In dieser Hausarbeit wird untersucht, wie Kant den Gegenstandsbezug menschlichen Denkens auffasst. Anhand des Leitfaden-Kapitels der transzendentalen Analytik der KrV wird die Metaphysische Deduktion der reinen Verstandesbegriffe dargelegt und anhand der transzendentalen Deduktion wird gezeigt, wie es kommt, daß reine Begriffe einen empirischen Gegenstandsbezug haben können. Das Ergebnis ist Kants bahnbrechende Erkenntnis, daß Gesetze nicht in den Erscheinungen existieren, sondern lediglich im Bezug der Erscheinungen auf das Subjekt. Angemerkt sei, daß in dieser Arbeit die transzendentale Deduktion von 1787 diskutiert wird und daß grundsätzlich aus dieser zweiten Ausgabe der KrV zitiert wird.
Die neue, transzendentale Logik entwickelt Kant in der Kritik der reinen Vernunft ganz traditionell, indem er sie zunächst analytisch, darauf dialektisch durchführt: Der Teil einer transzendentalen Logik also, der die Elemente einer reinen Verstandeserkenntnis vorträgt, und die Prinzipien, ohne welche überall kein Gegenstand gedacht werden kann, ist die transzendentale Analytik, und zugleich eine Logik der Wahrheit.
Inhaltsverzeichnis
- Transzendentale Analytik
- Die metaphysische Deduktion der Kategorien
- Das Leitfaden-Kapitel
- Die Urteilstafel
- Anmerkung zur Leitfaden-Metapher
- Die Synthesis
- Die Kategorientafel
- Anmerkung zur behaupteten Vollständigkeit der Kategorientafel
- Die transzendentale Deduktion der Kategorien
- Erster Schritt der Transzendentalen Deduktion (§ 15 – 21)
- Zweiter Schritt der Transzendentalen Deduktion (§ 22 - 27)
- Anhang
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Kritik der reinen Vernunft Kants, insbesondere mit der transzendentalen Analytik. Ziel ist es, die Metaphysische und Transzendentale Deduktion der Kategorien zu analysieren und zu verstehen, wie Kant den Gegenstandsbezug menschlichen Denkens auffasst.
- Die Metaphysische Deduktion der Kategorien
- Die Rolle der Funktion des Verstandes
- Die Urteilsklassen und die Kategorientafel
- Die Transzendentale Deduktion der Kategorien
- Die Beziehung zwischen Erscheinungen und dem Subjekt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Hausarbeit beginnt mit einer Einführung in die transzendentale Analytik, die die zentrale Rolle der Kategorien in Kants philosophischer Argumentation hervorhebt. Im Anschluss wird die Metaphysische Deduktion der Kategorien anhand des Leitfaden-Kapitels aus Kants Kritik der reinen Vernunft erläutert. Dieses Kapitel wird in einzelnen Absätzen analysiert, um die einzelnen Schritte der Deduktion deutlich zu machen. Dabei wird die Funktion des Verstandes, das Vermögen zu Urteilen und die Ableitung der Urteilstafel sowie der Kategorientafel beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Transzendentale Analytik, Kritik der reinen Vernunft, Metaphysische Deduktion, Transzendentale Deduktion, Kategorien, Verstand, Urteil, Urteilstafel, Kategorientafel, Erscheinungen, Subjekt.
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- Axel Perlwitz (Author), 2001, Metaphysische und transzendentale Deduktion der Kategorien in Kants "Kritik der reinen Vernunft", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/951459