Die Arbeit stellt eine Klausur dar, die sich mit Kierkegaards Werk "Die Krankheit zum Tode" auseinandersetzt. Genau wird sich damit auseinandergesetzt, worin Möglichkeit und Wirklichkeit der Verzweiflung bestehen.
Inhaltsverzeichnis
- Kierkegaards Die Krankheit zum Tode: Möglichkeit und Wirklichkeit der Verzweiflung?
- Was ist das Selbst?
- Was heißt es, ein Selbst zu sein?
- Warum ist es nun aber so wichtig, schon von der bloßen Möglichkeit zu Verzweifeln zu sprechen?
- Möglichkeit und Wirklichkeit in Bezug auf die Verzweiflung
- Wie steht es um die Wirklichkeit der Verzweiflung?
- Die Verzweiflung als Krankheit zum Tode
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Kompensationshausarbeit untersucht die Begriffe Möglichkeit und Wirklichkeit im Kontext von Kierkegaards „Die Krankheit zum Tode“ und deren Bedeutung für das Konzept der Verzweiflung. Die Arbeit analysiert, wie Verzweiflung im Selbst entsteht und sich auf die Beziehung des Selbst zu sich selbst und zu Gott auswirkt.
- Das Selbst als Verhältnis zu sich selbst und zu Gott
- Die Rolle der Freiheit im Selbst und die Entstehung von Verzweiflung
- Die Möglichkeit und Wirklichkeit der Verzweiflung als zwei verschiedene Zustände
- Die Verzweiflung als Geisteskrankheit und ihre Auswirkungen auf das Selbst
- Die Verzweiflung als Krankheit zum Tode im christlichen Verständnis
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel befasst sich mit der Definition des Selbst bei Kierkegaard. Der Mensch ist Geist, und der Geist ist das Selbst. Das Selbst ist ein Verhältnis, das sich sowohl zu sich selbst als auch zu einem Anderen, vor allem zu Gott, verhält.
- Das zweite Kapitel untersucht, was es heißt, ein Selbst zu sein. Der Mensch muss sich zu den gegensätzlichen Momenten im Selbst (Endlichkeit/Unendlichkeit, Zeitlichkeit/Ewigkeit, Freiheit/Notwendigkeit) positionieren. Diese freie Selbstbestimmung führt zur Möglichkeit der Verzweiflung.
- Das dritte Kapitel erklärt den Unterschied zwischen der Möglichkeit und der Wirklichkeit der Verzweiflung. Die bloße Möglichkeit zu verzweifeln ist laut Kierkegaard ein großer Vorzug, da sie die Realisierung der Verzweiflung noch nicht beinhaltet. Die Möglichkeit zur Verzweiflung ist dem Menschen vorbehalten und hebt ihn vom Tier ab.
- Das vierte Kapitel behandelt die Wirklichkeit der Verzweiflung. Die Verzweiflung ist das größtmögliche Elend, die Geisteskrankheit schlechthin. Sie ist eine Krankheit, die den Menschen in seinem Sein vor Gott befällt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Selbstdefinition, Freiheit, Verzweiflung, Möglichkeit und Wirklichkeit. Sie analysiert Kierkegaards philosophische Konzepte und deren Auswirkungen auf die menschliche Existenz im Verhältnis zu sich selbst und zu Gott. Die Arbeit bezieht sich dabei insbesondere auf Kierkegaards Werk „Die Krankheit zum Tode“.
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- Rosanna Giannelli (Author), 2020, Das Werk "Krankheit zum Tode" von Sören Kierkegaard. Die Bedeutung von Möglichkeit und Wirklichkeit der Verzweiflung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/947400