In der Arbeit wird ein sechs-wöchiger Mesozyklus für ein Ausdauertraining zur Verbesserung der Grundlagenausdauer anhand eines Fallbeispiels ausgearbeitet. Die Arbeit schließt mit einer Literaturrecherche zum Thema „Wirksamkeit eines ambulanten Bewegungsprogramms mit adipösen Erwachsenen“ und „Ausdauertraining mit digitalen Bewegungsspielen – Effekt einer sechswöchigen Trainingsintervention mit einer aktivitätsgesteuerten Spielkonsole auf die Ausdauerleistungsfähigkeit“ ab.
Inhaltsverzeichnis
1 TEILAUFGABE 1 - DIAGNO
1.1 Allgemeine und biometrische Date
1.2 Leistungsdiagnostik/Ausdauertestung
1.3 Gesundheits- und Leistungsstatus der Perso
2 TEILAUFGABE 2 - ZIELSETZUNG/PROGNO
2.1 Begründung der Zi
3 TEILAUFGABE 3 - TRAININGSPLANUNG MESOZYKL
3.1 Grobplanung Mesozykl
3.2 Detailplanung Mesozyklus
3.3 Begründung zum Mesozyklus
3.3.1 Begründung zum angestrebten wöchentlichen Belastungsumfang
3.3.2 Begründung zu den ausgewählten Trainingsmethoden
3.3.3 Begründung zur Belastungsprogression
3.3.4 Begründung zu den angesteuerten Trainingsbereichen
3.3.5 Begründung der ausgewählten Ausdauergeräte bzw. Bewegungsformen
4 TEILAUFGABE 4 - LITERATURECHER
5 LITERATURVERZEICH
6 TABELLENVERZEICHNI
6.1 Tabellenverzeichni
1 Teilaufgabe 1 - Diagnose
1.1 Allgemeine und biometrische Daten
In der folgenden Tabelle veranschauliche ich die allgemeinen und biometrischen Daten meiner ausgewählten Person.
Tabelle 1 Allgemeine und biometrische Daten der Probandin
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 2 Definition und Klassifikation von Blutdruckstufen in mmHg (Kindermann, 2013, S. 227)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 3 BMI-Klassifizierung nach WHO (WHO, 1998)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Tabelle 4 Normalwerte der Herzfrequenz in Ruhe und bei maximaler körperlicher Belastung in Abhängigkeit vom Lebensalter (Markworth, 1983, S. 161)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.2 Leistungsdiagnostik/Ausdauertestung
Als Ergebnis der Auswertung der biometrischen Daten lässt sich sagen, dass die Person als signifikant leistungsschwach eingestuft werden kann. Der Body-Mass-Index der 4/18 Probandin liegt bei 28,7, dieser Wert wird als Übergewicht interpretiert (WHO, 1998). Die Person betreibt aktuell keinen Sport. Um ein passendes Verfahren für die Leistungsdiagnostik zu finden, muss eine Voreinstufung hinsichtlich der Belastbarkeit der Person vorgenommen werden. Hierzu werden das Alter, Geschlecht, Ruhepuls sowie der aktuelle Trainingszustand herangezogen und mit einer geschlechtsspezifischen Norm-Soll-Leistungstabelle verglichen. Aus diesen angegebenen Werten errechnet sich die Pulsobergrenze für ein aerobes Ausdauertraining. Als Gesundheitstrainer wählt man hier einen Test, welcher für leistungsschwache Personen geeignet ist. Hierzu wurde ein submaximaler Belastungstest auf dem Fahrradergometer (IPN-Test®) herangezogen. Gemessen wird die hierbei aerob erreichte Leistung in Watt pro Kilogramm Körpergewicht. Eine Ausbelastung wird hierbei nicht erforderlich. Als Belastungsschema dient hier das WHO-Stufenschema, welches vorrangig bei Untrainierten und/oder Frauen angewandt wird (IPN, 2004). Begonnen wird mit einer Eingangsbelastung von 25 Watt auf dem Fahrradergometer mit anschließender Steigung von 25 Watt alle zwei Minuten, bis die aerobe Pulsobergrenze erreicht wird (130 S/min). Die Trittfrequenz liegt hier bei 60-80 U/min.
In der folgenden Tabelle veranschauliche ich den Testverlauf des absolvierten IPN- Testes.
Tabelle 5 Testverlauf IPN (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Das Ergebnis des Tests zeigt eine Abbruchleistung von 75 Watt nach 360 Sekunden. Die relative Wattleistung (Körpergewicht in kg) liegt somit bei: 75 Watt/78kg= 0,9 Watt/kg. Laut der Normtabelle für submaximale Radergometertests bei Frauen nach IPN liegt der Belastungsfaktor (Bf) meiner Person bei 0,51.
Tabelle 6 Normtabelle für submaximale Radergometertests - Relative Watt-Soll-Leistung (Watt pro kg) bei Frauen (modifiziert nach IPN, 2004, S.8)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.3 Gesundheits- und Leistungsstatus der Person
Die weibliche, sich im Erwachsenenalter befindende Person erlitt aufgrund eines Arbeitsunfalles eine Tibia-Fraktur (2018) auf der linken Seite mit anschließender operativer Versorgung mittels Plattenfixation der proximalen Tibia. Da noch Material im Knochen verbaut ist, klagt die Person sporadisch über Schmerzen im linken Unterschenkel. Vor allem nach langen Strecken sowie bei schnellen Märschen habe sie Schmerzen. Mit einem Body-Mass-Index von 28,7 befindet sich die Person im oberen Bereich des Übergewichts (WHO, 1998). Nach Absolvierung des IPN-Testes wurde ein Belastungsfaktor von 0,51 festgestellt, was einem Wert im schlechten bis sehr schlechten Bereich entspricht. Der Blutdruck der Person liegt bei 142/85 mmHg und befindet sich somit im Bereich der Hypertonie Grad 1 (WHO).
2 Teilaufgabe 2 - Zielsetzung/Prognose
In der folgenden Tabelle veranschauliche ich drei primären Ziele meiner Person.
Tabelle 7 Ziele (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.1 Begründung der Ziele
Senkung des Blutdrucks
Die Person leidet mit einem Blutdruckwert von 142/85mmHg an einer Hypertonie Grad 1. Laut subjektiver Wahrnehmung der Person wurden weder ein hoher Blutdruck noch die damit einhergehenden Symptome bewusst wahrgenommen. Erst nach Feststellung der Blutdruckwerte mittels Messung am Oberarm (10.06.2019, 9:19 Uhr) während des Check-up Termins bot es sich seitens des Trainers an, in einen Dialog mit der Kundin zu gehen um ihr mögliche Risiken durch eine Hypertonie zu veranschaulichen. Im Check-up Termin einigte man sich darauf, die Senkung des Blutdrucks als eines der drei primären Ziele festzulegen. Dieses soll wie folgt aussehen: Senkung des Blutdrucks in der Systole um 5 - 10 mmHg sowie in der Diastole um 5 - 8 mmHg innerhalb von zwölf Wochen. Somit würde der aktuelle hypertonische Blutdruckwert von 142/85mmHg auf Werte im Bereich des Hochnormalen (130/80mmHg) sinken. Begleiterkrankungen sowie Folgeschäden durch einen zu hohen Blutdruck werden somit früh vermieden (Chobanian, et al., 2003).
Verringerung des Body-Mass-Index
Das Gewicht der Person liegt mit 78 Kilogramm auf einer Größe von 1,65 laut BMI an der oberen Grenze des Übergewichts (BMI: 28,7). Die Person selber klagte im Checkup Termin darüber, dass sie mit ihrer Figur nicht zufrieden sei. Gerade im Bauch und Oberschenkelbereich sei zu viel Fettmasse. Trainer und Kundin einigten sich im Beratungsgespräch auf die Zielsetzung, den aktuellen Body-Mass-Index senken zu wollen. In zwölf Wochen wird eine Senkung des BMI-Werts um 3,8, also von 28,7 auf 24,9 angestrebt. Mit einem Body-Mass-Index von 24,9 würde die Person an der oberen Grenze des Normalgewichts liegen (WHO, 1998).
Verbesserung des Belastungsfaktors nach IPN
Die Testauswertung des durchgeführten IPN-Testes auf dem Fahrradergometer zeigt einen Wert gemessen in Watt/kg Körpergewicht von 0,9. Nimmt man diesen Wert in Bezug auf die Normtabelle für submaximale Radergometertest für Frauen, so liegt dieser im schlechten bis sehr schlechten Bereich (0,51). Der aerobe Energiedurchsatz gilt als repräsentative Messgröße für generelle Leistungsfähigkeit (Neumann et al.,2007; Hottenrott, 2006). Zwölf Wochen nach Auswertung des erstens Test findet ein Re-Test statt, hier wird hinsichtlich der Zielplanung angestrebt, einen Watt/kg KörpergewichtWert von mindestens 1,28 zu erreichen, dies entspräche einer Steigung von 0,38 Watt.
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