Die Arbeit setzt sich mit dem Ablasshandel auseinander. Dabei steht insbesondere der Wandel des Ablasses in der Kirchengeschichte von den Kreuzzügen bis zum Trienter Konzil im Fokus. Das Ziel dieser Arbeit ist es, zu erörtern, ob der Ablasshandel Anlass für die Reformation darstellte. Zunächst ist es dafür erforderlich, die Dogmatik von Sünde, Schuld, Strafe, Buße und Ablass darzustellen, um deutlich zu machen, was die Gläubigen im Spätmittelalter veranlasste, Ablassbriefe zu erwerben. Im Anschluss wird der Begriff des Ablasses definiert. Anschließend wird der Wandel des Ablasses in der Kirchengeschichte von den Kreuzzügen im elften Jahrhundert bis zu den Beschlüssen des Trienter Konzils dargestellt. Zuletzt werden die wichtigsten Punkte nochmals zusammengefasst und ein Ausblick gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Kirchenbuße
- Der Ablass
- Der Wandel des Ablasses
- Der Kreuzzugablass
- Das vierte Lateralkonzil
- Die Weiterentwicklung des Plenarablasses
- Der Missbrauch des Ablasswesens
- Luthers 95 Thesen
- Leipziger Disput
- Das Konzil von Trient
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Ablass und beleuchtet insbesondere den Wandel des Ablasses in der Kirchengeschichte von den Kreuzzügen bis zum Trienter Konzil. Ziel der Arbeit ist es zu erörtern, ob der Ablasshandel Anlass für die Reformation darstellte.
- Dogmatik von Sünde, Schuld, Strafe, Buße und Ablass
- Definition des Begriffs Ablass
- Der Wandel des Ablasses in der Kirchengeschichte
- Missbrauch des Ablasses und die Reaktion der Kirche
- Relevanz des Ablasses für die Reformation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über die aktuelle Relevanz des Ablasses und die historische Bedeutung des Ablasshandels. Im Kapitel "Die Kirchenbuße" wird die Dogmatik von Sünde, Schuld, Strafe, Buße und Ablass erläutert, um das Verständnis für die Bedeutung des Ablasses im Spätmittelalter zu schaffen. Das Kapitel "Der Ablass" definiert den Begriff Ablass und beschreibt die verschiedenen Formen, wie Teilablass und vollständiger Ablass.
Der Wandel des Ablasses wird in Kapitel 4 detailliert beschrieben. Dabei wird zunächst der Kreuzzugablass im 11. Jahrhundert beleuchtet, welcher mit der Verheißung von Sündenvergebung und Paradieszugang die Gläubigen zum Kreuzzug motiviert hat. Im Anschluss wird das vierte Lateralkonzil im Jahre 1215 behandelt, das sich mit dem Missbrauch des Ablasswesens befasst und strengere Regeln für die Gewährung von Ablässen erließ.
Schlüsselwörter
Ablass, Kirchenbuße, Sünde, Schuld, Strafe, Buße, Kreuzzugablass, Lateralkonzil, Plenarablass, Missbrauch, Reformation.
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- Senay Kanatli (Author), 2020, Der Ablasshandel in der Kirchengeschichte. Von den Kreuzzügen bis zum Trienter Konzil, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/953782