Bis heute gilt das Kriminalgenre laut vieler Bestsellerlisten als eines der beliebtesten der Trivialliteratur. Für Autoren des Kriminalromans liegt demnach die Herausforderung darin, diesen Unterhaltungswert immer wieder aufs Neue zu erschaffen. In der frankophonen Literatur kann Georges Simenon als das berühmteste Beispiel hierfür gesehen werden. Seine Berühmtheit erlang er vor allem durch seine Maigret-Romane, die die Massen bis heute begeistern. Dies gelang Simenon primär durch die Veränderung der Gattungsstruktur des klassischen Kriminalromans.
Ziel der Arbeit ist es, zum einen anhand des Beispiel-Romans „Les vacances de Maigret“ von Georges Simenon konkrete Strukturdifferenzen der Maigret-Serie aufzuzeigen, die die Gattungsstruktur des Kriminalromans veränderten. Zum anderen soll die Arbeit erleuchten, welche Folgen dies für die literaturgeschichtliche Entwicklung des Genres mit sich brachte. Als Grundlage der Untersuchung sollen hauptsächlich die literaturwissenschaftlichen Erkenntnisse von Ulrich Schulz-Buschhaus dienen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Historischer und theoretischer Hintergrund des Kriminalgenres
2.1. Gattungsgeschichte und Begriffsklärung
2.2. Narratologie des Kriminalgenres nach Ulrich Schulz-Buschhaus
3 Besonderheiten der Romane Georges Simenons
3.1. Attribute Maigrets
4 Analyse des Romans Les vacances de Maigret
5 Fazit
6 Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Sabina Basic (Autor:in), 2019, Wie das Kriminalgenre durch Georges Simenons Narratologie revolutioniert wurde, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/958623
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