Welche Auswirkungen hatten die ethnischen Gräueltaten auf die Berichterstattung über den Balkan in Großbritannien? Berücksichtigen die Quellen nur die ethnischen Gräueltaten der Balkanländer oder werden die Rollen der Supermächte ebenfalls kritisch hinterfragt? Mein Forschungsziel ist es, anhand der Gräueltaten die Einseitigkeit der britischen Berichte und die Faktoren, welche zu dieser Einseitigkeit geführt haben sollen, darzustellen. Es fragt sich vor allem, warum die Berichte einseitig sind. Die Rolle der Balkan Committee wird in die Arbeit miteinbezogen. Die Arbeit bezieht sich hauptsächlich auf den Zeitraum zwischen 1912 und 1913 und auch auf die Vorbedingungen, die den Ereignissen zugrunde liegen.
Zu diesem Zweck muss als erstes erläutert werden, worum es sich bei einer Parodie handelt. Dazu wird zunächst in einem kleinen Vorkapitel versucht den Begriff der Parodie zu definieren. Anschließend werden die zu behandelnden Texte auf typische Tageliedmerkmale hin untersucht. Um welche Merkmale handelt es sich dabei?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zum Begriff der „Parodie“
- Überprüfung typischer Tageliedmerkmale
- Handlungsaufbau
- Figurenkonstellation
- Zeit und Ort
- Vokabular
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Analyse von parodistischen Darstellungen im Tagelied, einer Gattung der mittelalterlichen Minnelyrik. Sie untersucht, wie die Verschiebung in ein niederes Milieu die typischen Merkmale des Tagelieds beeinflusst und zu Parodien führt.
- Definition des Begriffs „Parodie“ im Kontext der mittelalterlichen Literatur
- Identifizierung typischer Tageliedmerkmale und deren Veränderung in parodistischen Texten
- Analyse der Verschiebung der Handlung in ein niederes Milieu als Mittel der Parodie
- Diskussion der Funktion und Intention von Tageliedparodien
- Untersuchung der Rolle der Musik und der Aufführungspraxis in parodistischen Tagelieden
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der Tageliedparodien ein und stellt die zu analysierenden Texte vor. Sie betont die Vielseitigkeit und die Schwierigkeit, Tagelieder von Parodien abzugrenzen.
- Zum Begriff der „Parodie“: Dieses Kapitel liefert eine Definition des Begriffs „Parodie“ und untersucht verschiedene Ansätze zur Bestimmung von Parodie in der Literaturwissenschaft. Es wird deutlich, dass es keine einheitliche Definition für Parodie gibt und die Intention des Autors eine wichtige Rolle spielt.
- Überprüfung typischer Tageliedmerkmale: Dieses Kapitel beleuchtet die typischen Merkmale des Tagelieds und untersucht, wie diese in den ausgewählten Texten verändert werden. Es geht auf Aspekte wie Handlungsablauf, Figurenkonstellation, Zeit und Ort sowie Vokabular ein.
Schlüsselwörter
Tagelied, Parodie, Minnelyrik, Mittelalter, Handlungsaufbau, Figurenkonstellation, Zeit und Ort, Vokabular, Verschiebung, Milieu, Musik, Aufführungspraxis, Intention, Kritik, Belustigung, Komik, Hohe Minne, Bekanntheitsgrad, Produktion, Erotik.
- Quote paper
- Cindy Bloes (Author), 2017, Parodistische Darstellungen im Tagelied. Die Verschiebung in ein niederes Milieu, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/959017