1. Akt
1. Szene
Ort: Familie Bergmanns Wohnzimmer Personen: Wendla, Frau Bergmann
Handlung: Wendla Bergmann unterhält sich mit ihrer Mutter über die Länge des Kleides, das sie ab ihrem vierzehnten Geburtstag anziehen soll. Dabei besteht Frau Bergmann, ohne eine Begründung zu nennen, darauf, daß Wendla ein langes Kleid anzieht, doch schließlich setzt sich diese gegen ihre Mutter durch. Zwischendurch versucht Wendla immer wieder, das Gespräch auf das Thema Tod zu lenken, was Frau Bergmann jedoch geschickt umgeht.
Frank Wedekind: ,,Frühlingserwachen"
Inhaltsangaben der einzelnen Szenen
Louise Wolf
1. Akt
1. Szene
Ort: Familie Bergmanns Wohnzimmer Personen: Wendla, Frau Bergmann
Handlung: Wendla Bergmann unterhält sich mit ihrer Mutter über die Länge des Kleides, das sie ab ihrem vierzehnten Geburtstag anziehen soll. Dabei besteht Frau Bergmann, ohne eine Begründung zu nennen, darauf, daß Wendla ein langes Kleid anzieht, doch schließlich setzt sich diese gegen ihre Mutter durch. Zwischendurch versucht Wendla immer wieder, das Gespräch auf das Thema Tod zu lenken, was Frau Bergmann jedoch geschickt umgeht.
2. Szene
Ort: Draußen
Personen: Melchior, Otto, Moritz, Georg, Robert, Ernst
Handlung: Zuerst spielen die Jungen ein Spiel, das durch den Ausstieg Melchiors
unterbrochen wird, dann unterhalten sie sich über ihre Hausaufgaben, bis schließlich alle bis auf Moritz und Melchior verschwinden. Diese beiden machen dann einen Spaziergang, wobei sie sich über die Entdeckung ihrer eigenen Sexualität - Gefühle Mädchen gegenüber, nächtliche Träume, Kinderwünsche - unterhalten. Dabei verspricht Melchior dem unaufgeklärten Moritz, ihm eine Abhandlung über die Fortpflanzung zu schreiben, da Moritz sich aufgrund seines anerzogenen Schamgefühles nicht direkt aufklären lassen möchte.
3. Szene
Ort: Auf der Straße
Personen: Thea, Wendla, Martha, Melchior
Handlung: Die drei Freundinnen unterhalten sich bei einem Spaziergang über Marthas Eltern, die ihre Tochter für jede Kleinigkeit bestrafen, und kommen dadurch auf ihre Kinderwünsche zu sprechen. Alle Mädchen wollen lieber Jungen bekommen, da sie meinen, daß diese es im Leben besser haben. Auch wären Thea und Martha selber lieber Jungen, Wendla dagegen ist froh, ein Mädchen zu sein, da sie es als besser ansieht, als Frau von einem Mann geliebt zu werden als andersherum. Als dann Melchior vorbeigeht, ,,bewerten" die Freundinnen ihn und Moritz, wobei letzterer deutlich schlechter abschneidet.
4. Szene
Ort: Im Park vor dem Gymnasium
Personen: Melchior, Otto, Georg, Robert, Hänschen Rilow, Lämmermeier, Moritz
Handlung: Alle Schüler unterhalten sich über Moritz, der sich (angeblich) ins Konferenzzimmer gestohlen hat, um zu erfahren, ob er versetzt worden ist oder nicht. Sie spekulieren, ob dieser dabei erwischt wurde und was jetzt mit ihm passieren wird, doch dann kommt Moritz aufgeregt angerannt und teil seinen Mitschülern mit, daß er versetzt wurde - wenn auch nur auf Probe. Das Gleiche gilt für Ernst Röbel, nach einem Vierteljahr entscheidet sich dann, wer von den beiden dauerhaft in der Klasse bleiben kann. Moritz droht an, sich zu erschießen, falls er nicht versetzt wird.
Währenddessen gehen die Lehrer Knochenbruch und Hungergurt vorbei und wundern sich über die Freundschaft zwischen Melchior und Moritz.
5. Szene
Ort: Im Wald
Personen: Wendla, Melchior
Handlung: Melchior trifft Wendla, die für ihre Mutter Waldmeister sammeln sollte und dabei in Gedanken versunken ist, im Wald. Sie unterhalten sich über die Frage, warum Wendla und ihre Familie den Armen helfen; Melchior kann sich nicht vorstellen, daß dieses ohne Egoismus geschieht. Als Wendla dann fragt, wie es ist, geschlagen zu werden und Melchior auffordert, ebendies zu tun, wehrt er zwar zuerst ab, schlägt sie dann aber immer heftiger, bis er unter Tränen davonrennt.
2. Akt
1. Szene
Ort: Melchiors Studierzimmer Personen: Melchior, Moritz
Handlung: Melchior und Moritz unterhalten sich über Schule und Alltag, als Melchiors Mutter hereinkommt und mir den Beiden darüber redet, ob Goethes ,,Faust" schon für sie geeignet ist. Außerdem meint sie, daß Moritz, der sich umbringen will, weil er keine Kraft mehr hat, daß er nicht so viel lernen solle. Als Frau Gabor dann verschwunden ist, sagt Moritz, daß er Melchiors Abhandlung erhalten hat und ,,durcharbeitet". Dazu meint er, daß die Mädchen es besser haben, weil sie passiv und somit unschuldig seien, was Melchior verneint.
2. Szene
Ort: Wohnzimmer der Bergmanns Personen: Wendla, Frau Bergmann
Handlung: Mutter und Tochter unterhalten sich über das Baby Inas und deren Schwangerschaft, dabei erzählt Frau Bergmann ihrer Tochter bewußt Falsches (z.B. die Geschichte mit dem Klapperstorch). Als Wendla dann doch androht, den Schornsteinfeger nach dem Storch zu fragen, sieht sich ihre Mutter gezwungen, sie mehr oder weniger aufzuklären: ,,Um ein Kind zu bekommen, muß man den Mann, mit dem man verheiratet ist, ganz doll lieben, so wie du es in deinem Alter noch gar nicht kannst!". Dann geht Wendla zu ihrer Schwester, wobei ihre Mutter wieder ihren kurzen Rock bemängelt.
3. Szene
Ort: Auf der Toilette
Person: Hänschen Rilow
Handlung: In dieser Szene onaniert Hänschen Rilow auf der Toilette mit Hilfe eines Bildes und führt dazu einen ,,Gespräch" mit diesem, wobei er früher benutzte Bilder erwähnt. Am Ende wirft er das Bild in die Toilette.
4. Szene
Ort: Heuboden
Personen: Wendla, Melchior
Handlung: In dieser Szene liegt Melchior auf dem Heuboden und wird von Wendla aufgesucht. Nach einem kurzen Einleitungsgespräch von Wendla,sagt Melchior, daß sie vom Boden verschwinden soll, was Wendla aber aus Trotz zum Bleiben veranlaßt. Danach unternimmt Melchior einen Annäherungsversuch und will sie küssen, was Wendla schwach abwehrt, wobei ihr Hauptargument ist, daß man sich liebt, wenn man sich küßt. Am Ende der Szene schläft Melchior mit Wendla, was zwar nicht direkt so im Text steht, allerdings erahnt werden kann.
5. Szene
Ort: Im Haus der Gabors Person: Frau Gabor
Handlung: Frau Gabor antwortet auf einen Brief von Moritz, wobei sie zuerst ablehnt, ihm mit finanzieller Hilfe eine Flucht nach Amerika zu ermöglichen. Dabei argumentiert sie mit der Gesellschaft und versucht, Moritz zu trösten: auch mit schlechtem Zeugnis könne man ein guter Mensch sein. Zum Schluß erlaubt sie Moritz, weiter mit Melchior Kontakt zu haben und bittet ihn um Antwort
6. Szene
Ort: Familie Bergmanns Garten Person: Wendla
Handlung: Wendla führt einen Monolog über ihre derzeitigen, gemischten Gefühle: einerseits ist sie glücklich über Melchiors Tat, andererseits hat sie Schuldgefühle wegen ihrer Mutter. Um das Richtige herauszufinden, stellt sie sich Fragen, die sie dann versucht, selbst zu beantworten, was ihr aber nicht gelingt.
7. Szene
Ort: Am Fluß
Personen: Ilse, Moritz
Handlung: Moritz denkt bei einem Spaziergang über sich und die Zeit nach seinem Tod nach, allerdings setzt er voraus, daß er Selbstmord begehen wird.. Plötzlich begegnet er Ilse, die erzählt, daß sie sich hat zeichnen lassen. Später erkundigt sie sich nach Melchior und Wendla . Hiernach beginnt Moritz über seine Zechtouren zu berichten, bis Ilse von Heinrich berichtet, der sich letzten Karneval mit einem Revolver umbrachte hatte, während Ilse dabeistand.
Hierbei endet das Gespräch, da Moritz sagt, losgehen zu müssen und Ilse, die er bewundert, sich entfernt.
Am Fluß verbrennt er den Brief von Frau Gabor und festigt seinen Entschluß, nicht nach Hause zurückzukehren; er bringt sich um, was zwar nicht genau beschrieben ist, aber zu erwarten war.
3. Akt
1. Szene
Ort: Im Konferenzzimmer des Gymnasiums
Personen: Prof. Affenschmalz, Prof. Knüppeldick, Prof. Hungergurt, Prof. Knochenbruch, Prof. Zungenschlag, Prof. Fliegentod, Rektor Sonnenstich, Pedell Habebald, Melchior
Handlung: Die Lehrer des Gymnasiums, die von Herrn Stiefel Melchiors Werk ,,Der Beischlaf" erhalten haben, wollen in einer Konferenz über die Konsequenzen für den Schüler entscheiden, wozu Melchior auch ,,eingeladen" und befragt wird. Bevor dieser jedoch den Raum betritt, streiten sich die Lehrer um Nebensächlichkeiten (Öffnen des Fensters) und erklären die Möglichkeit, Melchior von der Schule zu schmeißen aufgrund der dadurch für Moritz bestehenden Selbstmordgefahr für falsch.
Melchior, der, aufgrund seiner Handschrift entlarvt, nicht leugnet, den Text geschrieben zu haben, sich aber zu verteidigen versucht, wird von Sonnenstich ,,plattgeredet"; die Konferenz kommt zu keinem festen Ergebnis.
2. Szene
Ort: Auf dem Friedhof
Personen: Pastor Kahlbauch, Rentier Stiefel, Herr Ziegenmelker, Onkel Probst, Rektor
Sonnenstich, Prof. Knochenbruch, Martha, Ilse, Hänschen Rilow, Georg, Robert, Ernst, Otto
Handlung: In dieser Szene findet die Beerdigung von Moritz Stiebel statt, der sich nun doch erschossen hat, obwohl es unter den Gymnasiasten auch andere Gerüchte über seine Todesart (z.B. daß er sich erhängt hat) gibt. Die Pistole wird jedoch nicht gefunden, da Ilse sie Moritz aus der Hand genommen und mitgenommen hat. Während die Erwachsenen sich gegenseitig erzählen, was Moritz für ein schlimmes Kind war, unterhalten sich die Gymnasiasten, wobei Hänschen Rilow Otto die Schuld an Moritz Tod zuweist und sie dann über ihre Hausaufgaben reden, als ob nichts gewesen sei. Martha und Ilse, die erst kommen, als die Anderen gegangen sind, pflanzen Blumen auf das Grab und unterhalten sich über die Pistole, die Ilse schließlich als ,,Andenken" an Moritz mitnimmt.
3. Szene
Ort: Zuhause bei Familie Gabor
Personen: Herr Gabor, Frau Gabor
Handlung: Herr und Frau Gabor besprechen, was sie nun mit ihrem Sohn Melchior machen sollen, wobei Herr Gabor der festen Meinung ist, daß sein Sohn in die Korrektionsanstalt müsse, was seine Frau zuerst überhaupt nicht befürwortet. Es kommt zu einer Auseinandersetzung zwischen den Beiden, wobei sich Herr Gabor schließlich durchsetzt, da er seiner Frau berichtet, daß Frau Bergmann am Morgen mit einem Brief von Melchior an Wendla zu ihm gekommen sei, in dem stand, daß er sich für seine Tat verantwortlich fühle; und weil der Bruder von Herrn Gabor ihm mitgeteilt hat, daß Melchior ihn um Geld gebeten hat, um nach England fliehen zu können.
Mit der Hoffnung, daß ihr Sohn sich bessern wird, beschließt das Ehepaar Gabor schließlich, ihn doch in die Korrektionsanstalt zu schicken, da sie keine andere Lösung finden.
4. Szene
Ort: Im Flur der Korrektionsanstalt
Personen: Diethelm, Reinhold, Ruprecht, Helmuth, Gaston und Melchior, Dr. Prokrustes, Schlossermeister
Handlung: Melchior, inzwischen in der Korrektionsanstalt, kommt nicht mit den ,,Spielen" seiner Mitbewohner (sie onanieren um die Wette) zurecht, ärgert sich jedoch gleichzeitig, daß es nicht ,,dazugehört" und ist deshalb froh, als die anderen Jungen davonlaufen. In einem Selbstgespräch bereut er nochmals die Vergewaltigung, hofft jedoch, daß Wendla ihn im Laufe der Jahre aufhört zu hassen; außerdem überlegt er, durch das Fenster über den Blitzableiter aus dem vierten Stock zu fliehen. Kurz danach gibt jedoch der Leiter der Anstalt, Dr. Prokrustes, einem Schlosser Anweisungen, neue Gitter anzubringen, um eine ebensolche Flucht zu verhindern.
5. Szene
Ort: Wendlas (Schlaf-)Zimmer
Personen: Wendla, Frau Bergmann, Dr. von Brausepulver, Ina Müller
Handlung: Da Wendla krank im Bett liegt, hat ihre Mutter Dr. von Brausepulver gerufen, der sie untersucht und, um sie abzulenken, von einer Gräfin erzählt, die er auch behandelt hat. Als Wendlas Schwester Ina, die bis jetzt danebensaß, den Raum verläßt, redet Dr. von Brausepulver kurz mit Frau Bergmann, die darauf Wendla zuerst erzählt, daß sie die Bleichsucht habe, dann jedoch mit der Tatsache herausrückt, daß Wendla schwanger ist, was diese zuerst gar nicht begreifen kann (,, Ich bin ja doch noch nicht verheiratet!"). Als Frau Bergmann sich dann jedoch gefaßt hat und anfängt, ihrer Tochter Mut zuzusprechen, werden die Beiden unterbrochen, da Frau Schmidt an der Tür steht.
6. Szene:
Ort: Im Weinberg
Personen: Winzerinnen und Winzer, Hänschen Rilow, Ernst Röbel
Handlung: Hänschen und Ernst, zwei Gymnasiasten, die bei der Lese geholfen haben, unterhalten sich über Moritz, Mädchen und über ihre Zukunftspläne - Ernst will Pfarrer werden und Hänschen Millionär - und überlegen, wie ihnen in dreißig Jahren diese Tage in Erinnerung sein werden: wahrscheinlich gar nicht so schlecht. Allerdings machen sie sich Sorgen, daß sie es schwer haben werden, sich damit abzufinden, daß alles (auch das Schöne) vorbeigeht. Am Ende der Szene küssen sich die Beiden.
7. Szene
Ort: Auf dem Kirchhof
Personen: Melchior, Moritz, Der vermummte Herr
Handlung: Melchior flieht aus der Korrekturanstalt auf den Friedhof, in der Hoffnung, daß ihn dort keiner sucht, bemerkt dort Wendlas Grab, auf dem steht, daß sie an Schwindsucht gestorben sei, und macht sich Vorwürfe, daß er ihr Mörder sei. Dann trifft er den Geist von Moritz Stiefel, mit seinem Kopf unter dem Arm, der ihm von seinem Alltag als Geist erzählt und Melchior dazu überredet, es ihm gleichzutun, dieser lehnt jedoch ab. Dann tritt der vermummte Herr auf, der mit Moritz wegen seines Erscheinungsbildes schimpft und ihn des Lügens beschuldigt; außerdem rät er Melchior, sich ihm anzuvertrauen, damit er ihm helfen kann.
Häufig gestellte Fragen
Was ist „Frühlingserwachen“ von Frank Wedekind?
„Frühlingserwachen“ ist ein Drama von Frank Wedekind. Die bereitgestellte HTML-Datei enthält Inhaltsangaben der einzelnen Szenen des Stücks.
Worum geht es im 1. Akt, 1. Szene?
Wendla Bergmann diskutiert mit ihrer Mutter über die Länge des Kleides, das sie zum vierzehnten Geburtstag tragen soll. Wendla setzt sich gegen den Wunsch ihrer Mutter nach einem langen Kleid durch. Wendla versucht, das Gespräch auf das Thema Tod zu lenken, was ihre Mutter vermeidet.
Was passiert im 1. Akt, 2. Szene?
Melchior, Otto, Moritz, Georg, Robert und Ernst spielen. Melchior steigt aus dem Spiel aus, dann reden die Jungen über ihre Hausaufgaben. Moritz und Melchior sprechen über die Entdeckung ihrer Sexualität. Melchior verspricht, Moritz eine Abhandlung über die Fortpflanzung zu schreiben.
Was passiert im 1. Akt, 3. Szene?
Thea, Wendla, Martha und Melchior unterhalten sich bei einem Spaziergang. Die Mädchen sprechen über Marthas Eltern, die ihre Tochter bestrafen, und über ihre Kinderwünsche. Wendla ist froh, ein Mädchen zu sein. Die Freundinnen "bewerten" Melchior und Moritz.
Was passiert im 1. Akt, 4. Szene?
Melchior, Otto, Georg, Robert, Hänschen Rilow, Lämmermeier und Moritz sprechen über Moritz, der sich angeblich ins Konferenzzimmer gestohlen hat. Moritz teilt mit, dass er versetzt wurde - wenn auch nur auf Probe. Moritz droht an, sich zu erschießen, falls er nicht versetzt wird. Die Lehrer Knochenbruch und Hungergurt wundern sich über die Freundschaft zwischen Melchior und Moritz.
Was passiert im 1. Akt, 5. Szene?
Melchior trifft Wendla im Wald. Sie unterhalten sich über die Frage, warum Wendla und ihre Familie den Armen helfen. Melchior schlägt Wendla, bis er unter Tränen davonrennt.
Worum geht es im 2. Akt, 1. Szene?
Melchior und Moritz unterhalten sich über Schule und Alltag. Melchiors Mutter redet mit ihnen darüber, ob Goethes "Faust" schon für sie geeignet ist und dass Moritz nicht so viel lernen soll. Moritz sagt, dass er Melchiors Abhandlung erhalten hat. Moritz meint, dass die Mädchen es besser haben, was Melchior verneint.
Was passiert im 2. Akt, 2. Szene?
Mutter und Tochter sprechen über das Baby Inas und deren Schwangerschaft. Frau Bergmann erzählt Wendla Falsches (z.B. die Geschichte mit dem Klapperstorch). Wendla droht, den Schornsteinfeger nach dem Storch zu fragen, und ihre Mutter klärt sie mehr oder weniger auf.
Was passiert im 2. Akt, 3. Szene?
Hänschen Rilow onaniert auf der Toilette mit Hilfe eines Bildes.
Was passiert im 2. Akt, 4. Szene?
Melchior liegt auf dem Heuboden und wird von Wendla aufgesucht. Melchior versucht, Wendla zu küssen, was sie schwach abwehrt. Melchior schläft mit Wendla.
Worum geht es im 2. Akt, 5. Szene?
Frau Gabor antwortet auf einen Brief von Moritz und lehnt zuerst ab, ihm mit finanzieller Hilfe eine Flucht nach Amerika zu ermöglichen. Sie erlaubt Moritz, weiter mit Melchior Kontakt zu haben.
Was passiert im 2. Akt, 6. Szene?
Wendla führt einen Monolog über ihre derzeitigen, gemischten Gefühle.
Was passiert im 2. Akt, 7. Szene?
Moritz denkt über sich und die Zeit nach seinem Tod nach. Er begegnet Ilse, die erzählt, dass sie sich hat zeichnen lassen. Moritz berichtet über seine Zechtouren. Ilse berichtet von Heinrich, der sich umbrachte. Moritz verbrennt den Brief von Frau Gabor und bringt sich um.
Worum geht es im 3. Akt, 1. Szene?
Die Lehrer des Gymnasiums wollen in einer Konferenz über die Konsequenzen für Melchior entscheiden, da er "Der Beischlaf" geschrieben hat. Melchior wird befragt. Die Konferenz kommt zu keinem festen Ergebnis.
Was passiert im 3. Akt, 2. Szene?
Die Beerdigung von Moritz Stiefel findet statt. Während die Erwachsenen sich gegenseitig erzählen, was Moritz für ein schlimmes Kind war, unterhalten sich die Gymnasiasten. Martha und Ilse pflanzen Blumen auf das Grab.
Was passiert im 3. Akt, 3. Szene?
Herr und Frau Gabor besprechen, was sie nun mit Melchior machen sollen. Sie beschließen, ihn doch in die Korrektionsanstalt zu schicken.
Was passiert im 3. Akt, 4. Szene?
Melchior kommt in der Korrektionsanstalt nicht mit den anderen Jungen zurecht. Er bereut die Vergewaltigung und überlegt zu fliehen. Der Leiter der Anstalt, Dr. Prokrustes, gibt Anweisungen, neue Gitter anzubringen.
Was passiert im 3. Akt, 5. Szene?
Wendla liegt krank im Bett. Dr. von Brausepulver untersucht sie. Frau Bergmann erzählt Wendla, dass sie schwanger ist.
Was passiert im 3. Akt, 6. Szene?
Hänschen und Ernst unterhalten sich über Moritz, Mädchen und über ihre Zukunftspläne. Sie küssen sich.
Was passiert im 3. Akt, 7. Szene?
Melchior flieht aus der Korrekturanstalt auf den Friedhof. Er bemerkt Wendlas Grab und macht sich Vorwürfe. Er trifft den Geist von Moritz Stiefel. Dann tritt der vermummte Herr auf, der Melchior vom Tod ablenken und zum Leben zurückführen will.
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- Louise Wolf (Author), 1998, Wedekind, Frank - Frühlings Erwachen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/95621