Die Arbeit beschäftigt sich mit überlieferten Bildnissen der Philosophen Platon und Aristoteles. [...] Die Arbeit beginnt mit Platon, da er der ältere der beiden Philosophen ist. Wichtig für die Identifizierung seiner Portraits ist die sogenannte Castellaniherme, weshalb ich diese etwas genauer behandle. Da es im Rahmen einer Seminararbeit nicht möglich ist, alle erhaltenen Repliken zu bearbeiten, musste eine Auswahl getroffen werden.
Die Identifizierung des Aristotelesportraits gelang zu Beginn des 20. Jahrhunderts dem Archäologen Studniczka. Aufbauend auf seine Forschung konnte eine Reihe von Repliken aufgefunden werden, von denen ich wiederum nur einige behandle.
Abschließend folgen ein kurzer Vergleich der Portraits der beiden Philosophen und eine Zusammenfassung.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Platon
- 2.1. Kurzbiographie und Werk
- 3. Die Bildnisse des Platon
- 3.1. Castellaniherme
- 3.2 Andere Portraits
- 3.3 Das griechische Original
- 3. Aristoteles
- 3.1. Kurzbiographie und Werk
- 3.2 Die Bildnisse des Aristoteles
- 3.2.1. Erhaltene Portraits des Aristoteles
- 4. Vergleich
- 5. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die überlieferten Bildnisse von Platon und Aristoteles. Ziel ist es, die Komplexität antiker Portraits aufzuzeigen, die Schwierigkeiten ihrer Zuordnung zu beleuchten und die Frage nach der Authentizität der Darstellung zu diskutieren. Die Arbeit beleuchtet den historischen Kontext der Bildnisentwicklung und vergleicht die verfügbaren Portraits beider Philosophen.
- Entwicklung des griechischen Bildnisses
- Identifizierung antiker Portraits
- Die Bildnisse Platons und ihre Interpretation
- Die Bildnisse Aristoteles und ihre Interpretation
- Vergleich der Portraits von Platon und Aristoteles
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema antiker Portraits ein und betont deren Komplexität. Sie verdeutlicht die Schwierigkeiten der Zuordnung von Portraits zu bestimmten Personen, insbesondere aufgrund fehlender oder fehlerhafter Inschriften. Es wird auf die Entwicklung des Individualbildnisses in der griechischen Antike eingegangen und die Problematik der Idealisierung in der Darstellung antiker Persönlichkeiten hervorgehoben. Der Fokus der Arbeit auf die Portraits von Platon und Aristoteles wird begründet, und die Notwendigkeit biographischer und werkimmanenter Kontextualisierungen wird betont.
2. Platon: Dieses Kapitel bietet eine kurze Biographie Platons, die seinen Werdegang vom reichen Athener Bürger bis zum Begründer der Akademie umfasst. Es wird auf seine Ausbildung, seine Beziehung zu Sokrates, seine Reisen nach Sizilien und seine politischen Ansichten eingegangen. Die Bedeutung der Einflüsse der Pythagoreer auf seine Philosophie wird erwähnt, und sein Einfluss auf die Entwicklung der Philosophie wird angedeutet. Der Abschnitt behandelt die spärlichen Quellenlage für seine Biografie und die Herausforderungen für eine vollständige Rekonstruktion seines Lebens.
3. Die Bildnisse des Platon: Dieses Kapitel widmet sich den erhaltenen Bildnissen Platons, wobei die Castellaniherme als besonders wichtig hervorgehoben wird. Es werden verschiedene Aspekte der Bildnisse untersucht: ihre Identifizierung, ihre Entstehung und ihre Interpretation. Da nicht alle Repliken in der Seminararbeit behandelt werden können, wurde eine Auswahl getroffen.
3. Aristoteles: Dieses Kapitel präsentiert eine Kurzbiographie des Aristoteles sowie eine Einführung in seine philosophischen Werke. Es skizziert seinen Werdegang und seine bedeutenden philosophischen Leistungen, wobei der Fokus auf dem Kontext der Bildnisinterpretation liegt. Die Identifizierung seiner Portraits wird beleuchtet, insbesondere die Beiträge des Archäologen Studniczka zu diesem Prozess. Ähnlich wie bei Platon wird eine Auswahl an erhaltenen Repliken für eine tiefere Analyse getroffen.
Schlüsselwörter
Griechisches Bildnis, Platon, Aristoteles, Antike Portraits, Identifizierung, Castellaniherme, Philosophen, Bildnisinterpretation, Kurzbiographie, Römische Kopien.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Bildnisse von Platon und Aristoteles
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die überlieferten Bildnisse von Platon und Aristoteles. Sie beleuchtet die Komplexität antiker Portraits, die Schwierigkeiten ihrer Zuordnung und die Frage nach ihrer Authentizität. Die Arbeit analysiert den historischen Kontext der Bildnisentwicklung und vergleicht die verfügbaren Portraits beider Philosophen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung des griechischen Bildnisses, die Identifizierung antiker Portraits, die Interpretation der Bildnisse Platons und Aristoteles, sowie einen Vergleich der Portraits beider Philosophen. Es werden biographische und werkimmanente Kontextualisierungen vorgenommen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung, Platon (inklusive Kurzbiographie und Analyse seiner Bildnisse, insbesondere der Castellaniherme), Die Bildnisse des Platon, Aristoteles (inklusive Kurzbiographie und Analyse seiner Bildnisse), und Vergleich. Zusätzlich gibt es eine Zusammenfassung.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, die Komplexität antiker Portraits aufzuzeigen, die Schwierigkeiten ihrer Zuordnung zu beleuchten und die Frage nach der Authentizität der Darstellung zu diskutieren. Die Arbeit möchte den historischen Kontext der Bildnisentwicklung verdeutlichen und einen Vergleich der Portraits von Platon und Aristoteles ermöglichen.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf die Analyse erhaltener Bildnisse von Platon und Aristoteles, inklusive der Castellaniherme. Sie berücksichtigt auch biographische Informationen und philosophische Werke beider Denker, um die Interpretation der Bildnisse zu kontextualisieren. Die Quellenlage für die Biographien wird als spärlich beschrieben und die damit verbundenen Herausforderungen werden thematisiert.
Welche Schwierigkeiten bei der Identifizierung antiker Portraits werden angesprochen?
Die Arbeit hebt die Schwierigkeiten der Zuordnung von Portraits zu bestimmten Personen hervor, insbesondere aufgrund fehlender oder fehlerhafter Inschriften. Die Problematik der Idealisierung in der Darstellung antiker Persönlichkeiten wird ebenfalls diskutiert.
Welche Rolle spielt die Castellaniherme?
Die Castellaniherme wird als besonders wichtiges Bildnis Platons hervorgehoben und im Detail analysiert.
Wer sind die wichtigsten Bezugspersonen im Kontext der Bildnisinterpretation?
Die Arbeit erwähnt den Archäologen Studniczka im Kontext der Identifizierung von Aristoteles-Portraits.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Griechisches Bildnis, Platon, Aristoteles, Antike Portraits, Identifizierung, Castellaniherme, Philosophen, Bildnisinterpretation, Kurzbiographie, Römische Kopien.
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- Dr. Helmut Jeremias (Author), 2005, Platon und Aristoteles - Überlieferte Bildnisse der Philosophen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/93638