Bearbeitung einer Fallstudie zur Zusammenlegung zweier gemeindlicher Sportvereine.
Grundlegende Intention dieser Arbeit war die geografische Nähe und der dadurch bedingte fehlende sportliche Erfolg beider Vereine, insbesondere der Fussballmannschaften.
Inhaltsverzeichnis
1. Motive für eine Zusammenlegung und Ausgangssituation
2. Lösungsmodelle
2.1. Darstellung möglicher Modelle
2.2. Allgemeines Bewertungsraster
3. Bewertung der Modelle
3.1. Chancen & Risiken
3.1.1. Beibehaltung des „Status Quo“
3.1.2. Zusammenschluss Fussball/Teilfusion
3.1.3. Fusion
3.2. Paarweiser Vergleich
3.2.1. Bewertungskriterien
3.2.2. Ergebnis
4. Empfehlung
5. Umsetzung
5.1. Organisation
5.2. Meilensteine
5.3. Bemerkung zur Realisierung
6. Quellen
7. Anhang
1. Motive für eine Zusammenlegung und Ausgangssituation
Mit Schreiben vom 20.09.2007 bat der Bürgermeister der Gemeinde Wörth, Herr Borgo, die Fachhochschule für angewandtes Management in Erding, um die Bearbeitung einer Fallstudie zur Zusammenlegung zweier gemeindlicher Sportvereine.
Grundlegende Intention dieser Anfrage war die geografische Nähe und der dadurch bedingte fehlende sportliche Erfolg beider Vereine, insbesondere der Fussballmannschaften.
Im Zuge einer Präsenzveranstaltung im Kurs Projektseminar III an der FH Erding fand eine Diskussionsrunde mit den Vorständen der beiden Vereine, dem Bürgermeister der Gemeinde, Studenten der FH Erding und dem Dozenten Prof. Dr. Stefan Mohr statt. Es lies sich die Tendenz erkennen, dass beide Vereinsvertreter nur bedingtes Interesse an einer Fusion zeigten. Einer Zusammenlegung der Fussballsparten zur Erhöhung der Erfolgsaussichten standen sie allerdings recht offen gegenüber. Der Bürgermeister hingegen trat stark für eine Fusion ein. Als erster Schritt der Fallstudienbearbeitung empfiehlt sich ein grundlegender Vergleich beider Vereine.
Beide Vereine haben ähnlich hohe Mitgliederzahlen, der Verein 1 hat insgesamt 963 Mitglieder, während der Verein 2 insgesamt 929 Mitglieder zählt.[1] Die demographische Aufteilung der Mitglieder beider Vereine wird anhand folgender Diagramme deutlich.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Mitgliedsbeiträge der beiden Vereine sind jeweils aufgegliedert in Kinder-, Jugend-, Erwachsenenbeiträge und beim Verein 1 auch in Familienbeiträge. Im Schnitt zahlen Mitglieder des Verein 1 26,-€ pro Jahr Grundbeitrag, während die Mitglieder des Verein 2 23,33€ pro Jahr zahlen.
Als spartenreicherer Verein stellt sich der Verein 1 mit 7 Abteilungen und 10 Übungsleitern dar, der Verein 2 dagegen betreibt 5 Abteilungen und beschäftigt 20 lizenzierte Übungsleiter.
2. Lösungsmodelle
2.1. Darstellung möglicher Modelle
In der folgenden Tabelle werden Lösungsmodelle, welche für eine Zusammenlegung in Betracht kommen charakterisiert und Praxisbeispiele aufgezeigt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.2. Allgemeines Bewertungsraster
Die folgende Matrix definiert prinzipielle Chancen und Risiken der verschiedenen möglichen Lösungsmodelle.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3. Bewertung der Modelle
Das Lösungsmodell, das eine Trennung zwischen Leistungs- und Breitensport vorsieht, erscheint aus unserer Sicht zum jetzigen Zeitpunkt nicht realisierbar. Um dieses Modell sinnvoll umzusetzen, ist es nötig bereits höherklassigen Sport zu betreiben. Darüber hinaus birgt dieses Konzept ein zu hohes Konfliktpotential bei der Einteilung in Breiten- und Leistungssportverein. Daher findet keine weitere Analyse für dieses Modell statt.
3.1. Chancen & Risiken
Im Folgenden werden die Chancen und Risiken der einzelnen Lösungsmodelle grafisch dargestellt. Im Anschluss daran folgt eine Erläuterung der einzelnen Chancen und Risiken.
[...]
[1] Stand Mitgliederzahlen: Bestandserhebung BLSV 2006
- Arbeit zitieren
- Matthias Ilg (Autor:in), Florian Krey (Autor:in), 2008, Die Fusion von Sportvereinen - Rechtliche und organisatorische Überlegungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94336
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