Stellen Sie sich vor, Deutschland ohne die Fessel der Arbeitslosigkeit: ein kühnes Unterfangen, das in diesem Buch auf Herz und Nieren geprüft wird. Jenseits bloßer Zahlen und Statistiken enthüllt die Analyse die komplexen Ursachen, die zu über vier Millionen offiziell Arbeitslosen führen – und beleuchtet gleichzeitig die Dunkelziffer jener, die in Umschulungen, Vorruhestand oder Kurzarbeit gefangen sind. Der Fokus verschiebt sich von konjunkturellen Schwankungen hin zu den tiefgreifenden strukturellen Problemen, die den Arbeitsmarkt plagen: veränderte Nachfrage, globale Arbeitsteilung und der unaufhaltsame technische Fortschritt. Doch dieses Buch verharrt nicht bei der Diagnose; es präsentiert ein Arsenal an Lösungsansätzen, von wachstumsfördernden High-Tech-Innovationen und der Expansion des Dienstleistungssektors bis hin zur Notwendigkeit einer nachhaltigen Produktionsweise und der Senkung der Lohnnebenkosten. Es wird ein Plädoyer für mehr Flexibilität in Lohnpolitik und Arbeitszeitgestaltung gehalten, wobei die Bedeutung von Investitionen in Bildung, Forschung und Qualifizierung hervorgehoben wird. Der Staat wird in die Pflicht genommen, Anreize für Innovationen zu schaffen, bürokratische Hürden abzubauen und eine ökologische Steuerreform voranzutreiben. Aber was wäre, wenn der Schlüssel zur Lösung nicht in kurzfristigen Maßnahmen, sondern in einem fundamentalen Umdenken liegt, das den Wert der Arbeit neu definiert und gleichzeitig die Umwelt schont? Entdecken Sie die verborgenen Potenziale, die in einer Abkehr vom "Reparieren statt Wegwerfen"-Paradigma liegen, und erfahren Sie, wie neue Arbeitsplätze in den Bereichen Recycling, erneuerbare Energien und Ressourcenschonung entstehen können. Ein Weckruf für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, der zeigt, wie eine aktive Arbeitsmarktpolitik und mutige Reformen den Weg zu Vollbeschäftigung und nachhaltigem Wohlstand ebnen können. Tauchen Sie ein in eine Welt, in der Arbeit nicht nur Broterwerb, sondern auch ein Beitrag zur Gestaltung einer besseren Zukunft ist. Die brisanten Thesen und detaillierten Analysen machen diese Lektüre unverzichtbar für alle, die sich für die Zukunft des Arbeitsmarktes interessieren und aktiv an der Gestaltung einer gerechteren und nachhaltigeren Gesellschaft mitwirken wollen. Es ist mehr als nur ein Buch über Arbeitslosigkeit – es ist ein Kompass für eine bessere Zukunft.
Strategien zum Abbau der Arbeitslosigkeit
In Deutschland sind derzeit über 4 Mio. Menschen offiziell ohne Arbeit. Nicht mitgezählt sind, wer an ABM teilnimmt, wer umgeschult oder fortgebildet wird, wer wegen Arbeitslosigkeit in den Vorruhestand gegangen ist, wer kurzarbeitet oder nicht beim Arbeitsamt als arbeitslos gemeldet ist.
Die Beschäftigungspolitik hat zur Aufgabe, die aus Unvollkommenheit des Arbeitsmarktes resultierende fritktionelle und strukturelle Arbeitslosigkeit zu minimieren, ebenso den Mangel und Überangebot von Arbeitsplätzen und qualifizierten Arbeitnehmern durch bedarfsgerechte Umschulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen auszugleichen. Vordringliche Ziele sind die Wiedergewinnung eines hohen Beschäftigungsstandes und der Abbau der Arbeitslosigkeit. Die Regierung wird aufgefordert, eine verstärkte aktive Arbeitsmarktpolitik zu betreiben und eine breite Palette von staatlichen Maßnahmen und Eingriffen (Umverteilung von Arbeit durch den Staat, ABM der öffentlichen Hand) zu tätigen. Große wirtschaftliche Probleme bestehen darin, die Arbeitslosigkeit zu beseitigen und zugleich den nötigen Strukturwandel der Wirtschaft zu bewältigen.
Für den Staat ist es wesentlich kostengünstiger die Arbeitslosigkeit zu verhindern, als sie zu finanzieren.
Kosten der Arbeitslosigkeit
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Ursachen der Arbeitslosigkeit:
Der weitaus größte Teil der Arbeitslosigkeit ist nicht konjunktureller, sondern struktureller Art:
Änderungen der Nachfrage, Verschiebungen in der weltweiten Arbeitsteilung und technischer
Fortschritt führen dazu, daß Wirtschaftszweige an Bedeutung verlieren und andere an Bedeutung gewinnen, Branchen verschwinden und neue entstehen; insbesondere im Dienstleistungssektor und in der Elektronik.
Dennoch nimmt die Arbeitslosigkeit immer mehr zu. Die Ursachen sind vielseitig, doch lassen sich einige Hauptkomponenten unterscheiden:
- strukturelle Arbeitslosigkeit
Die Struktur der Nachfrage nach Arbeitskräften deckt sich nicht mit der Struktur des Angebots. Diese Art der AL ist am schwierigsten zu bekämpfen.
- sektorale Arbeitslosigkeit
Diese ist bedingt durch den technischen Fortschritt bei Ersatz des Menschen durch Maschinen (Wegrationalisierung von Arbeitsplätzen), durch Strukturänderungen eines Wirtschaftszweiges etc. Gegenmaßnahmen sind Umschulungen, um freigesetzte Arbeitskräfte erneut eingliedern zu können.
- regionale Arbeitslosigkeit
Diese ist insbesondere mit der Mobilität der Arbeitnehmer und auch durch Investitionsanreize in wirtschaftlich schwachentwickelten Gebieten entgegenzuwirken.
- saisonale Arbeitslosigkeit (aktuelles Beispiel: die AL ist im Frühjahr um 200000 zurückgegangen, Grund dafür ist die jahreszeitlich bedingte benötigte Arbeitskraft im Baugewerbe, in der Landwirtschaft etc.)
- friktionelle Arbeitslosigkeit (ständiger Arbeitsplatzwechsel, Mutterschutz ist mit Übergangszeiten verbunden)
- konjunkturelle Arbeitslosigkeit
Ein anhaltender Rückgang der Nachfrage, sei es im Konsum-, Investitions- oder Exportbereich, führt zu Beschäftigungseinbußen. Eine Zunahme der Beschäftigung ist nur durch eine Zunahme von Investitionen zu erreichen.
Alles was das Wirtschaftswachstum fördert, verbessert auch die Situation am Arbeitsmarkt. Die zur Förderung des Wirtschaftswachstums oft geforderten staatlichen Investitionen z. B. auf dem Gebiet des Umweltschutzes, und staatliche Maßnahmen zur Anregung der privaten Investitionsfähigkeit mögen einen gewissen Beitrag leisten, nur erhöhen sie zugleich wiederum die staatliche Verschuldung. Trotz steigendem Wirtschaftswachstum wird das Vollbeschäftigungsziel weit verfehlt, obwohl beschäftigungspolitische und wachstumspolitische Aspekte in einem Harmonieverhältnis stehen.
Lösungsansätze:
1) Mehr Arbeitsplätze durch Wachstum
Vor allem im High-Tech Bereich über Verfahrens- und Produktinnovationen, die mit neuartigen Gütern zusätzlich eine preiselastische Nachfrage auslösen. Produktionssteigerungen führen zu relativen Preissenkungen, die eine Absatzausweitung und Beschäftigungserhöhung nach sich ziehen. Zur Folge hat dies auch eine Einkommenserhöhung. Daraus folgt mehr Konsum, steigende Nachfrage, steigende Produktivitätsgewinne, mehr Investitionen ...
2) Erweiterung des Dienstleistungssektors
Fraglos ist die Ausweitung des Angebots von Dienstleistungen in vielen Fällen angesichts bestehender Defizite (z. B. bei Gesundheitsprävention und Krankenpflege, Kinderbetreuung, Umweltsanierung) angezeigt. In vielen anderen Bereichen wäre eine Ausweitung wünschenswert, durch Bereitstellung der erforderlichen Maßnahmen bzw. Auslösung entsprechender Nachfrage könnten erhebliche Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen werden. Dieser Ansatz wird eher bezweifelt, da auch im Dienstleistungssektor eher abgebaut wird und es wird bezweifelt, ob die Sektoren fähig sind die materiellen Voraussetzungen für die Nutzung eines expandierenden Dienstleistungssektors gewährleisten können.
3) Nachhaltigkeit
Das Wirtschaftstempo sollte um jeden Preis erhöht werden, auch mit der Konsequenz, daß noch weitergehende Nebenwirkungen für die Umwelt entstehen. Dadurch entstehen Widersprüche zwischen Umweltschutz- und Beschäftigungszielen.
4) Änderung der Produktionsweise
Die derzeitige Produktionsweise ist keinesfalls zukunftsfähig. "Weiter wie bisher" bedeutet eine Fortsetzung der Plünderung nichtregenerativer Ressourcen und massive Umweltzerstörung und ist auf lange Sicht ausgeschlossen. Voraussetzung ist eine Pruduktionsweise, die den Kriterien der Nachhaltigkeit gerecht wird (Ziel der nachhaltigen Entwicklung ist die Produktivität von Natur und Umwelt auf Dauer zu erhalten). Um die Voraussetzung dafür zu schaffen, sind zusätzliche Arbeitsplätze notwendig.
5) Senkung der Lohnnebenkosten
Beitragen zu einer solchen Entlastung kann die Eliminierung wesensfremder Kostenbestandteile. Niedrigere Lasten auf den Faktor Arbeit führen dazu, daß wieder Arbeitsplätze geschaffen werden. Das Ergebnis ist eine zusätzliche Beschäftigung und eine steigende Zahl von Beitragszahlern bei sich verringerndem Sozialaufwand, d. h. auch Entlastungen für den Staat.
6) Abbau der Benachteiligung des Faktors Arbeit
Es geht darum, den Faktor Arbeit wirksam zu entlasten und herauszuarbeiten, wo neue Arbeitsplätze entstehen könnten, sowie umfassende Aufklärung über die maßgeblichen Zusammenhänge betreiben, das nötige Qualifikationsniveau bei Betrieben und Arbeitskräften zu schaffen und gezielte Anstöße für frühzeitige Umsetzung solcher Konzepte zu liefern. Wer sich für Schaffung von Arbeitsplätzen durch einen Abbau der wettbewerbswidrigen Nachteile des Faktors Arbeit einsetzt, der trägt damit auch zu sparsameren Ressourcenverbrauch und zum Erhalt der natürlichen Lebensbedingungen bei.
Falscher Ansatz ist: Entstehung von Arbeitsplätzen durch Senkung der Löhne!
Durch den Abbau der Benachteiligung des Faktors Arbeit lassen sich erhebliche Beschäftigungspotentiale mobilisieren. Ein Großteil der verdrängten Produktionen und Dienstleistungen verschwand nicht mangels Nachfrage, sondern wurde in andere Bereiche wie Do-it yourself, Nachbarschaftshilfe, Schwarzarbeit abgedrängt. Wären z. B. handwerkliche Leistungen billiger, würde die Anschaffung für Heimwerkmaschinen unrentabler. Es würde zu einer höheren Nachfrage nach dem Motto "Reparieren statt Wegwerfen" kommen, mit der Folge eines Beschäftigungsschubes. In vielen Bereichen könnten neuartige Arbeitsplätze entstehen. Wichtige Beispielsfelder sind z. B. Recycling, ressourcen- und energiesparende Techniken, Reparieren statt Wegwerfen. Neuartige Arbeistplätze, die zu Energiesparung und Verbesserung der Umweltsituation beitragen, können in folgenden Feldern geschaffen werden: z. B. in der Solarthermie (Gewinnung von Warmwasser über Sonnenkollektoren), der Regenwassernutzung etc.
Es werden 2 Gründe genannt, warum die Potentiale Arbeitsplätze zu schaffen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen und Geld zu sparen nicht genutzt werden:
1. Marketingproblem: Es besteht ein Aufklärungsproblem gegenüber der Öffenltichkeit. Wenn diese entsprechend informiert werden würden über die Ansätze, ist mit einem entsprechenden Anstieg der Nachfrage, Rahmenbedingungen zu schaffen, zu rechnen. Adressaten wären vor allem Bauherren, Architekten, Hausbesitzer etc. (Problem: Innovationen werden verhindert, alles Neue wird als riskant gesehen, es fehlt die Lernbereitschaft)
2. gegenläufige Interessenlagen: Negative Auswirkungen der o. g. Techniken könnten die Hersteller bzw. Importeure von Energie, Trinkwasser etc. befürchten. Das Aufbrechen von Blockaden bietet sich in kommunalpolitischer Ebene.
7) Mehr Flexibilität in der Lohnpolitik
Eine verhaltene Lohnpolitik verbessert die Gewinnerwartungen der Unternehmen und stützt so die Investitionssteigerung. Die Gewerkschaften sollten sich mit ihren Lohnforderungen etwas zurückhalten (Lohnzurückhaltung der Tarifparteien). Tarifvertragliche Regelungen können nicht mehr unterschiedslos und flächendeckend für jeden, unter allen Umständen und zu jeder Zeit gelten.
8) Mehr Flexibilität in der Gestaltung der Arbeitszeit
Arbeitszeitverkürzung ist die herausragende gesellschaftliche Forderung der Gewerkschaften zur Bekämpfung der Massenarbeitslosigkeit.
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten:
1. Tägliche Arbeitszeitverkürzung
Die Einführung der 35 Std. Woche der Gewerkschaften in allen Wirtschaftsbereichen gilt als vorangiges Ziel zur Sicherung vorhandener und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze.
2. Wöchentliche Arbeitszeitverkürzung
Dabei werden Arbeitszeitverkürzung und voller Lohnausgleich als zusammengehörige Forderung, d. h. die Arbeitnehmer sollten auch bei kürzeren Arbeitszeiten den gleichen Lohn erhalten. Aber dadurch wird das Lohnkostenniveau erneut erhöht.
Einzelheiten der Arbeitszeitregelungen sollten nicht von den Gewerkschaften bestimmt werden, sondern vor Ort ausgehandelt werden (dem Unternehmen angepasst werden).
3. Teilzeitarbeit und Abbau der Überstunden
4. Lebensarbeitszeitverkürzung
Eine Herabsetzung der Altersgrenze für Männer und Frauen würde Neubesetzungen bringen. Die Verkürzung der Lebenszeit erschwert aber die Lösung des Rentenproblems (hohe alternde Bevölkerung, geringe Geburtenrate), das durch betriebliche Altersvorsorge, private Vorsoge und Beteiligung der Arbeitnehmer am Produktivkapital ergänzt werden soll.
Rolle des Staates:
Lohnpolitische Zurückhaltung ist notwendig, um möglichst viele Unternehmen in der Lage zu versetzen, Neues zu wagen und zu investieren, um durch Innovationen auch ihre internationalen Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Nur investieren erzeugt wirtschaftliche Dynamik und Wachstum und nur so verbessern sich die Beschäftigungsmöglichkeiten.
Die unternehmerische Risikofreude zu Investitionen muß durch den Staat gestärkt werden. Die Wirtschaftspolitik als Angebotspolitik zielt auf die Nutzung neuer oder brachliegender Möglichkeiten der Wohlstandssteigerung. In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit sollte dadurch die Nachfrage nach Arbeitskräften gesteigert werden Zu ergreifende Maßnahmen:
Ziel aller Maßnahmen muß sein, die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zu beleben, was durch Investitionen geschehen kann. Mehr Investitionen bedeuten höhere Produktion, wodurch Arbeitsplätze geschaffen werden können. Ein Anstieg der Beschäftigung führt zu höheren Löhnen, die sich in größerer Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen niederschlagen. So wird das Konjunkturklima verbessert und Anreiz zu neuen Investitionen gegeben.
- Senkung der Steuern und Reform des Steuersystems mit dem Ziel zu Investitionen und Schaffung von Arbeitsplätzen
- Investitionszulagen
- öffentliche Aufträge
- Aufhebung von bürokratischem Aufwand, die die Schaffung von Arbeitsplätzen einschränken · Modernisierung des deutschen Arbeitsrechts
- Wiedergewinnung einer Bildungspolitik, Investitionen in Bildung, Forschung und Wissenschaft, Schaffung von Ausbildungsplätzen
- Schaffung von Anreizen zu innovativem Tätig werden
- Hilfen bei der Qualifizierung und Umqualifizierung von Arbeitskräften · Erleichterung der Integration von Langzeitarbeitslosen
- Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung, Stopp des Mißbrauchs von 620- Mark-Jobs
- Änderung des Sozialsystems (Senkung der Sozialabgaben)
- Einführung der Ökosteuer (Energiepreise erhöhen - Arbeitskosten senken=Förderung der
Häufig gestellte Fragen
Was sind die Hauptursachen für Arbeitslosigkeit in Deutschland laut dem Text "Strategien zum Abbau der Arbeitslosigkeit"?
Der Text identifiziert strukturelle, sektorale, regionale, saisonale, friktionelle und konjunkturelle Arbeitslosigkeit als Hauptursachen. Strukturelle Arbeitslosigkeit, bedingt durch eine Diskrepanz zwischen der Nachfrage nach Arbeitskräften und dem Angebot, wird als besonders schwer zu bekämpfen hervorgehoben.
Welche Lösungsansätze zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit werden im Text "Strategien zum Abbau der Arbeitslosigkeit" vorgeschlagen?
Der Text schlägt verschiedene Lösungsansätze vor, darunter: Wirtschaftswachstum, Erweiterung des Dienstleistungssektors, Berücksichtigung von Nachhaltigkeit, Änderung der Produktionsweise, Senkung der Lohnnebenkosten, Abbau der Benachteiligung des Faktors Arbeit, mehr Flexibilität in der Lohnpolitik und in der Gestaltung der Arbeitszeit.
Wie kann Wirtschaftswachstum zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen, gemäß dem Text "Strategien zum Abbau der Arbeitslosigkeit"?
Wachstum, insbesondere im High-Tech-Bereich durch Innovationen, kann zu Produktionssteigerungen, Preissenkungen und damit zu einer Ausweitung des Absatzes und der Beschäftigung führen. Dies führt auch zu Einkommenserhöhungen, die wiederum den Konsum und die Nachfrage ankurbeln.
Welche Rolle spielt der Dienstleistungssektor bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, laut dem Text "Strategien zum Abbau der Arbeitslosigkeit"?
Die Ausweitung des Angebots von Dienstleistungen, insbesondere in Bereichen mit Defiziten wie Gesundheitsprävention, Kinderbetreuung und Umweltsanierung, kann erhebliche Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen. Allerdings wird auch die Fähigkeit des Dienstleistungssektors zur Schaffung dieser Stellen hinterfragt.
Was bedeutet "Nachhaltigkeit" im Kontext der Arbeitslosigkeitsbekämpfung laut "Strategien zum Abbau der Arbeitslosigkeit"?
Nachhaltigkeit bezieht sich auf eine Produktionsweise, die den Kriterien der Nachhaltigkeit gerecht wird, d.h. die Produktivität von Natur und Umwelt auf Dauer zu erhalten. Dies erfordert zusätzliche Arbeitsplätze, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen.
Wie kann eine Senkung der Lohnnebenkosten zur Arbeitsplatzschaffung beitragen, gemäß dem Text "Strategien zum Abbau der Arbeitslosigkeit"?
Die Eliminierung wesensfremder Kostenbestandteile bei den Lohnnebenkosten kann dazu führen, dass wieder Arbeitsplätze geschaffen werden, was zu zusätzlicher Beschäftigung, steigenden Beitragszahlern und Entlastungen für den Staat führt.
Warum ist der Abbau der Benachteiligung des Faktors Arbeit wichtig, laut "Strategien zum Abbau der Arbeitslosigkeit"?
Durch den Abbau der Nachteile des Faktors Arbeit lassen sich erhebliche Beschäftigungspotenziale mobilisieren. Viele verdrängte Produktionen und Dienstleistungen könnten zurückkehren, wenn Arbeitskosten gesenkt würden, beispielsweise im Handwerk.
Welche Bedeutung hat Flexibilität in der Lohnpolitik für die Arbeitslosigkeitsbekämpfung, wie im Text "Strategien zum Abbau der Arbeitslosigkeit" beschrieben?
Eine verhaltene Lohnpolitik verbessert die Gewinnerwartungen der Unternehmen und stützt so die Investitionssteigerung. Tarifvertragliche Regelungen sollten nicht mehr unterschiedslos und flächendeckend gelten.
Welche Formen der Arbeitszeitverkürzung werden im Text "Strategien zum Abbau der Arbeitslosigkeit" erwähnt?
Der Text nennt tägliche, wöchentliche und lebenslange Arbeitszeitverkürzung sowie Teilzeitarbeit und den Abbau von Überstunden als Möglichkeiten.
Welche Rolle spielt der Staat bei der Arbeitslosigkeitsbekämpfung, gemäß dem Text "Strategien zum Abbau der Arbeitslosigkeit"?
Der Staat soll die unternehmerische Risikofreude zu Investitionen stärken und eine Angebotspolitik betreiben, die auf die Nutzung neuer oder brachliegender Möglichkeiten der Wohlstandssteigerung abzielt. Dies kann durch Senkung der Steuern, Investitionszulagen, öffentliche Aufträge und den Abbau bürokratischer Hürden geschehen.
Welche konkreten Maßnahmen kann der Staat ergreifen, um die Beschäftigung zu fördern, laut "Strategien zum Abbau der Arbeitslosigkeit"?
Der Staat kann die gesamtwirtschaftliche Nachfrage durch Investitionen beleben, Steuern senken, Investitionszulagen gewähren, öffentliche Aufträge vergeben, bürokratischen Aufwand abbauen, das Arbeitsrecht modernisieren, in Bildung, Forschung und Wissenschaft investieren, Anreize für Innovationen schaffen, Hilfen bei Qualifizierung und Umqualifizierung anbieten, die Integration von Langzeitarbeitslosen erleichtern, Schwarzarbeit bekämpfen, das Sozialsystem ändern und eine Ökosteuer einführen.
- Citar trabajo
- Angela Amodeo (Autor), 1998, Strategien zum Abbau der Arbeitslosigkeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/95436