Eine Komplettumstellung von UKW auf DAB+ ist keine technologische Neuigkeit der letzten Jahre. Bereits als 1985 das erste Pilotprojekt in Ingolstadt startete, rechnete man bereits zu diesem Zeitpunkt damit, dass das digitale Format die analoge Sendevorrichtung bis zum Jahr 2000 komplett abgelöst haben sollte. Dies ist allerdings bis heute nicht geschehen. Die Arbeit analysierte die Gründe und zieht einen Vergleich zwischen Deutschland und Norwegen, dem einzigen Land das bisher komplett auf DAB+ umgestellt hat.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Ausgangssituation
- 1.2 Problemstellung
- 1.3 Zielsetzung
- 1.4 Aufbau der Arbeit
- 1.5 Abgrenzung des Themas
- 2. Grundlagen
- 2.1 Privat- und öffentlich-rechtliche Sender
- 2.1.1 Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Hörfunks
- 2.1.2 Entwicklung des privaten Hörfunks
- 2.1.3 Unterscheidungen auf Finanzierungsebene
- 2.2 Technische Grundlagen
- 2.2.1 UKW
- 2.2.2 DAB+
- 2.2.3 Internetradio
- 2.3 Empfangsgeräte
- 2.3.1 Arten von Empfangsgeräten
- 2.3.2 Entwicklung des Absatzes der verschiedenen Arten
- 2.4 Status Quo DAB+
- 2.4.1 in Deutschland
- 2.4.2 in Großbritannien
- 2.4.3 in Österreich
- 2.4.4 in Norwegen
- 2.5 Betriebswirtschaftliche Werkzeuge zur Ermittlung von Kennzahlen
- 2.5.1 Trendanalyse
- 2.5.2 Konkurrenzanalyse
- 2.5.3 Instrumente der Kontrolle
- 2.1 Privat- und öffentlich-rechtliche Sender
- 3. Exemplarische Fallanalyse
- 3.1 Status Quo beim Funkhaus Nürnberg GmbH
- 3.1.1 Aktueller Stand der technischen Umstellung
- 3.1.2 Geplante Investitionen in den kommenden Jahren
- 3.2 Projektvorstellung
- 3.2.1 Analyse der DAB+ Zahlen der Funkhaus Nürnberg GmbH im Vergleich zum restlichen Markt in Bayern
- 3.2.2 Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern
- 3.2.3 Vergleich des deutschen DAB+ Marktes mit Europa und dem Rest der Welt
- 3.3 Strategische Planung
- 3.3.1 aus politischer Sicht
- 3.3.2 aus Sicht der Radiosender
- 3.4 Umsetzung
- 3.4.1 Analyse der bestehenden Problematiken
- 3.4.1.1 auf Finanzierungsebene
- 3.4.1.2 auf Kokurrenzebene
- 3.4.1.3 auf Marketingebene
- 3.4.2 Analyse der Auswirkungen der Komplettumstellung von UKW auf DAB+ in Norwegen
- 3.4.2.1 Aus Sicht der Privatradiosender
- 3.4.2.2 Aus Sicht der Endverbraucher
- 3.4.2.3 Möglichkeit der Spiegelung auf den deutschen Markt
- 3.4.3 Kooperationsmöglichkeiten zwischen privaten Hörfunkstationen
- 3.4.3.1 Technik
- 3.4.3.2 Vermarktung
- 3.4.3.3 Musikplanung
- 3.4.3.4 Redaktion
- 3.5 Erfolgskontrolle
- 3.5.1 Ex-Post-Vergleich
- 3.5.2 Ex-Ante-Vergleich
- 3.4.1 Analyse der bestehenden Problematiken
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Komplettumstellung von UKW auf DAB+ in Deutschland und den damit verbundenen Auswirkungen auf Privatradiosender, insbesondere am Beispiel der Funkhaus Nürnberg GmbH. Die Arbeit untersucht die technischen und wirtschaftlichen Aspekte dieser Umstellung, analysiert die Herausforderungen für Radiosender und betrachtet die Chancen und Risiken für die Zukunft des privaten Hörfunks in Deutschland.
- Analyse der technischen und wirtschaftlichen Aspekte der Umstellung von UKW auf DAB+
- Untersuchung der Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle von Privatradiosendern
- Bewertung der Chancen und Risiken für die Zukunft des privaten Hörfunks in Deutschland
- Bewertung der Entwicklung des DAB+ Marktes in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern
- Entwicklung von Strategien für Radiosender zur Bewältigung der Herausforderungen der digitalen Umstellung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 stellt die Ausgangssituation und die Problemstellung der Arbeit dar. Die Zielsetzung der Arbeit wird definiert und der Aufbau der Arbeit erläutert.
Kapitel 2 behandelt die Grundlagen des Themas. Es werden die verschiedenen Arten von Radiosendern, die technischen Grundlagen von UKW und DAB+, sowie die Entwicklung des Empfangsgeräte-Marktes und der Status Quo von DAB+ in verschiedenen Ländern dargestellt. Des Weiteren werden betriebswirtschaftliche Werkzeuge zur Ermittlung von Kennzahlen vorgestellt.
Kapitel 3 widmet sich der exemplarischen Fallanalyse der Funkhaus Nürnberg GmbH. Die aktuelle Situation der technischen Umstellung und geplante Investitionen werden analysiert. Des Weiteren wird eine Projektvorstellung mit einer Analyse der DAB+ Zahlen der Funkhaus Nürnberg GmbH im Vergleich zum restlichen Markt in Bayern und anderen Bundesländern präsentiert. Die Arbeit beleuchtet auch den Vergleich des deutschen DAB+ Marktes mit Europa und dem Rest der Welt.
Kapitel 3.3 befasst sich mit der strategischen Planung der Umstellung aus politischer und aus Sicht der Radiosender. In Kapitel 3.4 werden die Herausforderungen der Komplettumstellung auf DAB+ auf Finanzierungsebene, auf Kokurrenzebene und auf Marketingebene analysiert. Die Auswirkungen der Komplettumstellung in Norwegen, sowohl aus Sicht der Privatradiosender als auch aus Sicht der Endverbraucher, werden ebenfalls beleuchtet. Es werden Kooperationsmöglichkeiten zwischen privaten Hörfunkstationen in den Bereichen Technik, Vermarktung, Musikplanung und Redaktion diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen UKW, DAB+, Digitalisierung, Privatradiosender, Funkhaus Nürnberg GmbH, Betriebswirtschaft, Medienmanagement, Marktforschung, Strategische Planung, Medienpolitik, Umstellungskosten, Empfangsgeräte, Marktforschung, Konkurrenzanalyse, Trendanalyse, Kooperationen.
- 3.1 Status Quo beim Funkhaus Nürnberg GmbH
- Quote paper
- Stefan Ole Linseisen (Author), 2020, Die Komplettumstellung von UKW auf DAB+ und die damit verbundenen Auswirkungen auf Privatradiosender in Deutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/950331