Im Zuge dieser wissenschaftlichen Arbeit wird das Thema „Erwachsenenbildungswissenschaft“ bearbeitet und erläutert. Auf folgende Fragestellungen wird Bezug genommen: „Was müssen Erwachsene lernen?“, „Mit welchen Mitteln und Strategien eignen sie sich Wissen an?“. Doch um diese Fragen beantworten beziehungsweise verstehen zu können, müssen zu allererst Grundbegriffe definiert werden. Im ersten Abschnitt wird der Ausdruck „Erwachsenenbildung“ definiert. Es muss weit in die Geschichte zurückgegriffen werden, um die Entstehung dessen Ausdruck zu verstehen. Wichtig für dieses Thema ist die bereits aufgekommene Idee eines „lebenslangen Lernens“. Es wird darauf eingegangen, warum dieser Idee auch in der heutigen Zeit große Bedeutung zugeschrieben wird. Dem folgt die Definition der Begriffe „Lernen“ und „Lerntheorien“.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung
- 2. Die Entstehung des Begriffes Erwachsenenbildung und seine Bedeutung
- 3. Lernen und Lerntheorien: Die Entfaltung von Fähigkeiten und Begabungen
- 4. Die Aneignung von Wissen mittels der klassischen Lerntheorie: Dem Behaviorismus
- 4.1 Behavioristische Lerntheorie
- 5. Wichtige Persönlichkeiten und ihre großen Ideen
- 5.1 Die Klassische Konditionierung / Signallernen / Assoziationslernen nach Ivan Petrovič Pavlov (1900) und John Broadus Watson (1920)
- 5.2 Lernen am Erfolg: Operantes Konditionieren nach Burrhus Frederic Skinner (1950)
- 5.2.1 Positive Verstärkung des Verhaltens
- 5.2.2 Negative Verstärkung
- 5.2.3 Positive Bestrafung
- 5.2.4 Negative Bestrafung
- 5.3 Lernen am Erfolg: Instrumentelle Konditionierung nach Edward Lee Thorndike (1911)
- 6. Lernfähigkeit erwachsener Personen
- 6.1.1 Intrinsische Motivation anhand des Beispiels des „Flow-Erlebnisses“ von Mihaly Csikszentmihalyi
- 6.1.2 Extrinsische Motivation
- 7. Bildung der Erwachsenen im 21. Jahrhundert
- 8. Konsequenzen der behavioristischen Lerntheorie für die Lehrpersonen - Darstellung an einem selbst gewählten Beispiel einer Lehr- und Lernsituation
- 9. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Erwachsenenbildung unter dem Fokus des klassischen behavioristischen Lernansatzes. Die Arbeit zielt darauf ab, die Bedeutung des Begriffs „Erwachsenenbildung“ zu definieren, verschiedene Lerntheorien zu beleuchten und den Behaviorismus im Kontext der Erwachsenenbildung zu analysieren. Dabei werden die wichtigsten Persönlichkeiten und deren Beiträge zum Verständnis des behavioristischen Lernens vorgestellt.
- Die Entwicklung und Bedeutung des Begriffs „Erwachsenenbildung“
- Der Behaviorismus als Lerntheorie und seine Anwendung in der Erwachsenenbildung
- Wichtige Persönlichkeiten des Behaviorismus und deren Konzepte (Pavlov, Watson, Skinner, Thorndike)
- Lernfähigkeit Erwachsener: Intrinsische und extrinsische Motivation
- Erwachsenenbildung im 21. Jahrhundert
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung: Die Einleitung führt in das Thema Erwachsenenbildung ein und stellt die zentralen Forschungsfragen nach dem Lernbedarf Erwachsener und den dafür geeigneten Methoden. Sie definiert den Begriff der Erwachsenenbildung historisch und betont die Bedeutung des lebenslangen Lernens. Der Fokus der Arbeit wird auf den Behaviorismus als Lerntheorie gelegt und die Gliederung der Arbeit vorgestellt.
2. Die Entstehung des Begriffes Erwachsenenbildung und seine Bedeutung: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Begriffs „Erwachsenenbildung“, beginnend mit früheren Bezeichnungen wie „Arbeiterbildung“ und „Volksbildung“. Es analysiert den Wandel der Zielsetzung von nationalistischen und idealistischen Ansätzen hin zu einer stärkeren Betonung der individuellen Bildung Erwachsener. Der Einfluss des Zweiten Weltkriegs und die Bedeutung politischer Bildung für die Demokratisierung werden hervorgehoben. Die Kapitel beschreibt die Entwicklung des Begriffs "Weiterbildung" und das Konzept des lebenslangen Lernens.
3. Lernen und Lerntheorien: Die Entfaltung von Fähigkeiten und Begabungen: Dieses Kapitel definiert die Begriffe „Lernen“ und „Lerntheorien“. Es führt verschiedene Lerntheorien an und kündigt die detailliertere Betrachtung des Behaviorismus in den folgenden Kapiteln an. Das Kapitel betont den Zusammenhang zwischen Lernen und der Anpassung psychischer Strukturen und Reaktionen.
4. Die Aneignung von Wissen mittels der klassischen Lerntheorie: Dem Behaviorismus: Dieses Kapitel fokussiert sich auf den Behaviorismus als Lerntheorie und kündigt die Betrachtung seiner Geschichte, Entstehung und seines Zusammenhangs mit der heutigen Gesellschaft an.
5. Wichtige Persönlichkeiten und ihre großen Ideen: Dieses Kapitel stellt die wichtigsten Persönlichkeiten des Behaviorismus vor, darunter Ivan Petrovič Pavlov, John Broadus Watson, Burrhus Frederic Skinner und Edward Lee Thorndike. Es erläutert deren Ideen und Experimente und deren Bedeutung für die heutige Gesellschaft. Die verschiedenen Konditionierungsformen (klassisch, operant, instrumentell) werden beschrieben, inklusive der unterschiedlichen Arten von Verstärkung und Bestrafung.
6. Lernfähigkeit erwachsener Personen: Dieses Kapitel behandelt die Lernfähigkeit Erwachsener und bezieht sich auf die Arbeiten von Dinkelaker und von Hippel. Es analysiert die Bedingungen, unter denen Erwachsene lernen und wie sie individuelle Lerntheorien entwickeln. Die Konzepte der intrinsischen und extrinsischen Motivation werden im Kontext des „Flow-Erlebnisses“ von Mihaly Csikszentmihalyi diskutiert.
7. Bildung der Erwachsenen im 21. Jahrhundert: Dieses Kapitel beleuchtet die Erwachsenenbildung im 21. Jahrhundert und diskutiert die Ziele von Lernen und Bildung. Es bezieht sich auf das Bundesgesetz über die Förderung der Erwachsenenbildung und bespricht förderungswürdige Aufgaben.
8. Konsequenzen der behavioristischen Lerntheorie für die Lehrpersonen - Darstellung an einem selbst gewählten Beispiel einer Lehr- und Lernsituation: Dieses Kapitel beschreibt die Konsequenzen der behavioristischen Lerntheorie für Lehrkräfte und veranschaulicht diese anhand eines selbstgewählten Beispiels einer Lehr- und Lernsituation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Erwachsenenbildung im Lichte des Behaviorismus
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Erwachsenenbildung unter dem Fokus des klassischen behavioristischen Lernansatzes. Sie beleuchtet die Bedeutung des Begriffs „Erwachsenenbildung“, verschiedene Lerntheorien und analysiert den Behaviorismus in diesem Kontext. Wichtige Persönlichkeiten des Behaviorismus und deren Beiträge werden vorgestellt.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: die Entwicklung und Bedeutung des Begriffs „Erwachsenenbildung“, den Behaviorismus als Lerntheorie und seine Anwendung in der Erwachsenenbildung, wichtige Persönlichkeiten des Behaviorismus (Pavlov, Watson, Skinner, Thorndike) und deren Konzepte, die Lernfähigkeit Erwachsener (intrinsische und extrinsische Motivation), und die Erwachsenenbildung im 21. Jahrhundert.
Welche Lerntheorien werden betrachtet?
Die Hausarbeit konzentriert sich hauptsächlich auf den Behaviorismus. Weitere Lerntheorien werden zwar erwähnt und definiert (Kapitel 3), jedoch steht der Behaviorismus im Mittelpunkt der Analyse und Anwendung auf die Erwachsenenbildung.
Welche Persönlichkeiten des Behaviorismus werden vorgestellt?
Die Arbeit stellt die wichtigsten Persönlichkeiten des Behaviorismus vor: Ivan Petrovič Pavlov (klassische Konditionierung), John Broadus Watson (Behaviorismus), Burrhus Frederic Skinner (operantes Konditionieren) und Edward Lee Thorndike (instrumentelle Konditionierung).
Wie wird der Behaviorismus in der Erwachsenenbildung angewendet?
Die Hausarbeit analysiert die Anwendung des Behaviorismus in der Erwachsenenbildung, indem sie die Prinzipien der klassischen und operanten Konditionierung (Verstärkung und Bestrafung) im Kontext des Lernens Erwachsener diskutiert. Ein selbstgewähltes Beispiel einer Lehr- und Lernsituation verdeutlicht die Konsequenzen für Lehrkräfte (Kapitel 8).
Welche Rolle spielt die Motivation im Kontext der Erwachsenenbildung?
Kapitel 6 behandelt die Lernfähigkeit Erwachsener und unterscheidet zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation. Das Konzept des „Flow-Erlebnisses“ nach Mihaly Csikszentmihalyi wird im Zusammenhang mit intrinsischer Motivation diskutiert.
Wie wird die Erwachsenenbildung im 21. Jahrhundert betrachtet?
Kapitel 7 beleuchtet die Erwachsenenbildung im 21. Jahrhundert, diskutiert die Ziele von Lernen und Bildung und bezieht sich auf das Bundesgesetz über die Förderung der Erwachsenenbildung.
Welche Kapitel umfasst die Hausarbeit?
Die Hausarbeit umfasst folgende Kapitel: Einführung, Entstehung des Begriffs Erwachsenenbildung, Lernen und Lerntheorien, Behaviorismus, wichtige Persönlichkeiten des Behaviorismus, Lernfähigkeit Erwachsener, Erwachsenenbildung im 21. Jahrhundert, Konsequenzen des Behaviorismus für Lehrpersonen und Fazit.
Gibt es eine Zusammenfassung der Kapitel?
Ja, die Hausarbeit enthält eine ausführliche Zusammenfassung jedes Kapitels, die die zentralen Inhalte und Ergebnisse jedes Abschnitts zusammenfasst.
Für wen ist diese Hausarbeit bestimmt?
Diese Hausarbeit ist für akademische Zwecke bestimmt, insbesondere für Personen, die sich mit Erwachsenenbildung und Lerntheorien, speziell dem Behaviorismus, auseinandersetzen.
- Quote paper
- Helena Kager (Author), 2020, Erwachsenenbildung. Kontinuierliches Lernen mittels des klassischen Lernansatzes des Behaviorismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/936673