In dieser Arbeit sollen die einzelnen Formen der Sinneswahrnehmung und deren Bedeutung für den Einsatz in Marketingmaßnahmen erläutert werden. Weiterhin wird der Nutzen von multisensorischem Marketing anhand eines Markenkonzeptes vorgestellt. Zum Abschluss werden in diesem Zusammenhang die Grenzen des Online-Marketings diskutiert.
Im zweiten Kapitel der Arbeit werden die theoretischen Grundlagen zur Sinneswahrnehmung geschaffen. Dafür wird kurz definiert, was Wahrnehmung ist und wie diese in groben Zügen abläuft. Anschließend werden die einzelnen Formen der Sinneswahrnehmung besprochen. Das dritte Kapitel startet mit einer Definition des Begriffes Marketing. Aufbauend auf das zweite Kapitel werden anschließend die fünf Sinnesmodalitäten in Bezug auf das Marketing erläutert.
Im vierten Kapitel folgt eine Erläuterung des Konstruktes multisensorisches Marketing. Im Anschluss wird in diesem Passus ein multisensorisches Markenkonzept am Beispiel eines Gesellschaftsspiels vorgestellt. Im fünften Kapitel erfolgt eine kritische Diskussion zu den Ergebnissen dieser Arbeit vor dem Hintergrund des Online-Marketings. Abschließend erfolgt im sechsten Kapitel ein kurzes Fazit und ein Ausblick auf mögliche folgende Forschungsfragen.
Täglich erreichen uns zwischen 3.000 und 13.000 Werbebotschaften. Es lässt sich somit sagen, dass Werbung uns gefühlt immer und überall erreicht. Sei es als Kunde im örtlichen Einkaufsmarkt, beim Onlineshopping oder in unserem eigenen Kühlschrank. Viele solcher Werbekampagnen nehmen wir gar nicht bewusst wahr, zum Beispiel Werbung aus dem Radio- oder Fernsehprogramm oder der Zeitung.
Die Beiersdorf AG hat im Jahr 2019 seine Pflegelotion-Linie um NIVEA Sensual erweitert. Laut einem Artikel in der Zeitschrift Lebensmittel Praxis möchte der Konzern mit diesem Körperpflegeprodukt dem Konsumenten ein multisensorisches Erlebnis bieten, dass nicht nur die Haut verwöhnt, sondern auch die Sinne. Dabei stellt sich die Frage, was ein multisensorisches Erlebnis ist und was unsere anderen Sinne, außer der Haut, damit zu tun haben.
Inhaltsverzeichnis
- Aufgabenstellung
- 1 Einleitung
- 2 Wahrnehmung und die Formen der Sinneswahrnehmung
- 2.1 Prozess der Sinneswahrnehmung
- 2.2 Formen der Sinneswahrnehmung
- 2.2.1 Visuelle Sinnesmodalität
- 2.2.2 Auditive Sinnesmodalität
- 2.2.3 Haptische Sinnesmodalität
- 2.2.4 Gustatorische Sinnesmodalität
- 2.2.5 Olfaktorische Sinnesmodalität
- 2.3 Zusammenfassung
- 3 Marketing und die Formen der Sinneswahrnehmung
- 3.1 Marketing - eine Begriffsbestimmung
- 3.2 Bedeutung der einzelnen Sinnesformen für das Marketing
- 3.2.1 Visuelles Marketing
- 3.2.2 Auditives Marketing
- 3.2.3 Haptisches Marketing
- 3.2.4 Gustatorisches Marketing
- 3.2.5 Olfaktorisches Marketing
- 3.3 Zusammenfassung
- 4 Multisensorisches Marketing und dessen Anwendung
- 4.1 Multisensorisches Marketing
- 4.2 Ein multisensorisches Markenkonzept am Beispiel Gesellschaftsspiele
- 5 Grenzen des multisensorischen Marketings im Internet
- 6 Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Rolle der Sinneswahrnehmung im Marketing und insbesondere das Potenzial und die Grenzen des multisensorischen Marketings im Online-Bereich. Das Ziel ist es, die verschiedenen Sinnesmodalitäten und ihre Bedeutung für Marketingstrategien zu erläutern und anhand eines Beispiels ein multisensorisches Markenkonzept zu präsentieren. Schließlich werden die Herausforderungen des multisensorischen Ansatzes im Kontext des Online-Marketings diskutiert.
- Sinneswahrnehmung und deren Prozess
- Bedeutung der fünf Sinnesmodalitäten für Marketing
- Konzept des multisensorischen Marketings
- Anwendung multisensorischen Marketings in der Praxis (Beispiel Gesellschaftsspiel)
- Grenzen des multisensorischen Marketings im Online-Bereich
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des multisensorischen Marketings ein und betont die hohe Anzahl an täglichen Werbebotschaften. Sie stellt die Frage nach der Bedeutung multisensorischer Erlebnisse im Konsum und kündigt die Struktur der Arbeit an: Die Erläuterung der Sinneswahrnehmung, deren Bedeutung für das Marketing, die Vorstellung des multisensorischen Marketings anhand eines Beispiels und die Diskussion der Online-Marketing-Grenzen.
2 Wahrnehmung und die Formen der Sinneswahrnehmung: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Sinneswahrnehmung dar. Es erklärt den komplexen Wahrnehmungsprozess, der die Umwandlung physikalischer Reize in elektrische Impulse durch die Sinnesorgane umfasst. Anschließend werden die fünf Sinnesmodalitäten (visuell, auditiv, haptisch, gustatorisch, olfaktorisch) kurz vorgestellt, wobei der Fokus auf der Interaktion zwischen Sinnesorganen und der kognitiven Verarbeitung liegt. Der Leser erhält ein fundiertes Verständnis davon, wie unsere Sinne Informationen verarbeiten und wie diese Verarbeitung die Grundlage für jegliche Marketingaktivitäten bildet.
3 Marketing und die Formen der Sinneswahrnehmung: Aufbauend auf Kapitel 2 wird hier der Begriff Marketing definiert und die Bedeutung der einzelnen Sinnesmodalitäten für Marketingmaßnahmen erläutert. Es wird detailliert auf visuelles, auditives, haptisches, gustatorisches und olfaktorisches Marketing eingegangen, wobei die spezifischen Möglichkeiten und Herausforderungen jeder Modalität im Marketingkontext beleuchtet werden. Die Kapitel verbindet die Theorie der Sinneswahrnehmung mit der Praxis des Marketings, wodurch eine solide Basis für das Verständnis von multisensorischem Marketing geschaffen wird.
4 Multisensorisches Marketing und dessen Anwendung: Dieses Kapitel erklärt das Konzept des multisensorischen Marketings als ganzheitlichen Ansatz, der mehrere Sinne gleichzeitig anspricht, um ein intensiveres und nachhaltigeres Markenerlebnis zu schaffen. Anhand eines Beispiels aus dem Bereich der Gesellschaftsspiele wird ein multisensorisches Markenkonzept präsentiert, das die verschiedenen Sinnesmodalitäten integriert, um die Markenwahrnehmung und -bindung zu verbessern. Das Kapitel verdeutlicht die praktische Anwendung der vorherigen theoretischen Grundlagen.
5 Grenzen des multisensorischen Marketings im Internet: Dieses Kapitel befasst sich kritisch mit den Herausforderungen und Grenzen der Umsetzung multisensorischer Marketingstrategien im Online-Bereich. Es diskutiert die Einschränkungen der digitalen Medien im Vergleich zu traditionellen Marketingkanälen hinsichtlich der Ansprache verschiedener Sinne. Dieser Abschnitt bietet eine differenzierte Perspektive auf die Möglichkeiten und Schwierigkeiten der Integration multisensorischer Ansätze im digitalen Kontext.
Schlüsselwörter
Multisensorisches Marketing, Sinneswahrnehmung, Online-Marketing, Markenkonzept, Visuelles Marketing, Auditives Marketing, Haptisches Marketing, Gustatorisches Marketing, Olfaktorisches Marketing, Konsumerlebnis, Werbebotschaften.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Multisensorisches Marketing im Internet"
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Rolle der Sinneswahrnehmung im Marketing, insbesondere das Potenzial und die Grenzen des multisensorischen Marketings im Online-Bereich. Sie erläutert die verschiedenen Sinnesmodalitäten und ihre Bedeutung für Marketingstrategien und präsentiert anhand eines Beispiels ein multisensorisches Markenkonzept. Schließlich werden die Herausforderungen des multisensorischen Ansatzes im Kontext des Online-Marketings diskutiert.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Sinneswahrnehmung und deren Prozess; Bedeutung der fünf Sinnesmodalitäten für Marketing; Konzept des multisensorischen Marketings; Anwendung multisensorischen Marketings in der Praxis (Beispiel Gesellschaftsspiel); Grenzen des multisensorischen Marketings im Online-Bereich.
Welche Sinnesmodalitäten werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet alle fünf Sinnesmodalitäten: visuelle, auditive, haptische, gustatorische und olfaktorische Sinneswahrnehmung und deren jeweilige Bedeutung für Marketingstrategien (visuelles, auditives, haptisches, gustatorisches und olfaktorisches Marketing).
Was ist multisensorisches Marketing?
Multisensorisches Marketing ist ein ganzheitlicher Ansatz, der mehrere Sinne gleichzeitig anspricht, um ein intensiveres und nachhaltigeres Markenerlebnis zu schaffen. Es geht darum, alle Sinne des Konsumenten anzusprechen, um eine stärkere emotionale Bindung an die Marke zu erzeugen.
Wie wird multisensorisches Marketing in der Praxis angewendet?
Die Arbeit präsentiert ein multisensorisches Markenkonzept am Beispiel von Gesellschaftsspielen, um die praktische Anwendung der Theorie zu veranschaulichen. Hier wird gezeigt, wie verschiedene Sinnesmodalitäten kombiniert werden können, um die Markenwahrnehmung und -bindung zu verbessern.
Welche Grenzen hat multisensorisches Marketing im Internet?
Das Kapitel "Grenzen des multisensorischen Marketings im Internet" diskutiert die Einschränkungen digitaler Medien im Vergleich zu traditionellen Marketingkanälen hinsichtlich der Ansprache verschiedener Sinne. Es werden die Schwierigkeiten der Integration multisensorischer Ansätze im digitalen Kontext beleuchtet.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in sechs Kapitel gegliedert: Einleitung, Wahrnehmung und die Formen der Sinneswahrnehmung, Marketing und die Formen der Sinneswahrnehmung, Multisensorisches Marketing und dessen Anwendung, Grenzen des multisensorischen Marketings im Internet und Fazit und Ausblick. Jedes Kapitel bietet eine Zusammenfassung und baut auf den vorherigen Kapiteln auf.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Multisensorisches Marketing, Sinneswahrnehmung, Online-Marketing, Markenkonzept, Visuelles Marketing, Auditives Marketing, Haptisches Marketing, Gustatorisches Marketing, Olfaktorisches Marketing, Konsumerlebnis, Werbebotschaften.
Wo finde ich einen detaillierten Überblick über die Kapitel?
Eine detaillierte Zusammenfassung der einzelnen Kapitel findet sich im Abschnitt "Zusammenfassung der Kapitel" der Arbeit. Dieser Abschnitt bietet einen umfassenden Überblick über die Inhalte jedes Kapitels und deren Zusammenhänge.
- Quote paper
- Madeleine Hartleff (Author), 2020, Multisensorisches Marketing und dessen Grenzen im Bereich des Online-Marketings, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/947186