Die Arbeit führt zunächst in die Grundlagen von Denkmalschutz und Denkmalpflege ein. Es werden die unterschiedlichen Begriffe der Wertedefinition erläutert. Ein Exkurs führt zur Organisation des Denkmalschutzes in Deutschland.
Im zweiten Teil der Arbeit werden die Rahmenbedingungen für Investitionen in denkmalgeschützter Bausubstanz analysiert. Hier werden Aspekte des Lebebszyklusansatzes, der Genehmigungsplanung, der Erlaubnisverfahren ebenso behandelt wie Fragen der Fördermöglichkeiten und der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung.
Inhaltsverzeichnis
- VERZEICHNIS DER VERWENDETEN ABKÜRZUNGEN UND SYMBOLE
- 1 EINFÜHRUNG
- 2 GRUNDLAGEN
- 2.1 Geschichte von Denkmalschutz und Denkmalpflege
- 2.2 Definition des Denkmalbegriffes
- 2.3 Der gesellschaftliche Wert des Denkmals
- 2.3.1 Ideologie
- 2.3.2 Das Denkmal als Touristenziel
- 2.3.3 Denkmalschutz und Wirtschaftsförderung
- 2.4 Akzeptanz der Denkmalpflege in der Bevölkerung
- 2.5 Wertedefinitionen nach Alois Riegl
- 2.5.1 Die Erinnerungswerte
- 2.5.2 Die Gegenwartswerte
- 2.5.3 Die Abhängigkeiten der verschiedenen Werte
- 2.6 Die Charta von Venedig als Leitlinie für die Denkmalpflege
- 2.7 Organisation des Denkmalschutzes
- 2.7.1 Gesetzgebung
- 2.7.2 Schutzsysteme
- 2.7.3 Behördenorganisation
- 2.8 Kriterien für den denkmalrechtlichen Schutz von Bauwerken
- 2.8.1 Denkmalfähigkeit
- 2.8.2 Denkmalwürdigkeit
- 2.8.3 Vorgehen in der Praxis
- 3 RAHMENBEDINGUNGEN BEI INVESTITIONEN IN DENKMALGESCHÜTZTE BAUSUBSTANZ
- 3.1 Der Lebenszyklusansatz von Immobilien
- 3.1.1 Denkmalschutz und Lebenszyklusansatz
- 3.2 Grundlagen der Projektentwicklung im Denkmalbestand
- 3.2.1 Standort- und Marktanalyse
- 3.2.2 Nutzungskonzept
- 3.3 Entwurfs- und Genehmigungsplanung
- 3.4 Kostenermittlung
- 3.5 Das denkmalrechtliche Erlaubnisverfahren
- 3.5.1 Der Abwägungsprozess im Genehmigungsverfahren
- 3.5.2 Auflagen der Genehmigung
- 3.6 Grundsatzentscheidungen einer Investition
- 3.7 Fördermöglichkeiten
- 3.8 Steuererleichterungen als Anteilsfinanzierung des Bundes
- 3.9 Wirtschaftlichkeitsuntersuchung
- 3.10 Bewirtschaftungskosten bei Denkmalimmobilien
- 3.11 Grenzen der Erhaltungspflicht
- 3.1 Der Lebenszyklusansatz von Immobilien
- 4 LEITFADEN FÜR EFFEKTIVES ZUSAMMENWIRKEN VON DENKMALSCHUTZ UND INVESTOR
- QUELLENVERZEICHNIS
- ABBILDUNGSVERZEICHNIS
- TABELLENVERZEICHNIS
- THESEN
- AUSBLICK
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit befasst sich mit der komplexen Beziehung zwischen Denkmalschutz und Investitionen in denkmalgeschützte Gebäude. Ziel ist es, Kriterien für die Erhaltung und Modifikation dieser Bauwerke zu entwickeln, die den Erhalt des kulturellen Erbes mit den wirtschaftlichen Interessen von Investoren in Einklang bringen.
- Die historische Entwicklung von Denkmalschutz und Denkmalpflege
- Die Bedeutung von Denkmalen für die Gesellschaft
- Die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Denkmalschutz
- Der Lebenszyklusansatz von Immobilien im Kontext des Denkmalschutzes
- Wirtschaftliche Aspekte von Investitionen in denkmalgeschützte Gebäude
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die Relevanz des Denkmalschutzes in der heutigen Zeit.
- Kapitel 2: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Grundlagen des Denkmalschutzes. Es beleuchtet die historische Entwicklung, die Definition des Denkmalbegriffs und die gesellschaftliche Bedeutung von Denkmalen. Zudem werden die rechtlichen Rahmenbedingungen des Denkmalschutzes sowie die Kriterien für die Denkmalfähigkeit und -würdigkeit von Bauwerken erläutert.
- Kapitel 3: Dieses Kapitel widmet sich den Rahmenbedingungen für Investitionen in denkmalgeschützte Gebäude. Es wird der Lebenszyklusansatz von Immobilien im Kontext des Denkmalschutzes untersucht, sowie die notwendigen Schritte der Projektentwicklung, von der Standortanalyse über die Kostenermittlung bis hin zum denkmalrechtlichen Erlaubnisverfahren.
- Kapitel 4: Dieses Kapitel enthält einen Leitfaden für ein effektives Zusammenwirken von Denkmalschutz und Investoren. Es werden konkrete Handlungsempfehlungen gegeben, die eine erfolgreiche Umsetzung von Sanierungs- und Modernisierungsprojekten in denkmalgeschützten Gebäuden gewährleisten sollen.
Schlüsselwörter
Denkmalschutz, Denkmalpflege, Investition, Denkmalbestand, Erhaltung, Modifikation, Lebenszyklusansatz, Projektentwicklung, Wirtschaftlichkeit, rechtliche Rahmenbedingungen, Denkmalfähigkeit, Denkmalwürdigkeit, Genehmigungsverfahren, Fördermöglichkeiten.
- Quote paper
- Jens Higgen (Author), 2007, Kriterien für die Erhaltung und Modifikation denkmalgeschützter Gebäude, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93878