Über das Buch und den Film "Im Westen nichts Neues" wurden bereits zahlreiche Publikationen verfasst. Auf die Inhalte der beiden Werke, sowie auf einen Lebenslauf des Autors wird in der Einleitung eingegangen. Da es im aufstrebenden deutschen Nationalsozialismus an der Wende der 20er zu den 30er Jahren des 20. Jhs. zahlreiche kritische Debatten zu Remarques Buch und dessen Verfilmung gab, wird in dieser Arbeit auf die mediale Berichterstattung in Österreich zu diesem Zeitpunkt eingegangen. Anhand von Artikeln aus drei Tageszeitungen werden die Vorgänge in der 1. Republik rekonstruiert und das Verbot des Filmes im Kontext zur Weimarer Republik und ihren Problemen interpretiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Erich Maria Remarque
- 1.2 Inhaltsangabe zum Buch
- 1.3 Die Debatten über den Film und das Buch in Deutschland von 1929 - 1930
- 2. Methoden
- 3. Die politische Lage in Österreich 1930/31
- 4. Tendenzen
- 5. Ergebnisse
- 5.1 Arbeiterzeitung
- 5.2 Neues Wiener Tagblatt
- 5.3 Neue Freie Presse
- 6. Zusammenfassung der Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Debatte um Erich Maria Remarques Roman „Im Westen nichts Neues“ und seine Verfilmung in Österreich im Jahr 1930/31. Ziel ist es, die unterschiedlichen Perspektiven und Reaktionen auf das Werk in der österreichischen Presse zu analysieren und in den politischen Kontext der Ersten Republik einzubetten.
- Rezeption von „Im Westen nichts Neues“ in Österreich
- Politische und gesellschaftliche Kontextualisierung der Debatte
- Analyse der Berichterstattung in ausgewählten österreichischen Zeitungen
- Vergleich mit der deutschen Debatte
- Wirkung des Romans und Films auf die öffentliche Meinung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Seminararbeit ein und erläutert die Relevanz des Buches „Im Westen nichts Neues“ und des dazugehörigen Films für den Geschichtsunterricht. Der Autor beschreibt seine Motivation, diese Thematik im Unterricht zu behandeln, und hebt die emotionalen Reaktionen hervor, die das Buch und der Film in den 1920er und 1930er Jahren hervorriefen. Es wird die Bedeutung der Querverbindungen zu historischen Ereignissen in Österreich und Deutschland betont. Schließlich wird ein kurzer Überblick über das Leben von Erich Maria Remarque, den Inhalt des Buches und die Änderungen in der Verfilmung angekündigt.
1.1 Erich Maria Remarque: Dieses Kapitel bietet eine kurze Biografie von Erich Maria Remarque, beginnend mit seiner Geburt und seinem Namenswechsel. Es skizziert seine Jugend, seine Unterbrechung der Lehrerausbildung durch den Ersten Weltkrieg und seine Verwundung an der Westfront. Der Fokus liegt auf Remarques Tätigkeit als Journalist und Autor sowie auf den immensen Erfolg und die kontroversen Reaktionen auf seinen Roman „Im Westen nichts Neues“, der zu seinem wirtschaftlichen Erfolg und letztendlich zu seinem Exil führte aufgrund der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Das Kapitel endet mit einem Hinweis auf Remarques spätere Karriere und seinen Tod.
1.2 Inhaltsangabe zum Buch: Dieses Kapitel fasst den Inhalt von „Im Westen nichts Neues“ zusammen, konzentriert sich auf den Protagonisten Paul Bäumer und seine Erfahrungen an der Westfront. Es beschreibt die Enttäuschung über den Krieg, den Kontrast zwischen der glorifizierten Darstellung des Krieges durch den Lehrer und der Realität an der Front. Die Schilderung der Grausamkeiten und des Leidens der Soldaten wird hervorgehoben. Die Zusammenfassung beinhaltet auch die Darstellung der Ausbildung der Soldaten und deren emotionale und physische Belastung. Die Beschreibung des Umgangs mit Verwundeten und Sterbenden unterstreicht die Brutalität und die Sinnlosigkeit des Krieges.
Schlüsselwörter
Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque, Österreichische Republik, Weimarer Republik, Erste Weltkrieg, Kriegsliteratur, Filmrezeption, politische Debatte, Presseanalyse, Arbeiterzeitung, Neues Wiener Tagblatt, Neue Freie Presse.
Häufig gestellte Fragen zu: Analyse der Rezeption von "Im Westen nichts Neues" in Österreich 1930/31
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit analysiert die Debatte um Erich Maria Remarques Roman "Im Westen nichts Neues" und seine Verfilmung in Österreich im Jahr 1930/31. Der Fokus liegt auf den unterschiedlichen Perspektiven und Reaktionen in der österreichischen Presse und der Einbettung in den politischen Kontext der Ersten Republik.
Welche Quellen wurden verwendet?
Die Arbeit untersucht die Berichterstattung in ausgewählten österreichischen Zeitungen, darunter die Arbeiterzeitung, das Neue Wiener Tagblatt und die Neue Freie Presse. Sie vergleicht die österreichische Debatte mit der in Deutschland.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Rezeption von "Im Westen nichts Neues" in Österreich, die politische und gesellschaftliche Kontextualisierung der Debatte, die Analyse der Berichterstattung in ausgewählten Zeitungen, einen Vergleich mit der deutschen Debatte und die Wirkung des Romans und Films auf die öffentliche Meinung.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung (mit Unterkapiteln zu Erich Maria Remarque, Inhaltsangabe des Buches und der deutschsprachigen Debatte von 1929-1930), Methoden, die politische Lage in Österreich 1930/31, Tendenzen, Ergebnisse (mit Unterkapiteln zu den drei genannten Zeitungen), und Zusammenfassung der Ergebnisse. Die Einleitung beinhaltet auch eine Beschreibung der Motivation des Autors und der emotionalen Reaktionen auf das Buch und den Film.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung führt in das Thema ein und erläutert die Relevanz des Buches und des Films für den Geschichtsunterricht. Sie beschreibt die Motivation des Autors, die emotionalen Reaktionen auf das Werk und die Bedeutung der Querverbindungen zu historischen Ereignissen. Es wird ein kurzer Überblick über das Leben Remarques, den Inhalt des Buches und die Änderungen in der Verfilmung gegeben.
Was beinhaltet das Kapitel über Erich Maria Remarque?
Dieses Kapitel bietet eine kurze Biografie Remarques, beginnend mit seiner Geburt und seinem Namenswechsel, seiner Jugend, seiner Zeit im Ersten Weltkrieg und seiner Karriere als Journalist und Autor. Der Fokus liegt auf dem Erfolg und den kontroversen Reaktionen auf "Im Westen nichts Neues", seinem Exil und seiner späteren Karriere.
Wie wird der Inhalt von "Im Westen nichts Neues" zusammengefasst?
Die Inhaltsangabe konzentriert sich auf Paul Bäumer und seine Erfahrungen an der Westfront, die Enttäuschung über den Krieg, den Kontrast zwischen der glorifizierten Darstellung des Krieges und der Realität, die Grausamkeiten und das Leiden der Soldaten, die Ausbildung der Soldaten und den Umgang mit Verwundeten und Sterbenden.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque, Österreichische Republik, Weimarer Republik, Erster Weltkrieg, Kriegsliteratur, Filmrezeption, politische Debatte, Presseanalyse, Arbeiterzeitung, Neues Wiener Tagblatt, Neue Freie Presse.
- Citation du texte
- M.Ed. Michael Kopetzky-Tutschek (Auteur), 2007, Die Debatte über den Film "Im Westen nichts Neues" 1930/31 in Österreich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/94088