Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Ist-Zustand von Physiotherapeuten*innen in Deutschland, die als freie Mitarbeiter*innen angestellt sind. Nachdem 2014 verschiedene Rechtsauffassungen der Sozialgerichte zu dem Thema Freie Mitarbeiter aufgetaucht sind und das Weiterbestehen von freien Mitarbeitern*innen in der Profession Physiotherapie gefährdet war hat sich diese Thematik nun mit einer endgültigen Erklärung der deutschen Rentenversicherung (DRV) mit inkludierten Begründungs- und Lösungsansätzen beruhigt. Im Verlauf der Arbeit wird der theoretische Hintergrund zu freien Mitarbeitern*innen beleuchtet. Im Anschluss daran werden die genauen Schilderungen der einzelnen Sozialgerichte aufgegriffen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Fragestellung
- Theoretischer Hintergrund Freie Mitarbeiter
- Methodik
- Ergebnisse
- Diskussion & Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Status von freiberuflich tätigen Physiotherapeuten in Deutschland. Die Zielsetzung besteht darin, den aktuellen Stand der Rechtslage und die damit verbundenen Herausforderungen für sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber zu beleuchten. Die Arbeit analysiert die Unsicherheiten, die durch unterschiedliche Rechtsauffassungen in der Vergangenheit entstanden sind, und bewertet die Auswirkungen der endgültigen Klarstellung durch die Deutsche Rentenversicherung (DRV).
- Rechtslage der freien Mitarbeit von Physiotherapeuten
- Unterschied zwischen freier Mitarbeit und Beschäftigung
- Vor- und Nachteile der freien Mitarbeit für Physiotherapeuten und Praxen
- Auswirkungen unterschiedlicher Gerichtsurteile
- Aktuelle Situation und zukünftige Perspektiven
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung und Fragestellung: Die Einleitung beschreibt die Unsicherheit, die in den Jahren 2014 bis 2017 unter Physiotherapeuten und Physiotherapiepraxen aufgrund unterschiedlicher Rechtsauffassungen der Sozialgerichte bezüglich des Status freier Mitarbeiter herrschte. Die Arbeit untersucht die Auswirkungen dieser Unsicherheit und beleuchtet die endgültige Klarstellung durch die DRV. Die zentralen Fragestellungen beziehen sich auf die Vor- und Nachteile der freien Mitarbeit, die Anzahl der freiberuflich tätigen Physiotherapeuten in Deutschland und die Zufriedenheit aller Beteiligten mit diesem Modell.
Theoretischer Hintergrund Freie Mitarbeiter: Dieses Kapitel definiert den Begriff des freien Mitarbeiters im Gegensatz zum Angestellten, gemäß §7 SGB IV. Es werden die Kriterien erläutert, die laut Pentzek (2016) in einem Vertrag erfüllt sein müssen, um die freie Mitarbeit sozialrechtlich abzusichern. Der Fokus liegt auf der Abgrenzung zur Scheinselbstständigkeit und den damit verbundenen finanziellen Risiken. Es werden die Pflichten freier Mitarbeiter, wie z.B. Steuererklärungen und Versicherungsanmeldungen, sowie die fehlenden arbeitsrechtlichen Ansprüche auf bezahlten Urlaub und Entgeldfortzahlung im Krankheitsfall, dargestellt. Die Vor- und Nachteile der freien Mitarbeit werden gegenübergestellt.
Schlüsselwörter
Freie Mitarbeiter, Physiotherapie, Sozialrecht, Scheinselbstständigkeit, Deutsche Rentenversicherung (DRV), Sozialgerichte, Arbeitsrecht, Vertragsgestaltung, Vor- und Nachteile, Statusklärung.
FAQ: Status Freier Mitarbeiter in der Physiotherapie
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht den Status von freiberuflich tätigen Physiotherapeuten in Deutschland. Sie beleuchtet die Rechtslage, die Herausforderungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, die Auswirkungen unterschiedlicher Rechtsauffassungen der Vergangenheit und die Klarstellung durch die Deutsche Rentenversicherung (DRV).
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Rechtslage der freien Mitarbeit von Physiotherapeuten, den Unterschied zwischen freier Mitarbeit und Beschäftigung, die Vor- und Nachteile der freien Mitarbeit, die Auswirkungen unterschiedlicher Gerichtsurteile und die aktuelle Situation sowie zukünftige Perspektiven.
Welche Fragestellungen werden untersucht?
Zentrale Fragestellungen beziehen sich auf die Vor- und Nachteile der freien Mitarbeit, die Anzahl der freiberuflich tätigen Physiotherapeuten in Deutschland und die Zufriedenheit aller Beteiligten mit diesem Modell. Die Arbeit untersucht auch die Unsicherheit, die in den Jahren 2014 bis 2017 aufgrund unterschiedlicher Rechtsauffassungen der Sozialgerichte herrschte.
Wie wird der Begriff "freier Mitarbeiter" definiert?
Das Kapitel "Theoretischer Hintergrund Freie Mitarbeiter" definiert den Begriff des freien Mitarbeiters im Gegensatz zum Angestellten gemäß §7 SGB IV. Es werden die Kriterien erläutert, die laut Pentzek (2016) in einem Vertrag erfüllt sein müssen, um die freie Mitarbeit sozialrechtlich abzusichern. Die Abgrenzung zur Scheinselbstständigkeit und die damit verbundenen finanziellen Risiken werden ebenfalls behandelt.
Welche Pflichten haben freie Mitarbeiter?
Freie Mitarbeiter haben Pflichten wie Steuererklärungen und Versicherungsanmeldungen. Im Gegensatz zu Angestellten haben sie keine arbeitsrechtlichen Ansprüche auf bezahlten Urlaub und Entgeldfortzahlung im Krankheitsfall.
Welche Vor- und Nachteile der freien Mitarbeit werden dargestellt?
Die Arbeit stellt die Vor- und Nachteile der freien Mitarbeit für Physiotherapeuten und Praxen gegenüber.
Welche Rolle spielt die Deutsche Rentenversicherung (DRV)?
Die Arbeit beleuchtet die endgültige Klarstellung der Rechtslage durch die Deutsche Rentenversicherung (DRV) und die Auswirkungen dieser Klarstellung.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Freie Mitarbeiter, Physiotherapie, Sozialrecht, Scheinselbstständigkeit, Deutsche Rentenversicherung (DRV), Sozialgerichte, Arbeitsrecht, Vertragsgestaltung, Vor- und Nachteile, Statusklärung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit umfasst eine Einleitung mit Fragestellung, einen theoretischen Hintergrund zu freien Mitarbeitern, ein Kapitel zur Methodik, die Darstellung der Ergebnisse, sowie eine Diskussion und ein Fazit.
- Quote paper
- Neele Schwiethal (Author), 2019, Freie Mitarbeiter in Physiotherapiepraxen. Rechtsauffassungen der Sozialgerichte seit 2014, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/943204