Digitalisierung als Substitut oder Komplement: Bedeutet die Digitalisierung den Untergang der klassischen Messe oder sind hybride Events oder sogar virtuelle Messen die Zukunft? Messen sind in Deutschland nach wie vor wichtig. Das zeigen nicht nur die hohen Besucherzahlen deutscher Messen, sondern auch die Tatsache, dass Deutschland der weltweit führende Standort für internationale Messen ist. Anders als andere Kommunikationsinstrumente bieten Messen ihren Ausstellern den großen Vorteil durch eine gebündelte Face-to-Face-Kommunikation mit der Zielgruppe zu interagieren und vor Ort Wettbewerber und den Markt zu analysieren. Sie bieten die Möglichkeit, potenzielle Kunden persönlich kennenzulernen, direkt vor Ort zu beraten und Produkte zu präsentieren. Die hohen Besucherzahlen deutscher Messen bedeuten demnach eine hohe Attraktivität für Aussteller.
Wie bei anderen Kommunikationsinstrumenten übt die Digitalisierung auch großen Einfluss auf den Prozess der Messe aus. Der persönlichen Face-to-Face-Kommunikation stehen nun zahlreiche digitale und virtuelle Möglichkeiten gegenüber. Die Erfindung von neuen digitalen Technologien und der Einzug des Internets in unser alltägliches Leben beeinflusst nicht nur die Ausstattung der Messestände und das Angebot der Messeveranstalter, sondern auch die wichtigen Vor- und Nachbereitungsprozesse einer Messe. Hybride Events, d.h. Live-Events mit digitalen Ergänzungen im Ablauf oder auch rein virtuelle Veranstaltungen, werden immer mehr diskutiert und analysiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise
- 2 Events als Kommunikationsinstrument
- 2.1 Der Eventbegriff
- 2.2 Die klassische Messe
- 2.3 Abgrenzungsmöglichkeiten verschiedener Messeformen
- 2.4 Der Prozess von Veranstaltungen
- 2.4.1 Planungs- und Vorbereitungsphase
- 2.4.2 Vorlaufphase
- 2.4.3 Durchführungsphase
- 2.4.4 Ablauf- und Nachbereitungsphase
- 3 Digitalisierungsmöglichkeiten im hybriden Veranstaltungsprozess
- 3.1 Planungs- und Vorbereitungsphase
- 3.2 Vorlaufphase
- 3.3 Durchführungsphase
- 3.4 Ablauf- und Nachbearbeitungsphase
- 4 Vexcon 2018: Die erste virtuelle MICE Messe
- 5 Digitalisierungspotenzial im Veranstaltungsprozess
- 5.1 Stärken und Chancen der Digitalisierung im Veranstaltungsprozess
- 5.2 Risiken und Schwächen der Digitalisierung im Veranstaltungsprozess
- 6 Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Einfluss der Digitalisierung auf den Prozess von Messen. Ziel ist es, die Möglichkeiten und Herausforderungen der digitalen Transformation im Messewesen zu analysieren und die Frage zu beantworten, ob die Digitalisierung die klassische Messe ersetzen oder ergänzen wird. Die Arbeit beleuchtet dabei verschiedene Aspekte des Messeprozesses, von der Planung bis zur Nachbereitung.
- Der Einfluss der Digitalisierung auf klassische Messen
- Analyse hybrider und virtueller Messeformate
- Bewertung des Digitalisierungspotenzials im Messewesen
- Stärken und Schwächen der Digitalisierung im Veranstaltungsprozess
- Die Zukunft der Messen im Kontext der digitalen Transformation
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas heraus, indem sie die Bedeutung von Messen in Deutschland und den Einfluss der Digitalisierung auf den Messeprozess betont. Sie führt in die Problematik ein, dass die etablierte Face-to-Face-Kommunikation auf Messen durch digitale Alternativen herausgefordert wird. Die Arbeit skizziert die Ziele und die Vorgehensweise, die sich auf die Analyse von Digitalisierungsmöglichkeiten im Messeprozess, die Beschreibung einer virtuellen Messe und die Bewertung von Chancen und Risiken der Digitalisierung konzentrieren.
2 Events als Kommunikationsinstrument: Dieses Kapitel legt die Grundlagen für das Verständnis von Events und Messen als Kommunikationsinstrumente. Es definiert den Eventbegriff, charakterisiert die klassische Messe und differenziert verschiedene Messeformen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Beschreibung des Veranstaltungsprozesses, aufgeteilt in Planungs-, Vorlauf-, Durchführungs- und Nachbereitungsphase. Dieses Kapitel dient als Basis für die spätere Analyse der Digitalisierungsmöglichkeiten.
3 Digitalisierungsmöglichkeiten im hybriden Veranstaltungsprozess: Dieses Kapitel analysiert die Möglichkeiten und Grenzen der Integration digitaler Technologien in den gesamten Veranstaltungsprozess, insbesondere im Kontext von hybriden Events. Es untersucht die Anwendung digitaler Tools und Methoden in den einzelnen Phasen des Messeprozesses (Planung, Vorlauf, Durchführung und Nachbereitung), um die Effizienz und die Attraktivität von Messen zu steigern.
4 Vexcon 2018: Die erste virtuelle MICE Messe: Dieses Kapitel präsentiert ein Fallbeispiel einer virtuellen Messe, die Vexcon 2018, um die praktischen Anwendungen und Möglichkeiten virtueller Events im MICE-Bereich zu veranschaulichen. Es analysiert die Umsetzung, die Erfahrungen und den Erfolg der Messe, um Erkenntnisse für die zukünftige Entwicklung virtueller Messeformate zu gewinnen.
5 Digitalisierungspotenzial im Veranstaltungsprozess: Dieses Kapitel bewertet das Digitalisierungspotenzial im Veranstaltungsprozess mit Hilfe einer SWOT-Analyse. Es identifiziert Stärken und Chancen sowie Risiken und Schwächen der Digitalisierung, um ein umfassendes Bild der Auswirkungen der Digitalisierung auf Messen zu liefern. Die Ergebnisse liefern wichtige Hinweise für die zukünftige Gestaltung des Messewesens.
Schlüsselwörter
Digitalisierung, Messen, hybride Events, virtuelle Messen, Veranstaltungsprozess, Kommunikationsinstrument, MICE, SWOT-Analyse, Vexcon 2018, Face-to-Face-Kommunikation, digitale Technologien.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Digitalisierung im Messewesen
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht den Einfluss der Digitalisierung auf den Prozess von Messen. Sie analysiert die Möglichkeiten und Herausforderungen der digitalen Transformation im Messewesen und fragt, ob die Digitalisierung klassische Messen ersetzt oder ergänzt.
Welche Aspekte des Messeprozesses werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet verschiedene Aspekte des Messeprozesses, von der Planung und Vorbereitung über die Durchführung bis hin zur Nachbereitung. Dabei werden sowohl klassische als auch hybride und virtuelle Messeformate betrachtet.
Welche Ziele verfolgt die Seminararbeit?
Ziel der Arbeit ist es, das Digitalisierungspotenzial im Messewesen zu bewerten, Stärken und Schwächen der Digitalisierung aufzuzeigen und die Zukunft der Messen im Kontext der digitalen Transformation zu erörtern.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Der Einfluss der Digitalisierung auf klassische Messen, die Analyse hybrider und virtueller Messeformate, die Bewertung des Digitalisierungspotenzials, Stärken und Schwächen der Digitalisierung im Veranstaltungsprozess und die Zukunft der Messen im Kontext der digitalen Transformation.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Events als Kommunikationsinstrument, Digitalisierungsmöglichkeiten im hybriden Veranstaltungsprozess, Vexcon 2018: Die erste virtuelle MICE Messe, Digitalisierungspotenzial im Veranstaltungsprozess und Fazit und Ausblick. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Themas.
Was wird in der Einleitung behandelt?
Die Einleitung stellt die Relevanz des Themas heraus, beschreibt die Problematik der digitalen Herausforderungen für die Face-to-Face-Kommunikation auf Messen und skizziert die Ziele und die Vorgehensweise der Arbeit.
Was wird im Kapitel "Events als Kommunikationsinstrument" behandelt?
Dieses Kapitel definiert den Eventbegriff, charakterisiert die klassische Messe, differenziert verschiedene Messeformen und beschreibt den Veranstaltungsprozess (Planung, Vorlauf, Durchführung, Nachbereitung).
Was wird im Kapitel "Digitalisierungsmöglichkeiten im hybriden Veranstaltungsprozess" behandelt?
Dieses Kapitel analysiert die Möglichkeiten und Grenzen der Integration digitaler Technologien in den gesamten Veranstaltungsprozess hybrider Events in den einzelnen Phasen (Planung, Vorlauf, Durchführung, Nachbereitung).
Was wird im Kapitel "Vexcon 2018: Die erste virtuelle MICE Messe" behandelt?
Dieses Kapitel präsentiert die Vexcon 2018 als Fallbeispiel einer virtuellen Messe und analysiert deren Umsetzung, Erfahrungen und Erfolg.
Was wird im Kapitel "Digitalisierungspotenzial im Veranstaltungsprozess" behandelt?
Dieses Kapitel bewertet das Digitalisierungspotenzial mittels einer SWOT-Analyse, identifiziert Stärken und Chancen sowie Risiken und Schwächen der Digitalisierung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Seminararbeit?
Schlüsselwörter sind: Digitalisierung, Messen, hybride Events, virtuelle Messen, Veranstaltungsprozess, Kommunikationsinstrument, MICE, SWOT-Analyse, Vexcon 2018, Face-to-Face-Kommunikation, digitale Technologien.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Seminararbeit?
Das Fazit und der Ausblick werden im sechsten Kapitel dargestellt. Konkrete Inhalte sind der Zusammenfassung nicht zu entnehmen.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2019, Digitalisierung von Messen. Sind virtuelle Messen die Zukunft?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/958323