Die Leistungen der Vergangenheit zählen nicht mehr. Ein ständig schneller werdender Wandel prägt wie ein aufgedrückter Stempel unsere heutige Zeit. Die Zufriedenstellung und erstklassige Bindung von Kunden, die Erarbeitung von passgenauen Strategien und die Beherrschung der Wertschöpfungsketten sind Hebel, die Unternehmen heute konsequent in Bewegung setzen müssen, um Verbesserungen und Einsparungen für sich erreichen zu können. Sie müssen weg vom funktionalen Denken, hin zum prozessorientierten Denken. Die ständige betriebliche Weiterentwicklung und die Konzentration auf die betrieblichen Kernkompetenzen sind sehr wichtig.Darüber hinaus müssen die Unternehmen es schaffen eine Hauptquelle für schnelles Vorwärtskommen, die Beschäftigten, zu aktivieren.Einfach nur schlank sein reicht längst nicht mehr. Um sich gegenüber den Wettbewerbern durchsetzen zu können müssen heutige Unternehmen ihren Kunden extreme Flexibilität, Lieferpünktlichkeit sowie überdurchschnittliche Qualität und Service bieten.Diese Thesis befasst sich mit dem für die geschilderten Herausforderungen immens bedeutsamen Thema Prozessoptimierung. Ziel der Arbeit ist es, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Prozesse im Unternehmen optimal gestaltet und effektiv in das Gesamtsystem integriert werden können. Dabei gilt es, die unternehmerischen Optimierungsziele Verkürzung der (Durchlauf-)Zeit, Erhöhung von Qualität und Service, sowie Senkung der Kosten zu realisieren. Weiter sollen Verbesserungskonzepte,die in der Wirtschaft Einzug gehalten haben, dargestellt werden und die Möglichkeit von Kombinationen der Konzepte erörtert werden. Der Aufbau der Arbeit ist in drei Teile gegliedert. Als erstes widmet sie sich der Erläuterung der begrifflichen Grundlagen und Grundsachverhalte von Prozessen, die zum Verständnis der zwei folgenden Teile dienen sollen. Im zweiten Teil werden Konzepte der Prozessoptimierung erläutert, was sich hinter ihnen verbirgt und was die Anforderungen, Aufgaben, Ziele und Zwecke von ihnen sind. Im dritten Teil werden die einzelnen Schritte zur Prozessverbesserung dargelegt und es wird darauf eingegangen, welche Rolle der Mensch bei der Umsetzung der Prozessverbesserung spielt. Gegenstand dieser Thesis ist es nicht, die praktische Umsetzung der Konzepte zu untersuchen bzw. zu bewerten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Prozessmanagement – Begriffliche Grundlagen
- 2.1. Definition eines Prozesses
- 2.2. Elemente eines Prozesses
- 2.3. (Geschäfts-) Prozesse im Unternehmen
- 2.4. Prozessstruktur
- 2.4.1. Prozessebenen
- 2.4.2. Prozesstypen/ Prozessarten
- 2.4.2.1 Managementprozess (Führungsprozess)
- 2.4.2.2 Leistungsprozess (Wertschöpfungsprozess, kundenorientierter Prozess)
- 2.4.2.3 Unterstützungsprozess (Supportprozess, Interner Serviceprozess)
- 2.5. Ansätze des Prozessmanagements
- 2.5.1. Aufgaben des Prozessmanagements
- 2.5.2. Phasen der Einführung des Prozessmanagements
- 3. Aktuelle Konzepte zur Prozessoptimierung
- 3.1. Definition der Prozessoptimierung und der prozessorientierten Organisation
- 3.2. Die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9000 ff. als Qualitätsmerkmal
- 3.3. Kontinuierliche Veränderungen
- 3.3.1. Total Quality Management (TQM)
- 3.3.2. Kaizen/ Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP)
- 3.3.3. Qualitätszirkel (QZ)
- 3.3.4. Betriebliches Vorschlagswesen (BVW)
- 3.3.5. Unterschiede zwischen TQM, Kaizen/ KVP und QZ
- 3.4. Radikale Veränderung
- 3.5. Business Process Reengineering (BPR)
- 3.6. Deduktive versus induktive Prozessentwicklung
- 4. Identifikation verbesserungsrelevanter Prozesse
- 4.1. Informationsgewinnung
- 4.1.1. Benchmarking
- 4.1.2. Kundenbefragung
- 4.1.3. Internes Audit
- 4.2. Identifikation und Bestandsaufnahme der zu ändernden Prozesse
- 4.2.1. Selektion der Prozesse
- 4.2.2. Ermittlung des Ist-Zustandes der Prozesse
- 4.2.3. Prozessanalyse
- 4.2.4. Identifizierung möglicher Hindernisse
- 4.3. Planung, Einführung und Anpassung der neuen Prozesse
- 4.3.1. Soll-Zustand
- 4.3.2. Bestimmung und Bewertung der Prozessziele
- 4.3.3. Testphase des neuen Prozesses
- 4.3.4. Beständige Verbesserung
- 4.3.5. Beteiligung und Motivation der Mitarbeiter
- 5. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Thematik der Leistungssteigerung durch Prozessmanagement. Ziel ist es, die Planung und Gestaltung prozessorientierter Organisationen zu beleuchten und zu analysieren. Dabei werden sowohl grundlegende Konzepte als auch aktuelle Ansätze zur Prozessoptimierung betrachtet.
- Definitionen und Elemente des Prozessmanagements
- Prozessstruktur und -typen
- Konzepte zur Prozessoptimierung (z.B. TQM, Kaizen, BPR)
- Identifikation und Analyse von Verbesserungspotenzialen
- Planung, Einführung und Anpassung neuer Prozesse
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel dient als Einleitung und führt in die Thematik des Prozessmanagements ein. Kapitel zwei legt die grundlegenden Begriffe und Konzepte des Prozessmanagements dar, einschließlich Definition, Elemente, Struktur und Ansätzen. Kapitel drei untersucht aktuelle Konzepte zur Prozessoptimierung, darunter Total Quality Management (TQM), Kaizen/ Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP), Business Process Reengineering (BPR) und weitere Ansätze. Kapitel vier fokussiert auf die Identifizierung und Analyse von Verbesserungspotenzialen sowie die Planung und Einführung neuer Prozesse. Das fünfte Kapitel bietet ein Fazit und einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Bereiche Prozessmanagement, Prozessoptimierung, prozessorientierte Organisation, Total Quality Management (TQM), Kaizen/ Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP), Business Process Reengineering (BPR), Benchmarking, Kundenbefragung, internes Audit, Prozessanalyse, Prozessziele, Mitarbeiterbeteiligung.
- Quote paper
- Jens Szepan (Author), 2008, Leistungssteigerung mit Prozessmanagement. Planung und Gestaltung der prozessorientierten Organisation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94667