Der Begriff Controlling kommt aus dem englischsprachigen Raum und bedeutet übersetzt „kontrollieren“. „Die fehlende Eindeutigkeit im Verständnis des Begriffs Personalcontrolling hat zur Entwicklung mehrere terminologischer Varianten des Personalcontrollings geführt. Beispielsweise lässt sich das Personalcontrolling in ein strategisches und operatives Personalcontrolling unterscheiden. Dadurch ergibt sich ein zeitlicher Horizont der Personalarbeit mit typischen Aufgaben und Instrumenten.“
Personalcontrolling gewinnt in vielen Bereichen eines Unternehmens an Bedeutung. Hierbei geht es darum, Verbesserungen frühzeitig zu erkennen und die gewonnenen Informationen in den Bereichen Entwicklung und Personal richtig einzusetzen, um mögliche Kosten zu sparen. Es kann auch als innerbetriebliches Planungs- und Kontrollsystem für den Personalbereich verstanden werden. Dabei werden die personalrelevanten Daten eines Unternehmens gesammelt, aufbereitet und mit Hilfe von Kennzahlen ausgewertet, um somit spätere Maßnahmen ergreifen zu können. Gemessen wird z.B. die Kreativität, Motivation oder Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen. Hierbei soll es die Umsetzung von Strategien in konkrete Plandaten und Maßnahmen überwachen und somit einen Beitrag zur Steuerung des Personalbereichs bzw. der Unternehmung leisten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition
- Ziele und Aufgaben
- Bereiche des Personalcontrollings
- Ablauf des Personallcontrollings
- Kosten-, effizient- und Effektivitätscontrolling
- Abgrenzung: Betriebswirtschaftliche versus Personeller Steuerung
- Kennzahlen
- Absolute Kennzahlen
- Verhältniszahlen
- Funktionen von Kennzahlen
- Darstellungen von Kennzahlen
- Arten von Vergleich
- Kennzahlen für die Personalstruktur
- Beispiele für die wichtigsten Personalkennzahlen
- Instrumente
- Soll-Ist-Vergleich
- Szenario-Technik
- Beurteilungssysteme
- Personalbeurteilung / Leistungs-und Potenzialbeurteilung
- Assessement-Center
- 360-Grad-Feedback
- Human Ressource Portfolio
- Früherkennungssysteme
- Balanced Scorecard
- Mitarbeiterbefragungen
- Stärken-Schwächen-Analysen
- Benchmarking
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Referat befasst sich mit dem Personalcontrolling und beleuchtet dessen Bedeutung für die effiziente Steuerung und Optimierung von Humanressourcen im Unternehmen. Es werden die wichtigsten Definitionen, Ziele und Aufgaben, sowie Bereiche und Ablauf des Personalcontrollings erläutert. Darüber hinaus werden zentrale Instrumente wie Kennzahlen, Beurteilungssysteme und Benchmarking vorgestellt und ihre Anwendung im Praxisbereich beschrieben.
- Definition und Bedeutung des Personalcontrollings
- Ziele und Aufgaben des Personalcontrollings
- Kennzahlen und deren Funktionen im Personalcontrolling
- Instrumente des Personalcontrollings
- Abgrenzung des Personalcontrollings zu anderen Controlling-Bereichen
Zusammenfassung der Kapitel
Der erste Abschnitt beleuchtet die Definition und Bedeutung des Personalcontrollings, dessen Ziele und Aufgaben, sowie seine Bereiche und den Ablauf. Außerdem wird die Abgrenzung von betriebswirtschaftlichen und personellen Steuerungskonzepten dargestellt. Der zweite Abschnitt widmet sich den Kennzahlen, ihren Funktionen und Darstellungen. Es werden verschiedene Arten von Vergleichsmöglichkeiten und Beispiele für wichtige Personalkennzahlen vorgestellt. Der dritte Abschnitt erläutert verschiedene Instrumente des Personalcontrollings, wie Soll-Ist-Vergleiche, Szenario-Technik, Beurteilungssysteme (Personalbeurteilung, Assessement-Center, 360-Grad-Feedback), Human Ressource Portfolio, Früherkennungssysteme, Balanced Scorecard, Mitarbeiterbefragungen, Stärken-Schwächen-Analysen und Benchmarking. Diese Instrumente dienen der Optimierung der Personalarbeit und der zielgerichteten Steuerung der Humanressourcen.
Schlüsselwörter
Personalcontrolling, Humanressourcen, Kennzahlen, Beurteilungssysteme, Instrumente, strategische Steuerung, operative Steuerung, Personalentwicklung, Effizienz, Effektivität, Benchmarking, Balanced Scorecard.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Personalcontrolling als zentraler Bestandteil des Personalmanagements, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/942553