Bennis/O’Toole (2005) kritisieren in ihrem Aufsatz die mangelnde Übereinstimmung von wissenschaftlich produzierten Erkenntnissen und dem tatsächlichen Bedarf der wirtschaftlichen Praxis. Auch an Business Schools würden nicht zukünftige Manager ausgebildet. Die lehrenden Wissenschaftler würden zu sehr auf Spezialforschungsgebiete setzen anstatt auf interdisziplinäre und praxisrelevante Ausbildung der Studierenden. Dies spiegelt sich auch in Publikationen wider. Methodisch hochkomplexe Fachartikel werden nur mehr von wenigen Wissenschaftlern gelesen und besitzen für den Praktiker kaum Relevanz. Besonders im Bereich der Betriebswirtschaftslehre ist es jedoch wünschenswert, wissenschaftliche Forschung in Hinblick auf ihre praktische Relevanz zu prüfen. Fragestellungen aus der Wirtschaft sollten nach den strengen Kriterien der Wissenschaft bearbeitet werden um zu reliablen und validen Ergebnissen zu gelangen. Die gewonnen Erkenntnisse müssen danach ihre Relevanz für die wirtschaftliche Praxis unter Beweis stellen.
In diesem Sinne ist es das Ziel dieser Seminararbeit, einen wiss. Fachartikel aus dem Bereich der digitalen Ökonomie kritisch zu würdigen. Es sollen die angewandten Methoden auf ihre wiss. Korrektheit überprüft werden, sowie die Ergebnisse des Artikels auf ihre Praxisrelevanz. Das Feld der digitalen Ökonomie ist noch relativ jung. Erst in den letzten fünf bis zehn Jahren wird intensiv auf diesem Gebiet geforscht. Nicht nur Ökonomen, auch Soziologen, Psychologen, Informatiker u. a. beschäftigen sich mit diesem Thema, wie man der Vielzahl der Publikationen der letzten Jahre entnehmen kann. Dementsprechend unterschiedlich sind auch die Zugänge zum Feld. Ausgewählt wurde nun ein Artikel aus dem Jahr 2005, welcher der Frage nachgeht, welche Eigenschaften eine Website aus der Sicht des Kunden vertrauenswürdig erscheinen lassen. Im nächsten Abschnitt wird der Artikel kurz vorgestellt. Abschnitt drei versucht nach einer kritischen Würdigung der Methoden und der Ergebnisse des Aufsatzes dessen Stärken und Schwächen herauszuarbeiten. Abschnitt vier schließlich fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung, Problemstellung und Aufbau der Arbeit
- 2 Vorstellung des ausgewählten Fachartikels
- 2.1 Einleitung und Literatursichtung
- 2.2 Forschungsmethode und Durchführung der Untersuchung
- 2.2.1 Phase eins
- 2.2.2 Phase zwei
- 2.3 Schlussfolgerungen der Autorinnen
- 3 Kritische Würdigung
- 3.1 Aufbau des Artikels
- 3.2 Eingesetzte Methoden
- 3.2.1 Phase eins
- 3.2.2 Phase zwei
- 3.3 Reliabilität und Validität der Ergebnisse
- 3.4 Praxisrelevanz der Ergebnisse
- 3.5 Stärken und Schwächen des Aufsatzes
- 4 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit zielt auf eine kritische Würdigung eines wissenschaftlichen Fachartikels aus dem Bereich der digitalen Ökonomie ab. Es wird die methodische Korrektheit der angewandten Verfahren und die Praxisrelevanz der Ergebnisse untersucht. Der Fokus liegt auf der Bewertung der wissenschaftlichen Güte und des praktischen Nutzens der Forschung.
- Kritische Analyse der Forschungsmethodik
- Bewertung der Praxisrelevanz der Forschungsergebnisse
- Identifizierung von Stärken und Schwächen des Fachartikels
- Überprüfung der Übereinstimmung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und wirtschaftlichem Bedarf
- Diskussion der Vertrauensbildung im E-Commerce
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung, Problemstellung und Aufbau der Arbeit: Die Einleitung kritisiert die Diskrepanz zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und praktischem Bedarf in der Wirtschaft, insbesondere in der Betriebswirtschaftslehre. Sie hebt die Notwendigkeit hervor, wissenschaftliche Forschung auf ihre praktische Relevanz zu prüfen. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, einen wissenschaftlichen Fachartikel aus der digitalen Ökonomie kritisch zu würdigen, indem sie die angewandten Methoden auf ihre wissenschaftliche Korrektheit und die Ergebnisse auf ihre Praxisrelevanz hin überprüft. Die digitale Ökonomie wird als junges Forschungsfeld mit unterschiedlichen Zugangsweisen beschrieben. Der ausgewählte Artikel befasst sich mit den Eigenschaften vertrauenswürdiger Websites.
2 Vorstellung des ausgewählten Fachartikels: Dieses Kapitel stellt den ausgewählten Aufsatz von Rattanawicha/Esichaikul (2005) vor, der eine empirische Studie zur Vertrauensbildung in Onlineshops in Thailand dokumentiert. Es werden die Forschungsfragen erläutert: Welche Eigenschaften machen eine Website aus Kundensicht vertrauenswürdig? Die Bedeutung von Vertrauen für den Erfolg von Onlineshops wird betont, ebenso wie die bisherigen Forschungslücken, die der Artikel adressiert. Die Einleitung des Artikels beschreibt die bisherigen Forschungsarbeiten zur Websitegestaltung, zum Vertrauen in E-Commerce-Systeme und zur Motivator-Hygiene-Theorie von Herzberg als Grundlage der eigenen Studie. Diese Literaturrecherche bildet die Basis für die anschließende empirische Untersuchung.
Schlüsselwörter
Digitale Ökonomie, E-Commerce, Vertrauensbildung, Website-Design, Empirische Studie, Methodenkritik, Praxisrelevanz, Motivator-Hygiene-Theorie, Reliabilität, Validität.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Kritische Würdigung eines Fachartikels zur Vertrauensbildung im E-Commerce
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich mit der kritischen Würdigung eines wissenschaftlichen Fachartikels aus dem Bereich der digitalen Ökonomie. Im Fokus steht die Untersuchung der methodischen Korrektheit der angewandten Verfahren und die Praxisrelevanz der erzielten Ergebnisse. Ziel ist die Bewertung der wissenschaftlichen Qualität und des praktischen Nutzens der Forschung.
Welchen Fachartikel untersucht die Arbeit?
Die Arbeit analysiert den Aufsatz von Rattanawicha/Esichaikul (2005), eine empirische Studie zur Vertrauensbildung in Onlineshops in Thailand. Dieser Artikel untersucht, welche Eigenschaften Websites aus Kundensicht vertrauenswürdig erscheinen lassen.
Welche Forschungsfragen werden im Artikel von Rattanawicha/Esichaikul (2005) behandelt?
Die zentrale Forschungsfrage des Artikels lautet: Welche Eigenschaften machen eine Website aus Kundensicht vertrauenswürdig? Der Artikel betont die Bedeutung von Vertrauen für den Erfolg von Onlineshops und adressiert bestehende Forschungslücken in diesem Bereich.
Welche Methodik wird in der Seminararbeit angewendet?
Die Seminararbeit wendet eine kritische Analysemethode an. Sie untersucht die methodische Korrektheit der im Fachartikel verwendeten Verfahren und bewertet die Praxisrelevanz der Ergebnisse. Dabei werden die Stärken und Schwächen des Artikels hinsichtlich Aufbau, Methodik, Reliabilität, Validität und Praxisrelevanz untersucht.
Welche Themenschwerpunkte werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die kritische Analyse der Forschungsmethodik, die Bewertung der Praxisrelevanz der Forschungsergebnisse, die Identifizierung von Stärken und Schwächen des Fachartikels, die Überprüfung der Übereinstimmung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und wirtschaftlichem Bedarf sowie die Diskussion der Vertrauensbildung im E-Commerce.
Wie ist die Seminararbeit aufgebaut?
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Einleitung mit Problemstellung und Aufbau, Vorstellung des ausgewählten Fachartikels (inkl. Einleitung, Methoden, Ergebnisse und Schlussfolgerungen des Originalaufsatzes), kritische Würdigung des Artikels (inkl. Aufbau, Methoden, Reliabilität, Validität, Praxisrelevanz und Stärken/Schwächen) und Zusammenfassung mit Schlussfolgerungen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Seminararbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Digitale Ökonomie, E-Commerce, Vertrauensbildung, Website-Design, Empirische Studie, Methodenkritik, Praxisrelevanz, Motivator-Hygiene-Theorie, Reliabilität, Validität.
Welche Literatur wird in der Seminararbeit verwendet?
Die Seminararbeit stützt sich auf den Fachartikel von Rattanawicha/Esichaikul (2005) und die darin zitierte Literatur, insbesondere zur Websitegestaltung, zum Vertrauen in E-Commerce-Systemen und zur Motivator-Hygiene-Theorie von Herzberg.
Was ist das Fazit der Seminararbeit?
(Das konkrete Fazit ist im bereitgestellten Textfragment nicht enthalten und muss aus der vollständigen Seminararbeit entnommen werden.) Die Arbeit fasst die Ergebnisse ihrer kritischen Analyse des Fachartikels zusammen und zieht Schlussfolgerungen zur wissenschaftlichen Qualität und Praxisrelevanz der untersuchten Forschung.
- Quote paper
- Bakk. Mag. Manfred Hammerl (Author), 2007, Kritische Würdigung eines wissenschaftlichen Fachartikels, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94199