Einleitung
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit einem der großen politischen Philosophen unserer Zeit –
Jacques Derrida. Da es nicht möglich sein wird auf alle Themenfelder seiner Arbeit
einzugehen, beschränkt sich die Arbeit auf zwei Schwerpunkte. Den ersten Schwerpunkt
bildet seine Theorie der Dekonstruktion. Um diese verständlich zu beschreiben, wird im
ersten Kapitel der vorliegenden Arbeit auf die Schrift und ihre Wirkung für Derrida
eingegangen, welche gleichzeitig das Fundament für seine Theorie darstellt.
Im zweiten Kapitel wird dann der Begriff Dekonstruktion behandelt. Der Dekonstruktivismus
entstand in Verbindung mit dem Begriff „différance“. Da eine Auseinandersetzung mit seiner
Theorie der Dekonstruktion ohne die Erklärung des Begriffes „différance“ nicht möglich ist,
wird auch auf diese ‚Wortschöpfung’ einzugehen sein.
Im dritten Kapitel soll es um die Dekonstruktion und ihre Funktion für die Politik gehen.
Hierbei wird die Derridasche Theorie des Dekonstruktivismus auf komplexe Themenfelder
der Politik, unter Berücksichtigung des Derridaschen Verständnisses des „Schurken“
umgelegt.
Der vierte Teil der Arbeit zeigt auf, welche Bedeutung dem Begriff „Schurken“ in der
heutigen Politik für Derrida zukommt. Verdeutlicht wird dies am Beispiel des Umgangs der
Vereinten Nationen mit den sog. „Schurkenstaaten“.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Derrida und die Schrift
- Derrida und die Dekonstruktion
- Der Bruch mit der Metaphysik
- Die ,,Différance“
- Dekonstruktion und Politik
- Der politische Ansatz der Dekonstruktion
- Derrida und Demokratie
- Die kommende Demokratie
- Der Schurke
- Die Vereinten Nationen und die sog. „Schurkenstaaten“
- Wir, die wir Schurkenstaaten sind
- Der Irak-Krieg
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die politische Philosophie von Jacques Derrida, mit besonderem Fokus auf seine Dekonstruktionstheorie und ihre Anwendung auf politische Prozesse.
- Derrida’s Theorie der Dekonstruktion
- Derrida’s Verständnis von Schrift und Sprache
- Die Anwendung der Dekonstruktion auf politische Themen wie Demokratie und den „Schurken“
- Die Rolle von „Schurkenstaaten“ in der internationalen Politik
- Die Kritik am Irak-Krieg aus der Sicht Derridas
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit erörtert Derridas Verständnis von Schrift als „Spur“, die unendlich viele Interpretationen ermöglicht. Es werden dabei die historischen Entwicklungen der Schrift und ihre Bedeutung für Derrida’s Philosophie beleuchtet.
Im zweiten Kapitel wird der Begriff der Dekonstruktion behandelt. Derrida’s Bruch mit der traditionellen Metaphysik und die Bedeutung des Begriffs „différance“ für seine Theorie werden hier erklärt.
Das dritte Kapitel widmet sich der Anwendung der Dekonstruktionstheorie auf politische Prozesse. Derrida’s Ansatz zur Demokratie und seine Kritik an dem „Schurken“ werden in diesem Kapitel beleuchtet.
Im vierten Kapitel wird der Begriff „Schurkenstaat“ aus der Sicht Derridas analysiert. Der Umgang der Vereinten Nationen mit „Schurkenstaaten“ und der Irak-Krieg dienen als Beispiele.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter in der Arbeit sind Dekonstruktion, Schrift, Différance, Demokratie, Schurke, Schurkenstaaten, Irak-Krieg, Politik, Jacques Derrida.
- Quote paper
- Stephan Dietze (Author), 2008, Die Theorie der Dekonstruktion von Jacques Derrida und ihre Anwendung auf politische Prozesse , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94559