Die Arbeit erörtert, wieso virtuelle Teams in Unternehmen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Der Autor zeigt hierfür auf, wie Teamleiter in virtuellen Teams den Aufbau von persönlichen Beziehungen zwischen den Teammitgliedern unterstützen können. Des Weiteren werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der Führung eines "normalen" und eines "virtuellen Teams" erarbeitet, gruppenspezifischen Effekte in Teams thematisiert und ein Workshop-Konzept ausgearbeitet.
Eine zunehmende Vernetzung der Unternehmen, ein beschleunigter Wettbewerb sowie verkürzte Produktlebenszyklen erfordern eine schnelle Reaktion der Unternehmen. Um diese komplexen Herausforderungen meistern zu können, wird immer öfter auf virtuelle Teams zurückgegriffen.
Virtuelle Teams sind insbesondere seit der zunehmenden Bedeutung des Internets und dem damit entstandenen digitalen Wandel nicht nur in internationalen Unternehmen von hoher Bedeutung. Viele Arbeitnehmer sind zudem nicht mehr bereit, für ihren Job den Wohnort zu wechseln. Die Globalisierung der Märkte, die Notwendigkeit, Projekte möglichst schnell abzuschließen und dabei die besten Mitarbeiter auf ihrem Fachgebiet dabei im Team zu haben, sind weitere Aspekte, weshalb die Bedeutung von virtuellen Teams essentiell für viele Unternehmen geworden ist.
Unternehmen haben heutzutage oft mehrere Standorte, teilweise auch in mehreren Ländern, sodass Spezialisten auf bestimmten Gebieten nicht selten mehrere Tausend Kilometer voneinander entfernt sitzen und eine länderübergreifende Zusammenarbeit erfordert. Für die gemeinsame Arbeit an einem Projekt werden daher virtuelle Teams gebildet, sodass schnelle Entscheidungen auch international getroffen werden können, um so beispielsweise auf die schnelllebigen Märkte reagieren zu können.
Inhaltsverzeichnis
- A 1.1) Bedeutung virtueller Teams
- A 1.2) Persönliche Beziehungen in virtuellen Teams
- A 1.3) Führung von virtuellen und herkömmlichen Teams
- A 2.) Gruppenspezifische Effekte in Teams
- A 3.) Einführung Qualitätsmanagementsystem – Moderation eines Workshops
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bedeutung virtueller Teams in der heutigen Zeit, den Herausforderungen der Führung virtueller Teams und den spezifischen Effekten, die in diesen Teams auftreten können. Sie untersucht die Relevanz virtueller Teams in einem Kontext der zunehmenden Vernetzung und des beschleunigten Wettbewerbs.
- Bedeutung und Herausforderungen von virtuellen Teams
- Persönliche Beziehungen in virtuellen Teams und der Einfluss von Medien
- Führungsstrategien für virtuelle und herkömmliche Teams
- Gruppenkohäsion und Teamdynamik in virtuellen Teams
- Qualitätsmanagement in virtuellen Teams
Zusammenfassung der Kapitel
A 1.1) Bedeutung virtueller Teams: Dieser Abschnitt analysiert die wachsende Bedeutung virtueller Teams in der heutigen Zeit und beleuchtet die Gründe für ihre Entstehung. Er untersucht die Herausforderungen, die mit der Globalisierung, dem beschleunigten Wettbewerb und der verkürzten Produktlebenszyklen verbunden sind und wie virtuelle Teams eine effiziente Lösung für Unternehmen darstellen.
A 1.2) Persönliche Beziehungen in virtuellen Teams: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Herausforderungen, die mit der fehlenden persönlichen Interaktion in virtuellen Teams verbunden sind. Es wird analysiert, wie die Medienvielfalt die Beziehungen in virtuellen Teams beeinflusst und welche Bedeutung die Führung in diesem Kontext spielt.
A 1.3) Führung von virtuellen und herkömmlichen Teams: Der Abschnitt stellt die Unterschiede und Parallelen zwischen der Führung von virtuellen und herkömmlichen Teams dar. Er zeigt, wie wichtig die Zielerreichung und die Förderung der Gruppenkohäsion für die effektive Teamführung sind.
Schlüsselwörter
Virtuelle Teams, Führung, Kommunikation, Medienvielfalt, Teamkohäsion, Teamdynamik, Qualitätsmanagement, Interkulturelle Kommunikation, Storming- und Norming-Phasen, Tuckmansches Modell, Vertrauen.
- Quote paper
- Daniel Scherb (Author), 2017, Kommunikation und Führung. Wieso virtuelle Teams in Unternehmen immer mehr an Bedeutung gewinnen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/950341