Johann Wolfgang von Goethe Szenarium von ,, Iphigenie auf Tauris" |
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Aufzug / Auftritt |
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Bemerkung |
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3-4 |
Iphigenie |
Der erste große Monolog der Iphigenie führt gleich in die Situation der im fremden Land lebenden Priesterin der Diana. I. kommt auf ihre Familiengeschichte zu sprechen. Der Monolog lebt aus der geheimen Spannung, die aus Iphigeniens zwiespältiger Haltung gegenüber der Gottheit und ihre Stellung als Weib und Priesterin resultiert, wobei durchaus in der Schwebe bleibt, ob diese im Grunde widerstrebende Diensthaltung nur ihre Aufgabe als Priesterin zuzuschreiben ist ( Seite 3 / Zeile 6ff ) oder ob nicht auch ihr Schicksal als Gefangene unter den Tauriern und dem König Thoas gemeint sei. Zugleich spiegelt sich die unzufriedigende Stellung der Frau ( auch der Priesterin) in einer vom Geist der Männlichkeit beherrschten Welt in diesem Monolog, wie auch die Sehnsucht der Verbannten oder Gefangenen nach der Heimat. Ergebung und leises Aufbegehren gegen das Geschick bestimmen den Monolog, Ungeborgenheit und Heimatlosigkeit sowie Ergebung unter den Willen der Göttin und den fremden geliebten Angehörigen den echten Blick auf die grausamen Geschehnisse auch in Ihrem Heimatland zu verstellen droht. |
Die schönen Sätze : Die Reichtümer im Schatzhaus zu Mykene |
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5-12 |
Iphigenie |
Der geheime Widerwille Iphigeniens gegen das Leben und den Dienst als Priesterin kommt im Dialog mit Arkas, dem Boten und Freund des Königs Thoas , deutlich zum Ausbruch. Vorwurf und Gegenvorwurf intensivieren die gegenseitigen Mißverständnisse. Arkas ist dem siegreichen Herr des Königs voran geeilt, um vor der Priesterin im Tempel ein Sieges- und Dankopfer vorbereiten zu lassen. Wieder rum aber findet er Iphigenie in distanzierter Verhaltenheit, selbst bei der Siegesnachricht. Der Dialog verdeutlicht, dass Thoas Iphigenie seit langer Zeit begehrt und insgeheim zur Frau verehrt. I. hingegen empfindet ihr Leben auf Tauris als Qual (vgl. S.7 / Z. 107 ) Arkas hält I. dagegen ihre Undankbarkeit vor, da der König ihr mit Ehrfurcht und Respekt begegne. I. Einwand ihrer sinnlosen Existenz auf Tauris versucht Arkas zu entkräften, indem er sie darauf hinweist, dass nur ihre geheimnisvolle Gegenwart den vormals harten Herrscher zu Milde bewegt habe, seit ihrer Ankunft und Priesterschaft seien die barbarischen Menschenopfer, denen alle auf die Insel Verschlagenen anheimgefallen waren, abgeschafft worden. I. weist dennoch die insgeheim durch Arkas vorgebrachte Werbung der Thoas zurück. Man spürt, dass die im nächsten Auftritt erfolgende Begegnung zwischen I. und Thoas eine herbe und unheilvolle Aussprache bringen wird. |
Schatten : die Seelen der Verstorbenen führen nach griech. Vorstellung ein wesenloses Schattendasein in der Unterwelt. Am bestimmten Tagen suchen sie ihr eigenes Grab aus. |
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12- 24 |
Iphigenie, Arkas |
Der unterschwellig in der ersten und zweiten Szene sich ankündende Konflikt zwischen den Priesterin und dem König , der im Grunde rechtlosen Frau und dem Herrscher, der fremden Emigrantin und dem auf sein Recht pochenden Einheimischen bricht unverhohlen auf. Die bedeutsamsten Punkte des Dialoges Iphigenie - Thoas sind : a.) Die Darstellung des Schicksals der Tantaliden ( des Tantalus und seiner Nachkommen) b.) Der gravierende persönliche Konflikt der beiden Kontrahenten, c.) Thoas verärgerter Rückfall in die Barbarei, indem er erneut das althergebrachte Blutopfer fordert, zugleich erfolgt die Bestimmung der ersten Opfer. |
Jupiter : lat. Name für Zeus Jovis ; Genitiv von Jupiter Tartarus: Totenreich unter der Erde Kalchas : Griech. Priester und Seher |
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24- 25 |
Iphigenie, Thoas |
Iphigenie findet im gebet an die Göttin ihre innere Sicherheit und das Vertrauen in die Götter wieder. Der innere und äußere Widerspruch zu Thoas hat ihr verdeutlicht welcher Art das Verhältnis des Menschen zu den Göttern ist, insofern hat der Aktabschluß einen restitutiven Charakter. (vgl. S. 24f / Z. 538ff ) |
Apollen : veralteter, schwacher akk. zu Apoll |
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26-35 |
Iphigenie |
Unter dem Gebot des Gottes Apoll , das Bild der Schwester von Tauris nach Griechenland heim zu holen, erscheinen die beiden Griechen Orest und Pylades auf Tauris. Sie sind mittlerweile entdeckt worden, wie aus den Worten des Thoas hervorgeht ( S. 24 / Verse 530- 537) Nun sind sie, gefangen, auf dem Wege zum Tempel, im heiligen Hain in der Nähe der Opferstätte. Orest stammt , wie seine Schwester Iphigenie , aus dem fluchbeladenen Geschlecht des Tantalus, auch auf ihm ruht schwere Blutschuld, da er auf vermeidliches Geheiß der Götter seine Mutter Klytämnestra umgebracht hat, daraufhin war er bisher ein von den Rachegeistern den Erinnyen, Verfolger. Erst der heilige Tempelhain gewährt ihm Schutz vor deren grausiger Verfolgung. Orest fühlt sich von den Göttern zu Grunde gerichtet (vgl. S. 31 / Z. 707- 711) Orest ist entschlossen , sich der tragischen Situation , wider Willen seiner Mutter geworden zu sein , durch einen Sühnetod zu entziehen. Pylades steht außerhalb dieser Familienproblematik, zudem ist sein Verhältnis zu den Göttern wesentlich pragmatischer. Diese distanzierte Sicht auf die Geschehnisse erlaubt ihm, nüchternen Verstand und klügere, fintenreichere Rhetorik spielen zu lassen und Orest Vertrauen auf Leben und Rettung zuzusprechen. Der rationale und einsichtigere Ausbeutung des Götterwillens führt Pylades freilich auch leichter in die Irre, da der Götterwille und der Götter Gebote hier durchaus doppelsinnig sind. Das wird deutlich in Apolls Befehl hinsichtlich der ,, Schwester" , der von den Freunden (und den Griechen ) als auf die Schwester Apolls (Diana) bezogen wird, in Wahrheit aber die Schwester des Orest, von deren Überleben freilich die Griechen nichts wissen, meint. Von besonderer Eindringlichkeit freilich innerhalb des Dialoges der beiden Freunde ist der Lobpreis der Freundschaft, die Erinnerung an die gemeinsame Kindheit und an die Jugend - Träume. |
Rachegeister : unterirdische Rachegöttinnen Larven : böse Geister der Verstorbenen Bann : Ausschluß aus der einer Gemeinschaft Orkus: Unterwelt Delhi : Kultstätte des Apollon Furien : Rachegöttinnen Amazonen : sagenhaftes Volk |
Aufzug / Auftritt |
Seite |
Personen |
Inhalt |
Bemerkung |
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35 - 40 |
Iphigenie , Pylades |
,,Pylades berichtet auf die Frage Iphigeniens vom Schicksal Trojas und vor allem von dem Geschick Agamemnos. Im übrigen bleibt sich Pylades auch in dieser Szene gleich. So ist es nicht zufällig, wenn er es wieder ist, der sich in dem Gespräch mit Iphigenie wendig und listenreich in Lügen verstrickt, um seine Herkunft und die des Freundes zu verhüllen. |
Barbaren : alle die der griech. Sprache nicht mächtig waren |
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41-54 |
Orest, Pylades |
Zu Anfang dieses Aufzuges verhält sich Iphigenie ganz als Griechin, da sie gewillt ist, für ihre Landsleute unabdingbar einzutreten. Für sie ist es auch durchaus verständlich , das Orest zum Rächer des Vaters bestimmt war. Dass die Rache sich gegen die Mutter wendet, gemahnt sie an den Fluch, der auf ihrem Geschlecht lastet und verdüstert ihre Freude über die Erkenntnis, dass ihre Geschwister noch unter den Lebenden weilen. Das Glücksgefühl, das Iphigenie unter der Erkenntnis erfährt, dass ihr Bruder vor ihr steht, äußert sich in einem Gebet an die Götter. Orest jedoch, als er seine Schwester, die ihren Namen offenbart, erkennt, gerät immer stärker in einen Strudel des Wahnsinns. |
Avernus : röm. Unterwelt Schwere : veraltete Form Schwiegervater Acheron : Unterwelt mit Wasser Gorgonen : dämonische Frauengestalten Nymphe : mädchenhafte Naturdämonen |
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54-56 |
Der Monolog ist das deutliche Symptom dafür, dass der Heilungsprozeß des Orestes inzwischen weiter fortgeschritten ist. Der Beginn der Umwandlung, die sich schon in der ersten Begegnung mit der Schwester anzubahnen begann, setzt sich so fort. Sie, die mit den Wurzeln ihres Seins in die Wahrheit des Anfangs hineingeben ist, gewinnt Macht über den Bruder in dem Sinne, dass auch in ihm die Quellkraft des Wesens frei wird und die Versehrtheit durch Fluch und Schuld geheilt zu werden vermag. Der Prozeß der Genesung wird im besonderen vollendet durch jenes Geschenk, das später auch Faust die Möglichkeit des Weiterlebens vermittelt, durch das des Genesungsschlafes ....dieser Schlaf (schenkt) auch Orestes die Möglichkeit, in die Reinheit des Anfangs , seines eigenen und zugleich desjenigen des Geschlechtes , zurückzukehren, dorthin , wo das rechte Verhältnis zu den Göttern und damit die Ordnung des menschlichen Daseins noch sicherer Besitz war. Diese Ordnung aber kommt....in nichts anderem zum Ausdruck als in der Bereitschaft anzuerkennen. So findet Orestes alle in friedlichem Beisammensein im Gespräch, die sich im Leben, durch den falschen Anspruch der Unbedingtheit verlockt , in fruchtbarer Weise bekämpft hatten. |
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56- 58 |
Orest |
Da erblickt Orest Iphigenie und Pylades. Auch sie sind also schon herabgekommen ! Es fehlt nur noch Elektra. Aber nun sprechen beide auf ihn ein und führen ihn aus der Welt des wirren Traumes sanft in die Wirklichkeit zurück. Jetzt fühlt er, dass die Götter versöhnt sind und dass er erlöst ist. |
Plutos : der Gott der Unterwelt Parze : Schicksalsgöttinnen, spannen Lebensfaden Iris : Personifikation des Regenbogens Eumeniden : Rachegöttin |
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59-60 |
Ende des dritten Aktes ist die tragische Gefährdung des Orest überwunden, aber diejenige der Iphigenie beginnt hier erst eigentlich, denn auch Iphigenie gehört dem fluchbeladenen Tantalidengeschlechtes an. Die zunächst geäußerte Befriedigung zu dem gefaßten Befreiungsplan des Pylades folgen die Skrupel über die Lufthaftigkeit und Verlogenheit des Planes. |
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61-65 |
Iphigenie |
Arkas drängt auf Geheiß des Königs auf die Beschleunigung der Opferhandlung. Iphigenie, gemäß dem Plan Pylades, versucht die Opferhandlung durch Ausflüche zu verzögern, um den Flüchtenden einen Vorsprung zu gewinnen. Sie gibt vor, die Götter seien noch nicht bereit, ein Opfer anzunehmen, da der älteste der Gefangenen eine Blutschuld auf sich geladen habe, somit sei die heilige Stätte entweiht, das Bild der Göttin müsse erst gereinigt werden. Arkas, von Zweifeln verunsichert , erinnert die Priesterin noch einmal an ihre Pflichten und an den Segen, die sie dem Land gebracht habe, dass es an ihrer Haltung läge, dass nun solche Opfer wieder verlangt würden. Dem Könige unverzüglich zu berichten, entfernt Arkas sich mit der Mahnung ( Vers 1500- 1502) |
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65-66 |
Iphigenie, Arkas |
Der Monolog entsteht einerseits aus der tiefen Spannung, die Rettung des Bruders, Pylades und ihrer selbst Konsequent zu betreiben und anderseits dem Gefühl der Treue zu sich selber, die unbedingte Wahrheit und Menschlichkeit erfordert . ,,Auch hier liegt für die Heldin noch die Versuchung nahe, sich selbst aus dem Kreis des Schicksal herauszulösen und ihre und Ihrigen Rettung ohne Rücksicht auf den Willen der Götter und das Recht des anderen Menschen zu betreiben. Ebenso lebendig ist aber auch - besonders nach dem vorangegangenen Gespräch mit Arkas - die Mahnung des Gewissens, dem treu zu bleiben was sie als Gesetz und Aufgabe ihrer Existenz weiß, und in vorbildlicher Weise darzulegen, dass der Sinn des Menschentums sich nicht in egoistischer Selbstbehauptung erfüllt, sondern darin, dass das Herz sich offenhält für das Schicksal. |
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66-73 |
Iphigenie |
Noch einmal erschient Pylades , um auf die Fortführung und Einhaltung des Fluchtplans zu drängen. Er verkündet freudig erregt vom bisherigen erfolgreichen Verlauf des Plans, vor allem aber , dass Orest von seiner tiefen Depression geheilt sei und dass (...vgl. S. 67 / Vers 1540-1545). Aus den sorgenvollen und von tiefen Leid gezeichneten Antworten der Iphigenie vermag Pylades nur die ihm günstigen Obertöne zu vernehmen, wenn gleich es durchaus Augenblicke gibt, in denen er seine Überredungsgabe anwenden muß, da Iphigenie ihre Zweifel deutlich kundtut. |
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73-76 |
Iphigenie, Pylades |
In tiefsten Zwiespalt gestürzt, beleibt es nun Iphigenie überlassen, sich zwischen den Göttern oder der eigenen Rettung und der ihres Bruders und dessen Freundes zu entscheiden. Zugleich droht sie zu verzweifeln, da sie ihre eigenen Gefühle von Dankbarkeit und Verehrung gegenüber dem König vernichten soll. (vgl. S. 74 / Vers 1712- 1717) Im Parzenlied ersteht das Gegenreich zu Iphigenie Herzen, eine grauenhafte Welt ohne Güte, Gerechtigkeit und Milde. |
Titanen : Zeus und die olympischen Götter stürzten die vor ihnen herrschende Göttergeneration der Titanen |
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77 |
Iphigenie |
Zu den inneren Widerständen in der Seele Iphigeniens treten nun auch noch die äußeren. Arkas und Thoas sind vom Fluchtplan unterrichtet. |
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Thoas, Arkas |
Thoas ist erbittert , wie ihm der Glaube an die Güte des Menschen durch die geplante Flucht zerstört würde, macht sein Monolog deutlich. |
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79 - 87 |
Iphigenie , Thoas |
Thoas tritt zu Iphigenie mit der Frage, warum sie das Opfer aufschiebe. Die gegenseitige Ansprache klingt harsch und wie vom Mißtrauen diktiert. Die Priesterin antwortet ausweichend , sie habe dem Arkas alles klar erzählt, wobei sie den wahren Sachverhalt , die Vorbereitung zur Flucht, absichtlich vernebelt. Thoas drängt unnachgiebiger auf eine klare Antwort. Daraufhin spielt Iphigenie ihre fürstliche Abstammung auf und stellt sich standesgemäß auf die Stufe des Thoas. Thoas verlangt unverzüglich die Opferhandlung, indem er sich auf ein altes Gesetz beruft , dass solch ein Opfer fordere. Iphigenie freilich entgegnet als stolze Griechin , indem sie ihm das noch ältere Gesetz entgegenstellt, das den Fremden und den Gast als heilig bezeichnet. Sie spielt auf die Ohnmacht der Frau gegenüber dem Manne an und bittet Thoas ,, der Frauen Wort zu achten" Zur Verteidigung ihrer ,, reinen Seele" weist sie zugleich auf die Möglichkeit der List als Waffe gegen die Übermacht des Mannes hin. Der Widerspruch zwischen Wahrheit und Taktik wird von Thoas angeprangert in dem Wort ,, Sprich unbehutsam nicht dein eigen Urteil" (Seite 82 / Verse 1875 ) In der Situation gewinnt tatsächlich dasjenige, was Iphigenie als ,,reine Seele" bezeichnet , endgültig in ihr die Oberhand, und Iphigenie legt ihrer aller Schicksal nun, indem sie den Fluchtplan offenbart , in des Thoas Hand. Gegen die Möglichkeit eines dämonischen Schicksals wagt Iphigenie den Glauben an die Güte und Liebe der Götter und in dem Streit zwischen Egoismus und Rücksicht gegen den anderen Menschen entscheidet sie sich für die Wahrheit und die Liebe. |
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87- 86 |
Thoas |
Die beiden folgenden Szenen treiben die äußere Handlung weiter, die Absicht des Pylades ist vereitelt, der Weg über die List und Gewalt ist erschwert. Alles ist auf den guten Willen und das Wohlwollen des Königs gestellt. Damit biegt des Geschehen wieder in die innere Thematik des Dramas ein |
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89-95 |
Thoas, Iphigenie, Orest und Pylades. |
Einem drohenden Schwerterzweikampf zwischen Thoas und Orest weiß Iphigenie durch bewegende Worte zuvorkommen. Orest würdevolle Haltung erweist dem Thoas, mit welchem Gegner er es zu tun hat, so kann er der Fehde entsagen. Ein neues Hindernis freilich scheint sich aufzutürmen, da Thoas den Raub des Gottesbildes nicht zulassen kann, der für die Griechen der Grund für die Expedition nach Tauris war. Orest , zu tieferer Einsicht gelangt, kann hier den König besänftigen: Das Bild, o König, soll uns nicht entzweien ! / Jetzt kennen wir den Irrtum, den ein Gott / Wie einen Schleier um das Haupt uns lege" (Seite 92 / Verse 2107ff ) Nicht Apolls Schwester , sondern Orests Schwester war gemeint. Damit ist auch die äußere Voraussetzung geschaffen und Thoas kann nach Überwindung seines Grolls das ,,Lebt wohl", das auch Orest und Pylades mit einschließt, aussprechen. |
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- Tina Harz (Autor:in), 2000, Goethe, Johann Wolfgang von - Iphigenie auf Tauris, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/95689