Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit folgender Forschungsfrage: Handelt es sich bei der Methode des Namenskartenabgebens in Stillarbeitsphasen um eine zielführende Methode und Alternative zum typischen Melden?“ Die Methode wird dann als zielführend beschrieben, wenn sie von den SchülerInnen der untersuchten Klasse angenommen wird, fairer ist als das typische Melden und die SchülerInnen nach Abgabe sich weiterhin mit ihren Aufgaben beschäftigen, bis die Lehrkraft kommt.
Die Forschungsfrage wird zur Operationalisierung und Messbarmachung in Teilfragen untergliedert. Um die Teilforschungsfragen zu beantworten, wird mit Hilfe der wissenschaftlichen Methode der Beobachtung eine quantitative Studie durchgeführt und durch deskriptive Statistik ausgewertet.
Zunächst wird die Problemstellung genauer dargelegt, danach folgt die literaturbasierte, grundlegende Theorie und der Stand der Forschung. Anschließend wird die Forschungsmethode und Auswertungsmethode beschrieben, begründet und angewendet. Die Ergebnisse werden dargestellt, interpretiert und diskutiert. Die Arbeit endet mit einem Fazit und Ausblick.
Grundlegend für diese Untersuchung ist eine Lernumgebung im Fach Mathematik.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Fragestellung
- Theorie
- Stand der Forschung
- Das Anstellen
- Der Stille-Würfel
- Forschung
- Art der Erhebung
- Stichprobe
- Erhebungsmethode: Beobachtung
- Gütekriterien
- Vorstellung der Auswertungsmethode
- Darstellung der Erhebungsdaten
- Beschreibung der Erhebungssituation
- Darstellung der Ergebnisse
- Auswertung und Interpretation der Daten
- Ausblick und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Effektivität der Abgabe von Namenskärtchen als Alternative zum traditionellen Melden in Stillarbeitsphasen. Sie untersucht, ob diese Methode eine akzeptable und faire Lösung für SchülerInnen bietet, die während individueller Arbeitsphasen die Aufmerksamkeit der Lehrkraft benötigen.
- Bewertung der Namenskärtchen-Methode als Alternative zum Melden
- Analyse des Schülerverhaltens nach Abgabe der Namenskärtchen
- Effektivität der Methode in Bezug auf die Fairness und Effizienz der Unterstützung durch die Lehrkraft
- Beurteilung der Akzeptanz der Methode bei SchülerInnen
- Vergleich mit traditionellen Methoden wie Anstellen und Handzeichen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet den aktuellen Kontext von individualisiertem und differenziertem Unterricht mit Fokus auf die gestiegene Bedeutung von Stillarbeitsphasen. Es wird die Problematik der traditionellen Methoden des Meldens in diesen Phasen aufgezeigt und die Forschungsfrage formuliert, ob die Abgabe von Namenskärtchen eine effektive Alternative darstellt.
Das zweite Kapitel beschreibt die Problemstellung und Fragestellung der Untersuchung im Kontext der Lernumgebung im Fach Mathematik. Die Differenzierung des Unterrichts und die damit verbundenen spezifischen Herausforderungen, die durch die Abgabe von Namenskärtchen gelöst werden sollen, werden erläutert.
Kapitel drei stellt die theoretischen Grundlagen der Freiarbeit als Individualisierungsverfahren dar und diskutiert die Relevanz von Einzelarbeit im schulischen Kontext. Der Zusammenhang mit den vier Sozialformen des Unterrichts wird hervorgehoben.
Kapitel vier beleuchtet den Stand der Forschung zu verschiedenen Methoden, die in Stillarbeitsphasen zur Unterstützung von SchülerInnen eingesetzt werden, wie z.B. Anstellen und die Verwendung des Stille-Würfels.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themenschwerpunkte Stillarbeitsphasen, individualisierter Unterricht, Differenzierung, Lernumgebung, Methodenvergleich, Schülerverhalten, Lehrerrolle, Namenskärtchen, Melden, Handzeichen, Fairness, Effizienz, Akzeptanz, quantitative Studie, Beobachtung, deskriptive Statistik.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Einzelarbeitsphasen in der Schule. Die Abgabe von Namenskärtchen als Alternative zum stillen Melden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/943959