhr Jesus in Himmel
- Bild: Gerhart Fugel: Christi Himmelfahrt
- er lebe als Herrscher des kommenden Zeitalters bei Gott
3. Auswirkungen Jesu
- Verbreitung durch Jünger (z.B. Simon Petrus, n.T.) · Gegner im röm. Reich u. b. Juden (Jünger wurden verbrannt, gesteinigt, gekreuzigt o. Löwen vorgeworfen)
- 333 n. Chr.: Christentum löste sich vom Judentum (Mailänder Dekret: Anerkennung der Christen) · heute 1 Milliarde Christen
- Schulen, Krankenhäuser verdanken die Gründung christl. Missionaren
- Feiertage, Zeiteinteilung in ,,n.Chr. + v. Chr."
Häufig gestellte Fragen
Was sind die wichtigsten Lebensdaten Jesu aus wissenschaftlicher Sicht?
Jesus wurde wahrscheinlich zwischen 8 und 4 v. Chr. geboren und starb um ca. 30 n. Chr. Er wird im Islam und Judentum als Prophet angesehen, im Christentum als Religionsstifter und zentrale Gestalt.
Wer waren die Eltern Jesu und hatte er Geschwister?
Sein Vater war Josef (Zimmermann), seine Mutter Maria. Er hatte vier Brüder namens Jakobus, Josef, Simon und Judas.
Wo wurde Jesus geboren?
Er wurde in Bethlehem geboren, wahrscheinlich um 5 v. Chr., aber nicht am 24. Dezember.
Was bedeuten die Namen "Jesus" und "Christus"?
"Jesus" (griechisch aus dem Hebräischen) bedeutet "Erretter". "Christus" (griechisch aus dem Hebräischen) bedeutet "der Gesalbte" oder Messias.
Was ist über Jesu frühes Leben bekannt?
Es ist wenig über sein frühes Leben bekannt. Er war als Wanderprediger in Palästina tätig.
Was war der Inhalt seiner Verkündigung?
Er verkündete eine "neue, frohmachende Botschaft von der Liebe Gottes", den baldigen Beginn der Herrschaft Gottes auf Erden und die Errettung der Menschen. Er lehrte, heilte und befreite.
Welche Gebote waren ihm am wichtigsten?
Die Gottes- und Nächstenliebe waren die wichtigsten Gebote.
Wie kam es zu seiner Verhaftung und Hinrichtung?
Er erregte Aufsehen in der jüdischen Gesellschaft, wurde verhaftet und durch Juden um 30 n. Chr. hingerichtet.
Was ist das Neue Testament und welche Bedeutung hat es für die Geschichte Jesu?
Das Neue Testament (Teil der Bibel) ist die Hauptquelle für Informationen über Jesus.
Wer schrieb die Evangelien und was ist ihre Besonderheit?
Matthäus, Markus, Lukas und Johannes (Apostel) schrieben je ein Evangelium: "Die gute Nachricht des Jesus Christus". Es sind gesammelte Zeugenaussagen und Berichte, keine Biographien, und enthalten Parallelen und Ungereimtheiten.
Was berichten die Evangelien über Jesu Geburt und frühes Leben?
Matthäus und Lukas erwähnen einen Stammbaum und die Geburt in einem Stall in Bethlehem. Die Eltern flohen nach Ägypten und kehrten nach Nazareth zurück. Jesus lebte 30 Jahre ein einfaches Leben.
Wie begann Jesu öffentliche Verkündigung?
Mit 30 Jahren wurde er im Jordan von Johannes dem Täufer getauft. Er zog sich in die Wüste zurück und kehrte nach Nazareth zurück. Sein erstes Wunder war die Verwandlung von Wasser in Wein bei der Hochzeit zu Kana. Er verkündete seine Lehre in Kapernaum.
Was waren einige seiner zentralen Lehren?
Er lehrte: "Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst von ihnen behandelt werden wollt." Er vereinfachte die 10 Gebote zu Gottes- und Nächstenliebe.
Wie wuchs seine Anhängerschaft?
Er wanderte und verkündete das Reich Gottes. Er heilte Menschen, vergab Sünden und vollbrachte Wunder.
Was ist die Bergpredigt und was sind ihre Kernaussagen?
Die Bergpredigt enthält Kernaussagen wie Feindes-, Nächsten- und Gottesliebe. Sie äußert sich über Ehebruch, Scheidung, Fasten, Beten, Zorn, Schwören und Vergeltung.
Was lehrte Jesus in seinen Gleichnissen?
Er verkündete die endzeitliche und unsterbliche Liebe Gottes durch Gleichnisse (Geschichten mit Lehren in Bezug auf die Realität).
Warum geriet Jesus in Konflikt mit den Pharisäern?
Er untergrub angeblich die Autorität der Thora (jüdisches Glaubensbuch) und beachtete jüdische Gebote und Rituale nicht. Er hatte einen offenen Umgang mit Untertänigen und Armen.
Was geschah in den letzten Tagen Jesu?
Er wurde als Messias bezeichnet und griff die Gültigkeit der jüdischen Tradition an, was zu Konflikten führte. Er hielt ein letztes Mahl mit seinen Jüngern ab (Abendmahl) und sagte Verrat, Tod und Auferstehung voraus.
Wie kam es zu seinem Gericht und seiner Kreuzigung?
Er wurde vom Synedrium (oberstes jüdisches Gericht) wegen Gotteslästerung zum Tode verurteilt und an die Römer übergeben. Pontius Pilatus ließ ihn mit zwei Verbrechern kreuzigen.
Was wird über seine Auferstehung berichtet?
Drei Tage nach seinem Tod wurde sein Grab leer aufgefunden. Er erschien den Jüngern und ca. 500 Leuten und fuhr nach 40 Tagen in den Himmel.
Welche Auswirkungen hatte das Leben Jesu?
Seine Lehre wurde durch die Jünger verbreitet. Das Christentum löste sich 333 n. Chr. vom Judentum und hat heute über 1 Milliarde Anhänger. Schulen und Krankenhäuser verdanken ihre Gründung christlichen Missionaren. Es hat auch Einfluss auf Feiertage und die Zeiteinteilung (v. Chr. und n. Chr.).
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- Michael Jüttner (Author), 2000, Das Leben des Jesus Christus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/96023